Hallo,
meine generellen Empfehlungen zur Erzielung eines malzigen Geschmacks:
- viel Münchner Malz verwenden oder sogar 100%
- wenig hopfen, Vorschlag ca. 20 IBU
- malzig vergärende Hefe nehmen, z.B. die 2042 von Wyeast
EDIT: 5% Caramalzzugabe sind natürlich nie verkehrt, hier am besten das
Caramünch II nehmen.
Man kann zwar auch noch etwas erreichen, indem man die Rastzeiten von
Maltose- und Verzuckerungsrast ändert, aber das hat bei mir nie den
wirklichen "Malzerfolg" gebracht. Das heißt, wenn Du mit Deinem
Maischverfahren wie gewohnt verfährst, bekommst Du meiner Erfahrung nach
mit den og. Methoden immer ein schönes malziges Bier.
EDIT 2: Ok, wenn schon, denn schon. Hier ein kleiner Rezeptvorschlag:
70% Münchner Malz
25 % Wiener Malz
5% Caramünch II
Einmaischen bei 59°C, ergibt 57°C, 10 Min. rasten (kannst Du aber auch
weglassen und gleich auf 63°C gehen), dann jeweils 45 Min. bei 63°C/72°C
rasten, hoch auf 78°C, dann abmaischen.
Hopfung auf 20 IBU mit Tettnanger oder Select, entweder mit oder ohne
Vorderwürzhopfung (90 Min. kochen). Keine Aromagabe.
Ciao
Michael
[Editiert am 30.6.2008 um 12:09 von tauroplu]
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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag