Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2008 um 22:24 |
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Hallo ihr Hobbybrauer.
Nachdem ich nun seit September vorigen Jahres meinen eigenen Gerstensaft
herstelle und in diesem Forum viel gelesen und gelernt habe, möchte ich
mich hier kurz vorstellen.
Ich wohne in einem beschaulichen Dorf das rein zufällig den gleichen Namen
hat und in Oberhessen liegt.
Seit frühester Kindheit habe ich einen Bezug zum Bier. Ich habe meine
Kindheit spielend zwischen Bierfässern und Kisten bei einem Bierverlag
verbracht und der Geruch von Bier hat mich wohl geprägt.
Nachdem ich, wie mein Vater, Weine erzeugt habe, bin ich nun endlich beim
Bier gelandet.
Bisher bin ich sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen und probiere noch ein
wenig herum um meinen Haustrunk zu finden.
Mein Einstand in diesem Forum:
Ein Tragegriff für Partyfässchen im Eigenbau.
2 Aluprofilstücke 3x25mm länge nach Bedarf, abgewinkelt (bei mir 10mm),
muss angepasst werden.
1 Rundstab 28mm, 175mm lang.
Fragen? - gerne!
Viele Grüsse und Allzeit Gut Sud.
Rudi (Langensteiner)
[Editiert am 15.4.2008 um 10:25 von Langensteiner]
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 03:56 |
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Herzlich Willkommen im bestem Hobbybrauerforum of the world!
Dein Tragegriff ist wirklich eine tolle Sache, man(n) verkühlt sich nicht
die Finger am kalten Fässchen während des Transports.
Gud Sud
frika ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 09:32 |
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Hi Langensteiner,
auch von mir ein Herzliches Willkommen hier im Forum.
Marco
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 15.4.2008 um 12:28 |
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jetzt fehlt nur noch die Bauanleitung, wie ich das Fässchen an meinem Hund
befestigen kann, sodass er es nach Schweizer Vorbild trägt
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 13:32 |
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Mit einer Bauanleitung für eine Hundehalterung kann ich leider nicht
dienen.
Aber wie wärs denn mit meinem Läuterbottich.
Das Kunststoffgefäß nennt sich SORTERA und hat 60Liter Inhalt. Genug Platz
für 13kg Malz und 40Liter Hauptguß. Die geschlitzte Kupferkonstruktion ist
nur zusammengesteckt und lässt sich leicht reinigen.
Die Schlitze habe ich mit einer Puksäge und einem Metallblatt gesägt.
Breite ca. 0,6mm.
Bin sehr zufrieden damit.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 346 Registriert: 28.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 13:44 |
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Servus Langensteiner,
Der Läuterbottich sieht nach viel arbeit aus und das alles mit der Puksäge
, da kann man nur Respekt sagen. Das Teil sieht sehr gut aus.
Viel Spass hier
Bertl
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 13:47 |
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Hallo Langensteiner,
herzlich Willkommen. Schöne Konstruktion, gefällt mir. Habe bei mir auch
0,6mm gewählt filtert alles kleinzeuch sehr gut weg
mfg
Beny
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 105 Registriert: 7.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 18:43 |
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Hallo Rudi,
auch aus Amönau herzliche Grüße und ein bieriges Willkommen.
Wir haben vor einiger Zeit mal telefoniert.
War ein nettes Gespräch.
Vielleicht trifft man sich ja mal.
Bis dann, Armin Latzko.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 19:31 |
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Hi Rudi,
natürlich auch von mir ein herzliches WILLKOMMEN bei uns im Forum
.
Dein Läuterbottich gefällt mir sehr gut. Ich arbeite ja auch mit gelochtem
und geschlitztem Kupferrohr. Die Panzerschlauchmethode hatte ich auch mal
ausprobiert, bin aber dann wieder auf mein Kupferrohr umgestiegen. Mit dem
Panzerschlauch blieb einfach zu viel Restflüssigkeit im LB übrig.
Allerdings bekomme ich mit meinem LB gerade bei Böcken/Doppelböcken massiv
Probleme, das hat aber nichts mit dem Rohr zu tun. Der Treber steht hier
einfach viel zu hoch und verdichtet sich mit der Zeit dann so stark bis
nichts mehr geht. Deshalb habe ich mir nun überlegt, für die Böcke einen
zweiten LB zu bauen, um die Läuterfläche so zu vergrößern (für eine
Treberschicht von max. 5 cm)
Viel Spaß im Forum und allzeit gut Sud.
Gruß Earl
[Editiert am 15.4.2008 um 19:33 von Earl]
____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 19:44 |
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Hallo Rudi!
Herzlich Willkommen!
Zitat: | Die Schlitze habe ich
mit einer Puksäge und einem Metallblatt gesägt. Breite ca.
0,6mm. |
Na, da muss Schwarzenegger ja neidisch auf Deine Arme sein!
Sehr saubere Arbeit!
Weiterhin erfolgreiches Brauen damit!
Jens
edit: Meine Maus macht mich noch mal fertig...
[Editiert am 15.4.2008 um 19:46 von wasserundbrot]
____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 20:58 |
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Hallo und herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme in die Runde!
@Latzko: Hallo Armin, Viele Grüße nach Amönau. Ich wollte mich schon längst
mal bei Dir melden. Leider bin ich privat derzeit stark belastet und kriege
einfach nicht die Kurve. Wenn es mal
zwischendurch passt ruf ich Dich an.
@Earl: Bei mir ist die zusammengesunkene Treberschicht locker 30cm hoch.
Bei den Nachgüssen lockere ich mit einer Lochkelle ca 20cm tief durch
Einstechen und leichtes drehen an verschiedenen Stellen auf und streich die
Oberfläche wieder glatt. Größere Wasserstände auf der Treberoberfläche
versuche ich zu vermeiden, weil ich ja auslaugen will und nicht verdünnen.
Funktioniert gut.
@Wasserundbrot: lieber Jens, ich habs dann doch lieber im Kopf statt in den
Armen.
Einen schönen Abend noch
Rudi
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2008 um 23:03 |
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Hallo Rudi,
ich schließe mich natürlich auch mit einem herzlich willkommen bei uns im
Forum an!!
Dein Läuterbottich gefällt mir sehr gut!
Da ich mit dem Panzerschlauch läutere, der die Würze ja eh von allen Seiten
eindringen lässt habe ich mich gefragt ob es nicht sinnnvoller wäre das
Teil umzudrehen und die Schlitze nach unten zeigen zu lassen???
Gibt es einen speziellen Grund warum die Schlitze nach oben zeigen?
____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 10:07 |
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Hallo Michael,
einen Grund die Schlitze nach oben und nicht nach unten zu drehen gibt es
für mich in der Tat.
Die Filterschicht die sich durch die Spelzen aufbaut ist durch die
Schwerkraft und die Strömung der Würze stabil und bleibt es auch wenn der
Durchfluß abgestellt wird.
Würden die Schlitze nach unten zeigen, würde die Filterschicht absinken und
die Wirkung schlechter werden.
Soweit meine Theorie. Vielleicht wissen es die Profis ja besser und können
mich korrigieren.
Gruß Rudi
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 11:31 |
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Willkommen im Club Rudi,
Dein Henkelchen ist originell, Deine Läuteranlage ist beeindruckend sauber
gearbeitet. Wie tief sind die Schlitze denn in das Rohr gesägt ? Bei 30 cm
Treberschicht kommt ein beachtliches Gewicht von oben runter. Auf den
Bildern sehen die Schlitze alle gleichmäßig geöffnet aus, d.h. allzu tief
können sie nicht geschnitten sein.
Viele Grüße aus der Pfalz !
Erlenmeyer
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Antwort 13 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2008 um 19:02 |
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Hallo Erlenmeyer,
stimmt, das Gewicht ist beachtlich bei 13kg nassem Malz.
Die Schlitze gehen bis zur Hälfte der Rohre und sind, damit sie sich nicht
durchbiegen, schräg eingesägt. Wären sie rechtwinklig zu Längsachse würden
sich die Rohre durchdrücken und die Schlitze oben enger werden.
-reine Statik-
Gruß Rudi
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2008 um 21:27 |
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Hallo Rudi! Zitat: | ich habs dann doch lieber im Kopf statt in den
Armen. |
Das verstehe ich... Zitat: | Wären sie rechtwinklig
zu Längsachse würden sich die Rohre durchdrücken und die Schlitze oben
enger werden. |
Das verstehe ich nicht.
Wenn die Schlitze nach oben zeigen, und das Rohr biegt sich nach unten,
werden die Schlitze doch größer, oder?
Meiner Erfahrung nach ist der "Sägewinkel" für die Stabilität
uninterresant.
Du kannst mit einem schrägen "Sägewinkel" allerdings die freie
Durchflussfläche erhöhen. (der Metzger schneidet die Salami schräg an,
damit die einzelne Scheibe größer wird....)
Zitat: | Würden die Schlitze nach
unten zeigen, würde die Filterschicht absinken und die Wirkung schlechter
werden. |
So ähnlich habe ich auch mal gedacht, und danach festgestellt, es stimmt
nicht!
Es ist eigentlich Wurst, wie die Schlitze liegen.
Du brauchst etwas, das die Treber zurück hält, und etwas, das den
Würzefluss reguliert (damit der Treber sich nicht "zu" zieht).
That´s all...
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 15 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 29.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2008 um 22:01 |
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Hallo Jens,
Zitat: | Wenn die Schlitze nach
oben zeigen, und das Rohr biegt sich nach unten, werden die Schlitze doch
größer, oder? |
beim Biegen eines Rohres um die
"neutrale Faser" (Mitte des Rohres) nach unten,verkürzt sich die Länge auf
der Oberseite, während sie sich auf der Unterseite streckt.
Oben ist die Druckseite (Stauchung) und unten ist die Zugseite
(Dehnung).
Sind nun von oben Schlitze bis zur neutralen Faser eingebracht, werden sie
durch die Stauchung zusammengedrückt also kleiner. Logisch?
Was den Sägewinkel betrifft sieht es folgendermaßen aus:
Sind die Schnitte rechtwinklig zur Längsachse wird die untere, also nicht
eingeschnittene Seite nur auf Biegung beansprucht, sind die Schnitte jedoch
schräg ausgeführt, kommt zu der notwendigen Biegekraft noch eine
Torsionskraft hinzu. Folglich - mehr Steifigkeit.
Daß sich die Durchlaßfläche erhöht ist absolut richtig.
Viele Grüße
Rudi
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2008 um 08:48 |
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Hallo Langensteiner,
jeep, gut erklärt mit der Torsionskraft. Teste ich gleich mal heute Abend
mit einem Knoblauchbaguette.
Grüße
Erlenmeyer
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Antwort 17 |
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