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Autor: Betreff: Problem mit Gärung aus Hefeabzug eisi_braeu Newbie Beiträge: 5 Registriert: 7.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.4.2008 um 20:33   Hallo Bier- und Braufans!! Folgendes Problem ist bei meinem letzten Sud am 18.4.08 aufgetreten. Ich habe das erste mal versucht einen Hefeabzug einzusetzen (stammt von meinem letzten Sud vom 22.3.08). Ich hatte diesen Abzug (reine Hefe ca. 1/4l) stets im Kühlschrank gelagert, vor der Hefegabe habe ich diesen auf Raumtemperatur (ca. 20°) gebracht. Optisch und geruchsmäßig war alles zufriedenstellend, ich hatte die Hefe auch gut untergerührt. Als ich am nächsten Morgen die Gärung kontrollieren wollte, war ich etwas erstaunt. Es fand absolut keine Gärung statt. Was ist hier falsch gelaufen, bitte um Info. Meinen Sud rettete ich mit einem Trockenhefeansatz. Es gärt jetzt wunderbar!!! lg Harry Steinbrauer Gast erstellt am: 20.4.2008 um 20:50   Hallo Harry, herzlich willkommen hier im Forum. Wieviel Würze hast Du denn mit der Hefe angestellt? Bei welcher Temperatur und wie lange hast Du gewartet? Vielleicht warst Du zu voreilig. Grüße Wolfgang [Editiert am 20.4.2008 um 20:52 von Steinbrauer] Antwort 1 Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.4.2008 um 20:59   Hallo eisi_braeu, es kann durchaus schon 1 bis 2 Tage dauern bis die Gärung einsetzt. Gerad bei Hefe die schon etwas älter ist. Wenn ich Hefe aus dem Kühlschrank hole, gebe ich immer einen halben Liter von meiner Würze hinzu um die Hefe auf ihre Arbeit vorzubereiten sonst kann die Hefe einen Schock bekommen und dann dauert das mit dem angären. Ich lasse meine Würze über Nacht abkühlen und stelle dann am nächsten Tag an. Marco Antwort 2 eisi_braeu Newbie Beiträge: 5 Registriert: 7.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.4.2008 um 21:07   Hallo Biertrinker, Steinbrauer! Ehrlich gesagt, ich habe überhaupt keine Würze zu der Hefe getan. Die Hefe hatte in meiner Flasche so aktiv ausgesehen (es stiegen immer Bläschen auf), dass ich dachte - die ist aktiv - das passt. Ich hatte lediglich vorher das aufschwimmende Bier von der Lagerung abgeleert, dann hatte ich das einfach hergenommen. Offensichtlich hab ich hier was versemmelt. Vielleicht brauche hier hier noch ein paar Details wie das genau von statten gehen sollte. Bitte - Danke lg Harry Antwort 3 Don Tom Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.4.2008 um 06:32   Hallo Harry, möchte dem Post von Biertrinker zustimmen, nach einem Monat Kühlschrank dauert es bei mir auch gute 24-30 Std. bevor die Hefe wieder ordentlich zulangt. Stelle ebenfalls min. 24 Std. vorher die Hefe mit eingekochter Würze bei Zimmertemp. an und gebe sie dann in den abgekühlten Sud, geht dann alles sehr flott. Ich würd mir mal keine Sorgen machen. Seh gerade das Datum, eigendlich müsste die Gärung mittlerweile in Gang gekommen sein, oder? Gruß Thomas [Editiert am 21.4.2008 um 06:36 von Don Tom] Antwort 4 Steinbrauer Gast erstellt am: 21.4.2008 um 09:24   Hallo Harry, ich wollte eigentlich wissen, zu wieviel Würze Du die Hefe zugegeben hast? Grüße Wolfgang [Editiert am 21.4.2008 um 09:27 von Steinbrauer] Antwort 5 eisi_braeu Newbie Beiträge: 5 Registriert: 7.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.4.2008 um 19:20   Hallo Thomas, Wolfgang, danke erst mal für die Antworten. Kurz noch einmal um eine Erklärung/Bestätigung bzw. Korrektur: Wie ich das verstehe soll ich mir von einem 20l Sud folgendes auf Lager legen: Hefeabzug - ca.0,25l - 0,5l und 0,5l Würze gut gefiltert. Beides kühl lagern, und ca. 24h vor dem nächsten Brauvorgang bei Zimmertemperatur anstellen, damit die Hefe wieder ihre Arbeit aufnimmt. Muss ich dann vor der Hefegabe die Würze wieder ableeren, oder alles zusammen rein in den Sud?? Ich braue immer im Abstand von ca. 4 Wochen, ist ja grundsätzlich kein Problem für die Hefe, oder doch? lg Harry Antwort 6 ZeroDome Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.4.2008 um 19:34   Hi Harry, Es muss nicht unbedingt 0,5 L Würze aufbewahrt werden, Malzbier hats bei mir bisher auch immer getan, auch zur Aufzucht aus NaCl Kulturen. Die vergorene Würze würde ich wegkippen. Während des neuen Sudes einfach noch ein bisschen Würze abziehen, kühlen und dann nochmal der Würze zugeben und dann damit vermischt die Hefe in den Sud geben, damit die Hefe nicht zu dickbreiig ist, sonst bleibt imho zuviel Hefe im Behälter zurück. 4 Wochen aufbewahren hat bei mir bisher auch immer geklappt, obwohl da andere sicher mehr zu sagen können. Ich habe das erst 3 mal gemacht. lg ____________________ Viele Grüße Dominic Antwort 7 Biertrinker Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.4.2008 um 20:48   Hallo Harry, beim nächsten Brautag nimmst du beim Läutern von der Vorderwürze etwa 1/4 Liter ab und vermischt diese mit der selben Menge Wasser, kurz aufkochen, abkühlen und deine Hefe zugeben und gut durchschütteln. Wenn du deine Würze später auf Gärtemperatur abgekühlt hast, kannst du deinen Starter (Hefe-Würzegemisch) dazugeben. Marco Quelle: Hubert Hanghofer Seite 50 [Editiert am 21.4.2008 um 20:50 von Biertrinker] Antwort 8