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Also ich arbeite
höchstens mit 5% Speise, das reicht voll aus..bei Pils und Export nur 3,5%
der Gesamtausschlagmenge!! Aber das muss wohl jeder selber austesten
wieviel er benötigt!
MFG
Schütti |
Hallo Flaschengärer!
Ich habe zu Beginn auch eine Flaschengärung durchgeführt. Richtwert für die
Speise war da auch 3,5 % der Ausschlagmenge bei 12% SW. Das war immer ein
bisschen viel, und ich habe dann mit 2,8% gearbeitet. Den Abfüllzeitpunkt
(meist 2-3 Tage nach dem Anstellen mit obergäriger Hefe) habe ich immer per
"es blubbert nicht mehr" bestimmt.
Seit einiger Zeit habe ich ein Refraktometer. Jetzt kann ich den Gärprozess
besser verfolgen. Das hat zur Folge, dass ich länger gäre (3-4 Tage nach
dem Anstellen mit obergäriger Hefe), weil ich merke, wann sich der
gemessenen Restextrakt von einem Tag zum anderen nicht mehr ändert. Mit
einem Spundungstank und genug Speise habe ich so auch noch keine Probleme
gehabt.
Vor kurzem jedoch wollte ich mal wieder Flaschengären, weil kein Fass frei
war. Jetzt kam die böse Überraschung: Kaum CO2! Da habe ich angefangen zu
rechnen und bin auch auf die 10% von
chrisbenu gekommen. Der
Unterschied zu 3,5 % ist jedoch so gewaltig, dass ich Sorge habe die
Flaschen bei der nächsten Flaschengärung zu sprengen.
Wie sind Eure Erfahrungen mit Gärzeit und Speisegabe? zwischen 3,5 % und 10
% muss es doch Erfahrungswerte und Anhaltspunkte geben, oder??
Ach ja:
Das Refraktometer zeigt leider nicht den wirklichen Restextrakt an, da auch
der Alkoholgehalt die Messung beeinträchtigt. Ich erhalte also nur noch
Skalenteile, die ich verfolge. Meist stoppt die Sache bei 6,5% Brix
"Restextrakt" im Refraktometer. Auch ein komerzielles Beir ziegt
beispielsweise diesen Wert.
Gruß Sudkasper
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Leergut - Voll besser!
So mach ich's:
http://youtu.be/AJcH20lrBuA