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Board Index > > Braumaterial > Digitalthermometer spinnt |
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Gast
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erstellt am: 15.3.2008 um 16:51 |
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Hallo Braugemeinde,
neulich ist mir offensichtlich das Kabel meines Digitalthermometers (DT-300
von Conrad) der Kochplatte zu nahe gekommen und an mehreren Stellen ist
deshalb die Isolierung weggeschmolzen. Seitdem zeigt es Fehler an: - - -°C
Nur wenn ich die schadhaften Stellen am Kabel entsprechend richte, dann
funktioniert es.
Wie kann es möglich sein, dass ledigleich einige schadhafte Stellen an der
Isolierung des Kabels zum Fühler hin eine Fehlfunktion bewirken? Wird es
möglich sein, das wieder hinzukriegen, wenn ich die Stellen mit Isolierband
(habe ich momentan nicht da, sonst hätte ich das schon ausprobiert))
umwickle?
Danke schon mal für hilfreiche Hinweise.
War heute ein ziemlich chaotischer Brautag, in dessen Verlauf mir der Hebel
vom Ablaufhahn des Läuterbottichs abgebrochen ist
An der Bruchstelle sieht man, dass das offensichtlich Gusseisen ist
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 15.3.2008 um 17:04 von Steinbrauer]
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Gast
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erstellt am: 19.3.2008 um 13:48 |
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Hallo,
ich habe jetzt mal das Kabel an den zwei Stellen mit Isolierband umwickelt,
hat aber leider nichts genutzt.
Wie kann das sein, dass ein Digitalthermometer den Geist aufgibt, nur weil
an zwei Stellen im Kabel die Isolierung weg ist Ändert das schon den Kabelwiderstand derart,
dass keine Anzeige der Temperatur mehr möglich ist?
Habe jetzt eine email an Conrad geschickt, ob ein Austausch des Kabels eine
Besserung bringt, mit der Hoffnung, dass sie mir genau das gleiche Kabel -
muss ja den gleichen Widerstand haben - zuschicken.
Ich glaube, ich werde in Zukunft wieder mit meinem analogen und trägen
Thermometer messen. Das Einkochthermometer ist auch genauer wie dieses
DT-300. Während letzteres die Siedetemperatur der Würze mit 98,5°C angibt,
zeigt das Analogthermometer 101°C an.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 19.3.2008 um 13:49 von Steinbrauer]
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2008 um 14:44 |
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Hallo Wolfgang,
sorry, habe deinen Post jetzt erst gefunden.
Habe bei Conrad auf der Seite gesehen, dass der Temperaturfühler einen sog.
K-Typ Fühler verwendet.
Das ist ein Thermoelement (siehe Wikipedia).
Kurzer Ausflug in die Physik:
Diese nach dem Seebeck-Effekt arbeitenden Fühler liefern eine relativ
kleine Ausgangsspannung, die proportional zur Temperatur ist.
Diese Ausgangsspannung ist auch relativ leistungslos, das heißt, dass sie
bei minimaler Belastung zusammenbricht, oder sich zumindest im Wert her
ändert.
Eine solche Belastung geschieht prinzipiell durch die Auswertelektronik
(Vorverstärker) des Anzeigeinstruments, die aber in der Regel sehr gering
ausgelegt wird, in dem der Messeingang sehr "hochohmig" ist.
Desweiteren kann die Ausgangsspannung dadurch verändert werden, wenn über
eine fehlende Isolation des Fühlerkabels ein Ableitstrom fließt (z.B. durch
berühren mit der Hand, offenes rumliegen lassen auf dem Tisch o.Ä.).
Mit dem Widerstand des Kabels hat es in diesem Fall nix zu tun, weil bei
den K-Typ Fühlern die zugrunde liegende Messung eine leistungslose
Spannungsmessung ist. Bei PT100 dagegen wird der Widerstand gemessen, da
ist dann der Widerstandswert der Leitung schon wichtig.
Zu deinem Problem würde ich noch mal versuchen die Kabel wieder vollständig
u. auch gegeneinander zu isolieren, am besten mit Schrumpfschlauch, kriegst
du auch im gut sortierten Baumarkt (yepiajayepiaie). Das sollte laut
Theorie ausreichen.
Gruß
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 23.3.2008 um 20:48 |
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Hallo Marvin,
danke für Deine Erklärung und Deinen Tipp mit dem Schrumpfschlauch. Ich
glaube, da gehe ich am besten in ein Elektronik-Fachgeschäft. Sollte keine
Reperatur möglich sein, werde ich mir ein Thermometer mit PT 100-Fühler
kaufen. Kostet bei Conrad 51,XX Euro. Das wird aber mit Sicherheit mein
letztes Digitalthermometer sein.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 23.3.2008 um 20:53 von Steinbrauer]
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Gast
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erstellt am: 20.4.2008 um 17:38 |
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Hallo,
nachdem ich jetzt das DT-300 von Conrad entsorgt habe, habe ich mir nicht
das GTH 175/PT von Conrad gekauft, sondern ein DT-902C: http://www.te-electronic.de/download/teil-1.pdf Seite
8. Das hat den Vorteil, wie man sieht, dass man den Temperaturfühler
austauschen kann.
Das Thermometer zeigt ein interessantes Phänomen: Tauche ich den Fühler in
schlichtes Wasser, zeigt die Anzeige wenige Schwankungen, höchstens
zwischen zwei Temperaturen, da das Thermometer nur eine Auflösung von 1°C
hat. Tauche ich den Fühler dagegen in gärendes Bier, dann schwankt die
Anzeige z.Teil um 5°C. Bei dem Fühler handelt es sich um einen K-Typ. Kann
dieses Verhalten jemand erklären?
Der Meßbereich geht übrigens bis 750°C. Ich frage mich, ob das die
Plastikeinfassung des Fühlers aushält
Grüße
Wolfgang
Grüße
Wolfgang
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