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Autor: Betreff: Brauanlage in den Startlöchern....Fragen...und 3, 2, 1....
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Beiträge: 95
Registriert: 17.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 10.4.2008 um 18:47  
Hallo zusammen!

Nach langer Zeit hat es mich wieder hierhin verschlagen und nun langsam möchte ich mir eine Brauanlage aufbauen. Da ich schon länger an dieser Idee hänge, und ich es immer vor mir her trage, soll es nun bald soweit sein.

Also zum Konzept:

Ich möchte bei ebay 2 dieser Töpfe http://cgi.ebay.de/Topf-Edelstahltopf-Edelstahl-Kochtopf-100- L-Deckel_W0QQitemZ380015398592QQihZ025QQcategoryZ62616QQssPageNameZWDVWQQrd Z1QQcmdZViewItem
kaufen. Den Preis finde ich ok, hab mich im Fachhandel mal umgeschaut, da geht nix in der Größe unter 200 €. Den einen Topf würde ich mit einem 1 " Auslauf versehen, dazu die Frage, wie bekommt man den dicht, wie am Besten technisch umsetzen? Diesen Topf möchte ich dann als Maischepfanne nutzen und mit Hockerkocher beheizen. Welche Leistung sollte der Brenner haben, bei einer Würze- bzw. Maischemenge von ca. 80 l ? Aus der Maischepfanne soll dann die Maische über den Auslauf mittels Schwekraft in den 2. topf fließen, den ich als Läuterbottich nutzen möchte. In diesen möchte ich einen 1 " (oder größer?) Panzerschlauch installieren. Diesen würde ich nach dem Auslauf verjüngen auf 1/4 ", das ist der Anschluss meiner Pumpe. Die Pumpe ist nicht selbstansaugend, weswegen sie ein wenig tiefer stehen soll. Diese Pumpe soll dann die Vorderwürze wieder zurück in die Sudpfanne befördern, in der ich dann kochen möchte. Durch einen weiteren Auslauf an der Sudpfanne möchte ich nach erfolgtem Whirlpool die würze mit der Pumpe abziehen, durch einen Plattenkühler drücken und in ein Gärbehältnis. Nun hab ich mehrere Fragen. Meint ihr, die Leistung der Pumpe ist zu stark bzw. der Kühler zu schwach, so, dass es nicht genug herunterkühlt?! An Samba die Frage: Ich habe von deiner Anlage Fotos gesehen, auf denen ein Gärbehälter zu sehen ist der einen konischen Auslauf hat. Das ganze aus Kunststoff. Was halten die anderen von diesen Behältern, für was sind sie ursprünglich gedacht und wo bekommt man sowas her? Ich find die Teile ziemlich genial, da sie einen Tank "nachahmen".
Als Rührwerk werde ich (hoffentlich) ein Rührwerk mit Motor von meiner Arbeit bekommen (Pharmaunternehmen). Wir arbeiten nämlich mit genialen Rührern, die dafür perfekt geeignet wären.
Meine Pumpe ist die Italopumoe, die die letztes Jahr hier viele glücklich gemacht hat :) 3,5 bar max.

Was meint ihr insgesamt dazu? Automatisierung nicht ausgeschlossen, in der Art wie bei Samba.

Als Kühlmöglichkeit kann ich auf einen Gastronomiekühlung zugreifen, die is ausreichend groß und werde mir bei Erfolg der Sache auch evt selbst so eine Kühlung zulegen. Gibts auch bei 321 für ca. 200 €


Meinungen, Kritik, Anregungen? Her damit!

Greetze


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Durch Leidenschaft erst lebt der Mensch, durch Vernunft existiert er nur.
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strunz75
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2008 um 19:42  
Hi ! :)

Wenn ich so eine Bewertung sehe, wäre ich vorsichtig.
"Deckel schief,Topf hat 3 Beulen,windige Billigware,Versand viel viel zu teuer"
Aber berichte doch bitte mal ob Du gekauft hast. Wäre nämlich auch für uns interessant !

Gruß
Markus :)


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http://www.luemael.de -------> Privatbrauerei LÜMAEL Bielefeld <--------- Keiner hat´s, jeder will´s, LÜMAEL PILS !!!!!!!
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Beiträge: 95
Registriert: 17.8.2005
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smilies/smile.gif erstellt am: 10.4.2008 um 19:48  
Ja hab ich auch gesehen, aber seine Gesamtbewertung find ich ok und für den Preis und was wir damit vorhaben.... :puzz: War vll ein "Montagstopf" :D

Was haltet ihr von diesem Wärmetauscher? Kennt den jmd.? Leistung beim kühlen?

Glaube, Samba hat so einen....

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=270225 926858&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=017


[Editiert am 10.4.2008 um 19:50 von Jon]



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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2008 um 19:56  
Hallo Jon,

also wenn ich lese "100 Liter Edelstahltopf Gewicht 7 kg" (ob mit oder ohne Deckel weiß man nicht) wäre ich vorsichtig. Ich habe zwar so einen Pott nicht, aber wenn ich den mit meinem 11-Liter-Edelstahltopf vergleiche, der ohne Deckel 2,1 kg wiegt, dann kann ich nur sagen, dass ich mir so einen Topf nicht kaufen würde.

Grüße
Wolfgang
Antwort 3
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2008 um 20:10  
Hallo Jon!
Meine Maischpfanne ist in etwa genau so "dickwandig".
Ich habe ein 1/2" Loch gebohrt, zwischen innen und außen eine Hahnverlängerung mit einem Winkel verbunden (Rotguß).
An der Außenseite ist das Ganze mit einer Sanitärdichtung versehen.
Die Leistung des HK muß jemand anderes beantworten, da mein PC momentan, mal wieder, :mad: Zicken macht, und ich sämtliche Lesezeichen verloren habe :mad: .
Ein PS in 1" Durchmesser sollte reichen.
In wie fern eine Pumpe zum Läutern und zum absaugen der fertigen Würze eingesetzt werden kann, sollen die "Pumpen-Spezies" beantworten.
Meiner Erfahrung nach sollte das Läutern jedenfalls nicht forciert werden, da sich die Treber sonst sehr schnell zusetzen.
Auch beim Befördern der fertigen Würze aus der Pfanne sollte es nicht zu schnell gehen, da sonst der Trubkegel zerfällt.
Zum Pumpen eignet sich evtl. ein "Puffergefäß", aus dem sich die (Vorder-)Würze "drucklos" abpumpen läßt.

Ob die Würze stark genug abkühlt hängt in erster Linie von der Leistung Deines Kühlers ab. ;)

Die Gärbehältnisse von Thomas wurden/werden im Threat "Konische Fermenter" heiß diskutiert! :)

Beste Grüße
Jens

edit: @Steinbrauer: das "Kampfgewicht" ist mMn nicht so entscheidend, wie der Umgang mit dem Topf.
Den darf der Küchenchef halt nicht ungestraft den Lehrlingen an den Kopf werfen! :P

Umsichtig behandelt ist ein solcher Topf durchaus einsetzbar. :)


[Editiert am 10.4.2008 um 20:15 von wasserundbrot]



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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2008 um 20:36  
Hallo wasserundbrot,

ich habe mir vor 2 Jahren auch bei diesem Anbieter Töpfe in der größe 70 und 50 Liter ersteigert. Die haben eine Wanddicke unter 1 mm. Daher ist der Boden des 70 Liter Topfes schon etwas verzogen. Funktioniert aber immer noch sehr gut. Der 50 Liter Topf ist schon etwas steifer und daher noch nicht verzogen. Daher denke ich, dass der 100 Liter Topf noch instabiler ist als mein 70ger. Kauf doch erst einen und Urteile dann selbst. Versuch macht Klug :cool:



Marco


[Editiert am 10.4.2008 um 20:39 von Biertrinker]
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2008 um 20:59  
Hallo Marco!
Zitat:
Kauf doch erst einen und Urteile dann selbst. Versuch macht Klug :cool:

Wie ich bereits schrieb, habe ich einen Topf, der in etwa der Wandstärke entspricht. (das war mal ein Gastro-Mülleimer), und setze ihn seit etlichen Suden (>1200l) erfolgreich ein.

Ich kenne die Bedenken im Bezug auf Kessel mit einer solch geringen Wandstärke.

Bis jetzt hat sich mein "Mülleimer" beim Maischen (und Läutern) nicht extraordinär verhalten. :P

Es gibt bestimmt bessere Alternativen, aber wirklich schlecht finde ich meine Maischpfanne nicht! :exclam:

Beste Grüße
Jens

edit: Ach so, diese dünnwandigen Töpfe lassen sich natürlich nur mit Gas vernünftig heizen! ;)
Bei einer Herdplatte sieht die Sache natürlich anders aus!!! :redhead:


[Editiert am 10.4.2008 um 21:03 von wasserundbrot]



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D190979V
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2008 um 00:16  
Hallo Jon,
ich habe auch so einen "Abfallbehälter" (offizielle Gastrobezeichnung) in 50L gehabt, das ist echt nicht das ware, da bist Du nur am
Umrühren und die Maische brennt trotzdem an!
Der Preis ist natürlich interessant, aber seitdem ich auf 100L Gastrotöpfe mit 10mm Sandwichboden gegangen bin brauch ich
fast gar nicht mehr rühren (Preis aber um knapp 200€).
Als Brenner solltest Du auf jeden Fall >10kw gehen wenn Du das Volumen ausreizen willst, bei 5kW zum Beispiel kühlt Dir die
Würze im oberen Bereich ohne Isolierung sogar noch ab!
Die Pumpe würde ich am Nachgussbehälter anbringen und die Maische anderweitig befördern oder aber dafür sorgen das ein
Druckausgleich stattfindet und Du die Treber nicht zu-"saugst".

Gruß Dominik


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Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten, hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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HH-Heiko
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smilies/question.gif erstellt am: 11.4.2008 um 11:40  
@ Dominik,

meist Du solche schweren Töpfe?

http://cgi.ebay.de/1-Kochtopf-Topf-MIT-DECKEL-extra-schwer-CN S-50-Liter_W0QQitemZ190211880611QQihZ009QQcategoryZ62616QQssPageNameZWDVWQQ rdZ1QQcmdZViewItem :question:

Die gibt es auch in 100 Liter.

Heiko


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Heiko aus Hamburg
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Ank
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2008 um 12:48  
Ich benutze einen 100L Topf dieses Herstellers schon lange und habe keine Probleme damit. Es kann vielleicht sein, dass es Schwierigkeiten gibt wenn du einen Hahn hinschweißen willst.

Seit ich beim Heizen immer ein Blech zwischen Topf und Heizquelle lege, brennt die Würze auch nicht an.

Ich kann den Topf guten Gewissens weiterempfehlen!!

Gut Sud!!

Ank


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2008 um 13:27  
Hallo Jon,

sorry erstmal für die späte Antwort.
Die billigen Töpfe kannst Du ohne weiteres als Läuter-Bottich oder Puffer-Topf nehmen.
Wir haben einen als Puffer-Topf im Einsatz.
Ansonsten würde ich stabilere Töpfe nehmen. Wir haben welche mit sandwich-Boden, diese bringen aber auch ein Temperatur-Überschwingen.
1" Panzerschlauch haben wir auch. Wirst Dich wundern, wie gut das klappt.
Wir haben 3 Töpfe:
Sudpfanne mit integriertem Panzerschlauch
Puffertopf, in den bgeläuter wird und dann mit einer dort angeschlossenen Pumpe die Würze in den 3. Topf fürs Hopfenkochen gepumpt wird. Diesen 3. Topf verwenden wir auch für das Vorbereiten des Nachguss-Wassers.

Wir haben 2 Wärmetauscher mit jeweils 20 Platten in Serie geschaltet.

Unsere Fermenter sind wirklich super, wir haben uns soger nun 2 weitere Fermenter gekauft, damit wir zukünftig einen Doppelsud fahren können.

Grüsse Thomas


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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Donneroel
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Registriert: 30.7.2007
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2008 um 14:56  
Moin,

ich schliesse mich den meisten vorschreibern an, die Poette sind zum Wuerzekochen oder zum Nachgussbereiten gut.
Zum Maischen habe ich mir auch mal so ein Ding gekauft, mit einem Senker eine 25mm Bohrung in selbigen geschossen und erkannt, dass das Gewicht durch die Wandung von 0,5mm zustande kommt.
In die Bohrung ist ein Ablaufhahn befestigt (geschraubt) jedoch war das Maischen damit eine einzige Katastrophe, es ist immer angebrannt.
Such mal weiter bei 1-2-3, mitunter bekommst Du gute Alutoepfe (ALU erzeugt keine Parkinsonsche Krankheit!) diese leiten die Waerme wesentlich besser als Edelstahl und es brennt dir nur mit absoluter Boeswilligkeit etwas an.

Gruss
Daniel
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