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Autor: Betreff: Hefevermehrung - Kleine Umfrage malzkeimpunktde Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.6.2008 um 05:55   Hallo Zusammen! Wie sieht es denn bei euch aus, wieviel Hefe könnt Ihr ernten? Weniger, als Ihr dazugegeben habt Etwa die gleiche Menge Etwa das doppelte Viel viel mehr Hefeernte, was ist das? Schönen Tach auch! nfaa Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.6.2008 um 07:12   Hallo, hier fehlt ein Punkt: Hefeernten, wie geht das? Hab mir auch schon überlegt zukünftig Hefe in Salzlörung aufzubewahren und jedesmal neu heranzuführen, anstatt immer eine Packung um 6 Euronen zu kaufen. Selbst wenn ich Hefe nicht ernte, sondern die Reinzuchthefe auf 3x verbrauche für meine 25l Sude könnte ich einige Euros sparen. Wieviel Hefe man ernten könnte weiß ich gar nicht. Diese in Kochsalzlösung aufzuheben ist sicher noch ein Ansatz die Ausgaben für Hefe weiter zu reduzieren. Finde das Hefethema interessant, muss mich aber erst richtig einlesen ____________________ Antwort 1 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 18.6.2008 um 07:45   Also, wenn nicht "Viel viel mehr" geerntet wird, ist was bei der Gärung schiefgelaufen. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 2 tiggernordmark Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.6.2008 um 09:28   Moin, also ich gebe bei einem 30l Sud ca. 1 cl Hefe zu. Ernten kann man locker das 10 fache!!! Mein letzter Sud z.B. habe 1/3 Packung Trockenhefe verwendet und dann ca 250 ml geerntet. Nur vom Bodensatz und dabei ist auch bestimmt fast nocheinmal soviel verloren gegangen- weil ich einfach nicht soviel brauche. Diesen geernteten Bodensatz habe ich in eine Flasche gefüllt und diese steht im Kühlschrank- dort hält sie sich ein paar Wochen. gruß t... ____________________ "...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser Klima paßt." Der Alte Fritz Antwort 3 Enjar Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.6.2008 um 10:58   Hallo, jedesmal wenn ich meine Hefe frisch vermehre ( von Schrägagar oder Glycerin ) nehme ich nochmal max. 1ml raus und bewahre diese auf Schrägagar oder in Glycerin auf. Danach wird das ganze mit etwas sterilem Wasser ( durch Filter gedrückt ) mit der Hefe aus dem Schrägagar bzw. Glycerin gemischt. Das ganze kommt in ca. 500ml Hefestarter. Der Besteht aus etwas Malzextrakt, Wasser, Glucose ( flüssig ), Hefenährsalze und Melasse. Das alle wird dann auf dem Magnetrührer und mit etwas Sauerstoff versetzt einige Tage hergeführt. Nach max. einer Woche habe ich dann genug Hefe um einen 20l Sud ohne Probleme durchzubringen. Mein letztes Weizenbier war innerhalb 30 Stunden komplett durch... Somit bleibt die Hefe immer frisch. Falls etwas nicht stimmt kann man immernoch auf die Glycerin Kultur zurückgreifen. mfg Beny Antwort 4 ggansde Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.6.2008 um 21:17   Hey folks, das Thema wurde schon häufiger diskutiert. Das meiste, was sich nach einer Gärung unten absetzt ist Schmodder (tote Hefe, Eiweiss, Hopfenreste, etc.). Deshalb erscheint es auch immer viel mehr als vorher eingesetzt. Ich würde für eine erneute Führung lieber eine geringe Menge der Ernte mit sauberer Würze erneut vermehren und damit den Sud ansetzen. Viele Grüße, Markus Antwort 5 burgbraeu Senior Member Beiträge: 110 Registriert: 6.5.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.6.2008 um 21:37   Hallo Fans des selbstgebrauten Bieres, Ich habe bei meinen letzte Suden von dem frischen Bodenschmodder mit einer Impföse einwenig auf Plattenagar (Z-Strich) aufgetragen und wuchern lassen. Dann ein paar schöne Hefezellen auf Schrägagar gebracht und ab in den Kühlschrank. Ein Plattenagar reicht auch für mehrere Schrägagars. Daraus lässt sich ein prima Hefestarter züchten. Ich habe mich an Herrn Hanghofer orientiert. Link: http://netbeer.org/content/view/17/42/lang,de/ Gruß Markus Antwort 6