Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 08:04 |
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Hey folks,
mein Stout verschwindet gerade durch den Gärverschluss (und zwar
dramatisch)
Wie kann man das stoppen? Hilft's evtl. den Deckel des Gärbehälter
abzunehmen und den Schaum abzuschöpfen. Wenn das so weiter geht, ist bald
nix mehr da.
Grüße,
Markus
Edit: Habe den Deckel abgenommen. Das hat das Problem wohl entschärft, da
der Schaum wohl durch die enge Gäröffnung gedrückt wurde, was den
Schaumbildungseffekt wohl noch verstärkt hat. Na ja, ein guter halber Liter
wird futsch sein. Die Aktion hat mir allerdings folgendes wunderbare Bild
geliefert:
[Editiert am 30.3.2008 um 08:23 von ggansde]
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Gast
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erstellt am: 30.3.2008 um 09:47 |
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Hallo Ggansde,
ein wirklich sehr beeindruckendes Schaumgebirge
Aber zu Deinem Problem: Hast Du schon mal im Gärbehälter die Temperatur
gemessen? Während der Gärung können die Temperaturen um einige Grad
ansteigen.
Das einzige, was hilft: Stelle den Behälter an einen kühleren Ort.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 11:59 |
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Hey Wolfgang,
danke für den Tip. Habe schon mal das Dachfenster aufgerissen. Ich habe
zugegebenermaßen gestern abend etwas warm angestellt, so bei ca. 30 °C. Es
handelt sich um eine WYEAST Irish Ale. Ich denke mal die Vergärung wird
rasch durch sein Im Moment ist sieht es noch etwas bedrohlicher
aus als vorhin, aber die Lage scheint sich zu stabilisieren. Aber noch kein
Gedanke an ein Verschliessen des Gärgefäßes:
Ich habe schon so was geahnt, daher den Bottich gleich in die Badewanne
gestellt.
Grüße, Markus
[Editiert am 30.3.2008 um 12:00 von ggansde]
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 30.3.2008 um 12:10 |
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Hallo,
na dass ist ja mal ne gärung
sie Hefe scheint ein Akkordarbeiter zu sein. Meiner Meinung nach solltest
du froh sein, dass Sie so Vital ist. Lieber volle gärung und vielleicht
einen Liter Bierverlust anstatt keine Gärung und wenns umkippt den ganzen
sud Wegzuhauen
Mfg Julian
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 13:39 |
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Hey folks,
Temperatur messen ist leider wegen der Schaumberge nicht mehr möglich. Als
ich mich das letzte mal zum Gärgefäß duchgearbeitet hatte, hätte mich das
fast die Kamera gekostet Spaß beiseite, es wird zwar noch immer
doller, scheint aber nicht ausser Kontrolle zu geraten:
Es ist schon ein faszinierender Vorgang und in der Tat bin ich froh, dass
es eher so läuft als eine stockende Gärung.
Grüße, Markus
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 13:57 |
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Mensch, Markus, das ist ja absolut krass! Ich habe ja schon ne Menge
Hochkräusen gesehen, aber das hier ist absolute Spitze! Du hast nicht
zufällig aus Versehen ein Stück Seife im Fass liegen lassen???
Aber ich würde Dir absolut zustimmen, solange das Gärfass nicht an die
Decke fliegt und vollständig außer Kontrolle gerät ist das allemal besser
also so ein Gähnsud.
Viel Erfolg weiterhin!
Greets
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 14:28 |
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Hey folks,
die Hefe ist echt der Knaller. Wie schon gesagt, WYEAST Irish Ale,
produziert Januar 2008, 1. Führung. Nach 3 Tagen war der Beutel prall. Dann
noch 2 Tage in 1,5 Litern Würze aus Malzektraktpulver (ca. 9 °P) + ein
kleiner Tropfen Olivenöl, ordentlich gerührt, Luft eingeblasen mit einem
Schlauch knapp über dem Flüssigkeitsspiegel. Dabei null Schaumentwicklung.
Scheint dolle funktioniert zu haben mit der Vermehrung
Grüße, Markus
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 15:32 |
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Hey folks,
der Schaum hat sich inzwischen verfestigt. Ich glaube, dass ich ihn in
einem Stück abheben kann. Werde ihn aufheben und gehe zum kommenden
Fasching als "Hochkräusen"
Grüße, Markus
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 19:05 |
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Hallo Markus!
Halber Liter Gärverlust?
Kindergebutstag!
Das war mein Honig-Doppelbock während der Gärung.
Brauereihefe, 3. Führung (jeweils mit vollem Bodensatz).
Bei dem Sud sind mir fast 10Liter übergelaufen!
(aber das Bier war nach 6Mon. der absolute Hammer!
, Rezept hier im Forum, suche nach Honigbier!)
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 8 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 19:10 |
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Ich fass es nich
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.3.2008 um 19:15 |
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UiUi,
Überschäumen ist mir erst einmal passiert und das zum Glück nur ein wenig
aus dem Gärröhrchen raus.
Wobei die Irish Ale die momentan in meinem neusten Sud gärt doch in der Tat
recht aktiv ist ;-)
Wird ebenfalls schnell vorbei sein, im Gegensatz zu den 2 Wochen die mein
erstes UG gebraucht hat, aber was solls
Hoffe es wird lecker ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 31.3.2008 um 07:40 |
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Hallo Markus!
Ja, die 1084 ist schon klasse, so hohe Kräusen hatte ich mit der aber noch
nicht.
Meine Hefeweizen wollen auch regelmäßig in der stürmischen Gärung aus dem
Faß (bei der 3638 ist mir das regelmäßig passiert),
in dem Fall habe ich ein 15er Fässchen bereit, in das ich so 8l auslagere.
Dann ist wieder genug Raum im großen 30er mit dem Hauptsud.
Mit zunehmendem Alkoholgehalt wird der Schaum weniger stabil und außerdem
läßt die Gärtätigkeit dann nach, da kann es wieder zurück oder darf im
kleinen Faß zuende gären.
Viel Spaß bei Deinem Stout!
Uwe ____________________
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2008 um 19:25 |
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Hallo, zusammen,
äh, also, ich wage dieses Bild kaum zu zeigen, aber so sah es bei meiner
1084-Gärung im "Hochkräusenstadium" aus:
Ja, ja, ein wenig erbärmlich, aber dat Bier is trotzdem lecker geworden...
Greets
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 31.3.2008 um 19:34 |
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Hallo,
da Markus seine Würze bei 30°C angestellt hat und bei der Gärung noch Wärme
entsteht, sind diese Schaumgebirge so verwunderlich nicht. Da kann es sein,
dass man schnell bei 34°C ist.
Grüße
Wolfgang
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2008 um 19:40 |
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Ich stelle meine Würze auch immer bei 30°C an, die Temp. sinkt aber bis zum
nächsten Morgen bei Zimmertemperaturen von 20°C auf gut 23°C während der HG
ab.
Aber, es ist eine ganz frische Hefe aus dem Smack Pack gewesen.
EDIT: Ach, bevor ich es vergesse: man kann solcher Schaumberge sehr
zuverlässig Herr werden, wenn man sie kurz mit einer 70%-igen Alkohllösung
besprüht. Auch wenn ich derartige Schaumberge noch nicht hatte, der Schaum,
den ich mal hatte ist in Bruchteilen einer Sekunde komplett in sich
zusammengefallen. Das habe ich neulich per Zufall festgestellt.
Ciao
Michael
[Editiert am 31.3.2008 um 23:07 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 8.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2008 um 09:40 |
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Antwort 15 |
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