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Autor: Betreff: "böse" Bakterien in der Luft???
Posting Freak
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.5.2008 um 10:02  
Mein letzter Sud war wegen einem Medizingeschmack ungenießbar. Nun habe ich nochmals gebraut, und der Medzingeschmack ist wieder da. :mad: Zwar nicht so gravierend, dass man das Bier nicht trinken kann, aber dennoch störend. Vielleicht baut er sich mit der Zeit noch ab (hoffentlich). Ich habe das Bier in einem anderen Behälter vergären lassen, und in einem anderen Raum (Keller) abkühlen lassen. Vielleicht liegt es an der recht hohen Gärtemperatur oder aber in der Garage wo der Sud gärte, fliegen "böse" Hefen herum!

Was tun um wieder ein richtig gutes Bier zu brauen? Beten? Gambrinus ein Opfer bringen? Alles mit Chlor desinfizieren, auch die Garage?


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.5.2008 um 10:09  
Beim Braukurs damals meinte LaDiDel, daß man bei bestimmten Wetterlagen aufs Brauen verzichten sollte.
So feucht-drückend-gewittrige sind sohl besonders ungeeignet (wird ja auch Milch schnell sauer).
Gibst Du den Sud heiß ins Gärfaß und läßt darin abkühlen, oder kühlst Du vorher (=weitere Infektionsgefahr)?
...vielleicht ist aber auch schon die Hefe infiziert.

Uwe


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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.5.2008 um 10:59  
Hallo, zusammen,

also, mit dem Gewitter als solchem hat es nichts zu tun, daß Bier (Suppe, Milch, Torte) sauer werden kann, es liegt schlicht an den höheren Temperaturen. Da vermehren sich die Bakterien/Hefen eben besonders gut und schnell.
Und - na klar - "böse" Viecher sind immer in der Luft, egal wie warm es ist. Zusätzliche Gefahr droht wenn es Obstzeit ist, da sind dann vermehrt Fruchtfliegen und wilde Hefen durch verderbendes Obst im "Umaluf", die dem Brauer das Leben schwer machen können.

Mit Chlor zu reinigen, da wäre ich persönlich etwas vorsichtig. Wenn Du da nicht ordentlich mit Wasser nachspülst, dann kann es später schnell nach Chlor schmecken (Schwimmbad...).

Mein Vorschlag: umsteigen auf Edelstahl (ja, ja, ist teurer, ich weiß, aber ständig die Sude wegkippen zu müssen, ist auch nicht billig...). Gut desinfizieren und, wie Uwe schon beschrieben hat, am besten die Würze heiß in den gut gereinigten Gärbottich füllen, über Nacht abkühlen kühlen lassen und am nächsten Tag die Hefe dazugeben (die vorher auch so keimarm wie möglich hergeführt werden sollte).

Trotzdem Gut Sud
Michael


[Editiert am 31.5.2008 um 12:31 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.5.2008 um 13:35  
Ich habe meine Gärbehälter bis jetzt nur mit kochendem Wasser durchgespült, vielleicht ist das ja zu wenig Reinigung. Welche Reiniger sind denn zu empfehlen und überall erhältlich?

Die Hefe kommt direkt aus einem Wyeast Beutel, sollte also nicht infiziert sein. Ich schütte den heißen Sud in das Gärfass, verschließe dieses dicht und lasse über Nacht den Sud abkühlen.


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Donneroel
Beiträge: 155
Registriert: 30.7.2007
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2008 um 14:23  
Moin,

was fuer Gaergefaesse hast Du denn?
Sind das die Plastikfaesser aus dem Baumarkt?
Falls das der Fall ist, bin ich mir ziemlich sicher, das der Infektionsherd im Ablaufhahn oder im Gewinde zu suchen ist.
Den Hahn musst Du auseinanderbauen, dann manuell reinigen und ab damit in den Wasserkocher, das Gewinde wuerde ich auch mechanisch reinigen, und dann mit Chemie (Danklorix etc.) desinfizieren.
Das Danklorix nicht unbedingt super ist, weiss ich auch, jedoch habe ich diese Punkte an den Gaerfaessern als Schwachpunkte ausgemacht.

Die gleichen Probleme wie Du sie hast, hatte ich auch, jedoch nicht mit Medizingeschmack sondern mit Milchsaeure.
Seit dem ich so vorgehe hatte ich noch nie eine Infektion.

Alternativ kannst Du auch den Hahn auskochen und das Gewinde saeubern, und den ganzen Behaelter mit einer Loesung aus Danklorix ausspuelen (3-5 Liter und immer schwenken) das hilft auch sehr gut.

Gruss
Daniel
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Bielsteinbraeu
Beiträge: 282
Registriert: 22.10.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.5.2008 um 18:32  
Böse Bakterien
Es ist schon ein arger Gegner, diese kleinen Lebewesen. Wollen unser leckeres selbstgebrautes versauen.
Aber auf keinen Fall würde ich die Kunststoffhähne auskochen. Habe ich auch schon mal versucht. Die Folge war, das der Hahn undicht war und tropfte.
Das ein nicht einwandfrei gereinigter Kunststoffhahn die Infektionsquelle für ein mißratenes Bier sein kann habe ich bei mir und bei anderen Hausbrauern erlebt.
Der Hahn besteht aus fünf Teilen. Das Teil mit dem Gewinde, darauf die Gummidichtung und von innen (dem Faß) die Mutter.
In dem Teil mit dem Gewinde steckt beweglich das Teil, in dem das Küken steckt und bewegt werden kann.
Zwischen dem fest eingeschraubten Teil und dem beweglichen Teil ist ein kleiner Totraum, in dem sich Bier ansammelt.
Wenn dieser Totraum nicht richtig sauber ist, dann haben wir die Infektion durch Bakterien.
Also alle Teile auseinander nehmen und mit Bürste und Reinigungsmittel (z.B. Wigol-Tankreiniger oder ähnliches) gut reinigen und dann mit Chlorix oder ähnlichem desinfizieren.
Auf keinen Fall auskochen, das verträgt der Kunsstoff nicht, siehe oben.
Viel Erfog beim Kampf gegen die kleinen Lebewesen.

Allzeit Gut Sud

Hopfen und Malz rein in den Hals

Jürgen


[Editiert am 31.5.2008 um 18:34 von Bielsteinbraeu]



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Donneroel
Beiträge: 155
Registriert: 30.7.2007
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2008 um 19:33  
Hallo Bielstein,

die Erfahrung hatte ich auch, jedoch ist auch hier Teflonband sehr effektiv, damit bekommt man auch nach dem Auskochen tropfende Haehne wieder dicht.

Gruss
Daniel
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Bielsteinbraeu
Beiträge: 282
Registriert: 22.10.2007
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2008 um 06:51  
Grüß Dich Daniel !
Wenn die Hähne zwischen dem feststehenden verschraubten Teil und dem beweglichen Teil undicht sind, nutzt auch kein Teflonband . Also nur kalte Desinfektion und nicht kochend.

Allzeit Gut Sud
Hopfen und Malz rein in den Hals

Jürgen


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Don Tom
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Registriert: 4.8.2006
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2008 um 10:02  
Morgen zusammen,

also ich demontiere die Hähne nie, hab ebenfalls Kunststoffgärbehälter, sondern desinfiziere mit "Bacillol AF" per Wischdesinfektion. Die Hähne haben bei mir ebenfalls kaum zu erreichenden Ablagerungen. Bisher hatte ich mit dieser Methode noch keine Infektion gefangen. Die Gärbehälter spüle ich anschließend nochmal mit klarem, kalten Leitungwasser aus.

Gruß
Thomas
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Donneroel
Beiträge: 155
Registriert: 30.7.2007
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2008 um 10:20  
Hallo Bielstein,

also, ich habe einmal das Teil mit Gewinde, welches ins Fass geschraubt wird.
Dann habe ich noch die Scheibe mit dem Einschub fuer das Kueken, hier tritt meiner Erfahrung nach, nach dem Auskochen eine Undichtigkeit auf.
Deswegen wickle ich 3-4 Lagen Teflonband um die Dichtscheibe, welche sich dann beim Wiedereinsetzen in das Gewindeteil zusammenschieben und wieder eine fuer die Dichtigkeit sorgen, die Scheibe mit dem Kueken laesst sich danach auch noch drehen und es ist eben alles Dicht.

Nichtsdestotrotz finde ich eine Kaltreinigung und Desinfektion fuer besser, jedoch ist es bei mir dafuer zu spaet, da ich jetzt immer mit Teflonband arbeiten muss, weil ich die Haehne ausgekocht habe.
Deswegen werde ich das auch so beibehalten.

Wenn jemand allerdings gegen Chemie eine Abneigung hat, finde ich das Auskochen immer noch praktikabel.

Gruss
Daniel
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2008 um 18:20  
Das Bier ist jetzt zwei Wochen aus der Nachgärung und schmeckt extrem seltsam. Sehr nelkig, brandig, medzinisch, ähnlich meinem letzten Sud. Ich kann es nur auf die warmen Gärtemperaturen zurückführen, da das das einzige ist was ich identisch gemacht habe.

Am Gärbehälter kann es nicht liegen, ich habe einen anderen benutzt als beim vorherigen Sud
An den Flaschen kann es nicht liegen, die wurden ausgekocht.

Habe ich eine Chance, dass sich dieses nelkige noch abbaut? Obwohl ich kaum Hoffnung habe, da sich dieser Fehlgeschmack auch beim letzten Sud nicht abbaute.
Oder kann ich etwas ins Bier tun um die Fehlgeschmäcker zu binden (Aktivkohle, Kieselgur o. Ä.)? Liegt es wirklich an der zu hohen Gärtemperatur (um die 22°C) oder wo muss ich den Fehler suchen? Ich gebe zu den Gärbehälter nur mit kochend heißem Wasser ausgewaschen zu haben und kein desinfizierendes MIttel benutzt zu haben (werde ich das nächste Mal definitv tun, ebenso wie eine kältere Vergärung).

Man kann das Bier ja trinken, nur gut ist es wirklich nicht! Ich habe eher den Eindruck dass sich der Fehlton noch verstärkt, denn abbaut.


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2008 um 19:08  
Hallo Emjay2812,
Zitat:
Liegt es wirklich an der zu hohen Gärtemperatur (um die 22°C) oder wo muss ich den Fehler suchen?

War das eine ober- oder untergärige Hefe? Habe jetzt diesbezüglich noch keine Hinweise gefunden.
Du kannst das Bier natürlich mit Aktivkohle behandeln - wird von Narziß bei Fehlgeschmäckern empfohlen -, aber Du wirst auch alle anderen Geschmacksstoffe mit herausfiltern.

Grüße
Wolfgang
Antwort 11
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jhkoch
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2008 um 19:47  
Entweder habe ich was überlesen oder einige Fragen wurden nicht geklärt:
- An welcher Stelle im Leben Deines Bieres schmeckt der "Sud" nach Medizin?
- wie lange war die Lagerung?
- wurde der Geruch mit zunehmender Lagerung mehr oder weniger?

War der Medizingeruch nicht verursacht durch Phenole?
Werden die nicht mit längerer Lagerung weniger?

Jan
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Posting Freak
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2008 um 20:19  
Also es ist ein obergäriger Sud, vergoren mit der Wyeast German Ale. Zwei Wochen Lagerung, Geschmack nimmt subjektiv zu denn ab. Stark nelkig und medizinsch, tippe auch auf Phenole. Ich hoffe, dass durch lange Lagerung der Geschmack abnimmt. Leider war dies bei meinem letzten Sud, auch obergärig unter gleichen Bedingungen vergoren (Hefe Wyeast American Ale), nicht der Fall.

Das Bier hat definitv einen Fehler, er ist identisch mit dem Fehler des vorherigen Sudes. Aber die Biere wurden in anderen Behältern vergoren. Es könnte natürlich sein, dass in den Flaschen einige Bakterien das Auskochen irgendwie überlebt haben.

Welcher chemische Reiniger ist empfehlenswert und geschmacksneutral. Vor dem nächsten Brauen werde ich alles (Kochtopf, Flaschen, Gärbehälter etc.) gründlichst desinfizieren und nicht nur auskochen!


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2008 um 21:03  
Hallo Emjay2812,

welche Bakterien sollen das Auskochen der Flaschen überleben?? Der Geschmack kann meiner Meinung nach nur von der Hefe kommen.
Wenn ich mir die Geschmacksprofile (von Geschmacksfehlern kann man eigentlich gar nicht sprechen) der von Dir angesprochenen Hefen so ansehe, kann das für Dich nur heißen, dass Du bei möglichst niedrigen Temperaturen vergärst oder am besten gleich ganz auf untergärige Biere umsteigst und dass Du auch da bei tiefst möglichen Temperaturen vergärst.

Grüße
Wolfgang
Antwort 14
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2008 um 09:29  
Ich habe vorgestern nochmal eine Flasche probiert, ich werde auch zwei Flaschen zum Hobbybrauertreffen Südwest mitbringen. Ich weiß nur immer noch nicht ob ich einen Braufehler gemacht habe, oder die hohen Gärtemperaturen den Geschmack beeinflussten.

Es ist sehr weich, etwas nussig, enorm süffig und sehr (!) nelkig! Ich tippe also auf Phenole. Trinken kann man es, nur es ist halt sehr ungewöhnlich. Bauen sich die Phenole noch ab? Ich hoffe doch ja, dann hätte ich ein süßes, süffiges, malziges Bier.


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michaxxl
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red_folder.gif erstellt am: 29.6.2008 um 19:16  
Ich bin immer wieder erstaunt über die Nuancen, die von einigen Liebhabern des goldenen Getränks geschmeckt werden. Mir ist diese Gabe leider nicht gegeben.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass viele Fehlgeschmäcker nach ausreichender Lagerung und vor allem bei der Kaltlagerung verschwinden.
Ich hatte zwei Sude, die ich als untrinkbar aufgegeben hatte. Der eine schmeckte sehr distringierend nach Gerbsäure (ich hatte über Nacht kalt eingemaischt) und der andere gemüseartig (zu lange mit der Hefegabe gewartet).
Nur meine Faulheit sorgte dafür, dass die Fässer noch einige Wochen im Keller verblieben und dann vor der Entsorgung noch mal gekostet wurden. Erstaunlicherweise erwiesen sie sich sehr wohl als trinkbar und nach einer 14tägigen Kaltlagerung wurden daraus sehr leckere Biere.
Also, nicht zu voreilig entsorgen!
Gruß Michael


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Zur Resignation gehört Charakter.
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