Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 10.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2008 um 10:51 |
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Hallo liebe Kollegen des Gerstensafts
Habe vor 5 Tagen ein Malzbier gebraut. Dieses wurde als Sirup, ohne Hefe,
also auch absolut ohne Alkohol hergestellt und lagert nun trinkfertig mit
einer Stammwürze von ca. 15 in Flaschen.
Gestern ist mir dann ein leckeres Flaschenbier in die Hände gekommen, an
dessen Boden sich noch ein betrchtlicher Satz mit hoffentlich noch
lebendigen Hefezellen befindet.
Nun möchte ich einfach aus experimentellen Zwecken versuchen, evtl. noch
lebende Zellen zu vermehren.
Da mir aber aktuell eine frische oder eingefrorene Würze fehlt, hatte ich
mir gedacht, dann versuchs ichs einfach mit dem gebrauten Malzbier.
Meint ihr das klappt ?Oder wäre dieser Versuch von Anfang an zum scheitern
verurteilt ?
Hoffe auf Eure geschätzten Antworten.
Grüße aus dem Oberbergischen
Lotte3030
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Member Beiträge: 82 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2008 um 10:57 |
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Hast Du das Malzbier eingemaischt wie ein Bier, mit Rasten und Jodprobe?
Wenn das Malzbier vergärbaren Zucker enthält, kannst Du es sicher zur
Hefezucht verwenden. Ich nehme immer gekauftes Malzbier, das klappt
tadellos.
Die Stammwürze würde ich allerdings auf ca. 9 runterverdünnen und die Sache
nochmal abkochen.
MG
Mich
____________________ Wieso ist der Küchenboden so klebrig...?
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 10.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2008 um 11:05 |
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Ja, es ist Mazlbier aus Maische-Verfahren, Jodprobe neutral.
Gibts irgendwo ein Rechner, wieviel ich verdünnen muss, oder gibts ne
Formel dafür ?
Grüße
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2008 um 11:12 |
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Hi, Lotte...,
schau mal hier: http://fabier.de/biercalcs.html links unten "Temperatur
bzw. Konzentrations Mischkreuz".
Viel Erfolg!
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 10.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2008 um 11:19 |
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Vielen Dank, dann gehts gleich los.
Grüße
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.3.2008 um 13:01 |
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Hallo,
ein Tipp, falls keine Nährstoffe für die Hefe vorhanden sind nehmt einen
Teelöffel mit Melasse und rührt es rein. Ist ein sehr guter Nährboden für
die Hefezellen.
Tafelmelasse gibts bei uns in der Schweiz für ca. 2-3 CHF...
mfg
Beny
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2008 um 05:56 |
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Hallo Lotte,
solches 'Malzbier' == unvergorene Würze ist sogar der IDEALE Stoff zum
aufpäppeln von Hefe. Ich friere mir von manchem Sud immer 1-2 Liter würze
ein, damit ich etwas fürs Hefebanking habe. Keine andere Nährlösung bekommt
der Hefe aus meiner Erfahrung so gut. Ich habe auch noch nie Hefenährsalz
o.ä. zugeben müssen, das ist in der Würze alles schon drin.
Wenn aus deinem Bodensatz dann doch keine Lebenszeichen mehr kommen, dan
liegt das sicher nicht am Malzbier.
Happy Hefebanking
Tino
____________________
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Antwort 6 |
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