Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2008 um 08:34 |
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Hallo zusammen,
ich hatte schon länger eine Wyeast 1338 im Kühlschrank liegen.
Produktionsdatum war 10-2005!
Habe die den Beutel dann gecrackt und schon nach 2 tagen war der Beutel so
aufgebläht, das ich dachte, der platzt jeden moment. Also eine ca 10%ige
Würze aus Malzextrakt angesetzt, abgekocht und die Hefe zu etwa 100 ml der
Würze gegeben. Habe dann die Gärung mittels eines kleinen Gärrörchens
beobachtet und nach ca 3 Tagen die Menge der Würze etwa verdoppelt.
Das verdoppeln der Würze habe ich bis zu einem Volumen von etwa 1 Liter
durchgeführt.
Sa. war dann Brautag. Ein schönes Alt. So in der Nacht, so um 2 war dann die Würze auf etwa 17 Grad C abgekühlt
und ich habe die Würze dann in den Gärbottig laufen
lassen.
Zu meinem Erstaunen waren schon am Nachmittag gegen 14 Uhr erste Zeichen
einer einsetzenden Gärung zu sehen
Seit ca 16 Uhr gärt das ganze dan so richtig heftig
Ich finde es interessant, das eine solch alte Hefe so aktiv sein kann.
Bin gespannt, wie das Bier schmecken wird ...
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Gruß
Guido
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2008 um 11:51 |
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Hallo, Guido,
ich kann Deine Erfahrungen (in meinem Fall mit der 1007) absolut
bestätigen. Die Hefe war zwar nicht ganz sooo alt wie Deine, aber schon
recht deutlich überlagert.
Bis sich erste Gäranzeichen eingestellt haben, hat es fast 1 Woche
gedauert. Aber nach Zugabe des vermehrten Starters zum Sud brachte diesen
innerhalb von 8 Stunden zum Gären.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 7.7.2008 um 13:03 |
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Hallo Guido,
ich habe auch mit älteren Hefen (in Kochsalzlösung gelagert von 2004) schon
öfters gebraut. Die Gärung ist z. Teil innerhalb 6 Stunden angegangen, aber
die Haupt- und Nachgärung hat ewig lang gedauert. Für mich ein deutliches
Zeichen für Überlagerung.
Ich hoffe nicht, dass Du ähnliche Probleme bekommst.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2008 um 05:43 |
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Zitat: | ich habe auch mit
älteren Hefen (in Kochsalzlösung gelagert von 2004) schon öfters gebraut.
Die Gärung ist z. Teil innerhalb 6 Stunden angegangen, aber die Haupt- und
Nachgärung hat ewig lang gedauert. Für mich ein deutliches Zeichen für
Überlagerung.
Ich hoffe nicht, dass Du ähnliche Probleme
bekommst. |
Ja, das habe ich auch feststellen müssen. Aber ich frage mich, warum ist
das so ? Ich meine, wir ziehen doch aus der eingelagerten Kultur jede Menge
neue (frische ?) Hefezellen. Warum verhalten die sich trotzdem anders als
ihre "Eltern" ?
Degeneration ??
Wie machen das dann die Reinzucht - Labore ? Ist das Aussortieren unter dem
Mikroskop wirklich so essentiell ? Oder die 100% ige Sterilität in diesen
Laboren ?
Was meint Ihr ?
Grüße
Tino ____________________
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 8.7.2008 um 08:11 |
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Hallo,
Kunze und Narziß empfehlen ja eine Lagertemperatur für Hefe unter 4°C und
diese Temperatur hatte ich über die Jahre sicherlich nicht (kann ich mir
bei den Strompreisen auch nicht leisten). Momentan herrschen in meinem
Kühlschrank 6-7°C.
Vielleicht werden in den Reinzuchtlaboren die Proben bei -80°C
eingefroren?
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2008 um 13:54 |
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Hallo zusammen,
bisher ist alles traumhaft gelaufen mit meinem Aktuellen Sud
habe am So das Bier in ein Keg umgefüllt und war gespannt, ob die
Nachgärung richtig in Schwung kommt. Als Spundapparat habe ich derzeit
einen Druckminderer aus dem Druckluft Bereich, bei dem der Eingang dicht
gemacht wurde. Dieser Druckminderer bläst Druck über dem eingestellten
Druck automatisch ab.
Seit Sonntag hat sich ein Druck von etwa 1bar aufgebaut.
Ja, und das alles mit derart überlagerter Hefe. schon gut ...
Noch eine Frage am Rande, spült ihr das Keg mit CO2, bevor Ihr das Bier ins
Keg umfüllt? Ich hab das diesmal nicht gemacht, ist mir irgendwie durch die
Lappen gegangen.
Gruß
Guido
[Editiert am 15.7.2008 um 14:00 von gschwar]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.7.2008 um 14:10 |
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Hallo Guido,
Zitat: | Noch eine Frage am
Rande, spült ihr das Keg mit CO2, bevor Ihr das Bier ins Keg umfüllt? Ich
hab das diesmal nicht gemacht, ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen.
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normalerweise spüle ich durch, habs aber auch schon mal vergessen, hatte
aber keine nennenswerte Unterschide festgestellt.
Gruß
Marvin ____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 6 |
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