Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 22.8.2008 um 21:03 |
|
|
Hallo Braugemeinde
Ich hab mal im Fernsehen peruanisches Maisbier (Chicha) gesehen. Dieses
Bier war pink. Und zwar extrem pink. So wie Hustensaft für Kinder oder
Barbies Schlüpper. Nach kurzer Recherge
habe ich rausgefunden warum. Das Geheimniss ist violetter Mais (Maiz
murado), eine nur im peruanischen Hochland vorkommmende uralte
Inka-Maisart. Den kann man sogar im Internet bestellen, für 5 €- das Kilo
plus Versandkosten.
Hier meine Idee für eine Chicha.
80% PiMa
20% Maiz murado (Rohfrucht)
geringe Hopfengabe (Saphir oder Spalter)
Maischen wie ein Hefeweizen mit ausgeprägter Ferulasäurerast fürs fruchtige
Aroma. Vergärung Obergärig mit Weißbierhefe. Eventuell muss mit dem blauen
Mais eine Kochmaische hergestellt werden.
Dieses Bier wird traditionell sehr rasch getrunken. Ohne lange Lagerung,
zusammen mit der Hefe wie bei Weißbier damit es schön pink und milchig ist.
Ist mal was völlig anderes wie deutsches Lagerbier.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 22.8.2008 um 22:49 |
|
|
Hallo und willkommen im Forum, flying!
Ich verwende in meinem Malztrunk häufiger Mais (hier natürlich den
normalen), als gebrochene Körner (gibts billig bei BayWa), nicht als
Mehl.
Da diese Körnerstücke sehr trocken und daher steinhart sind, empfiehlt sich
eine Rohfruchtvormaische,
oder evt. ein Einweichen über Nacht (konnte da aber bei meinem Maisbruch
noch keine wirkliche Weichung merken).
Beim letzten Sud war ich es leid mit der extra Maischarbeit für die
Rohfruchtmaische und ich habe die Rohfruchtschüttung
am Abend im Wasser auf etwas um 65-70°C gerastet, um eine gewisse
Verkleisterung zu bekommen und dann unter einigem Rühren
zum Kochen gebracht und 10 min gekocht. Gab eine schöne weiche Pampe am
nächsten Morgen, die sich prima mit dem Malz der Restschüttung
"vermaischen" ließ und jodneutral wurde. Auch die Ausbeute war im normalen
Bereich, wie immer bei dem Rezept (hatte Bedenken, wg. Verklumpen der
Stärke).
Einer der Gründe für dieses Vorgehen ist, daß ich bei mitgekochtem Malz
immer einen Haufen Trub bekomme, der zwar nach einigem
Läuterrecycling weniger wird, so wurde die Würze aber schon nach 3-4,5l
schön klar - klarer, als bei gekochtem Malz.
> Ist mal was völlig anderes wie deutsches Lagerbier.
Finde es sowieso schade, daß massenhaft UG hergestellt wird und kaum OG.
Von Kölsch, Alt oder Weißbier abgesehen (wobei ich ersteren nicht so viel
abgewinnen kann - Geschmackssache!).
Aber das ist ja das schöne an unserem Hobby, man braut (und gärt) sich sein
Bier nach eigenen Vorstellungen...
...na ja, manchmal eher nach Vorstellungen des Malzes oder der Hefe etc....
Wirst Du dieses exotische Bier mal brauen? Laß uns wissen, wie es geworden
ist.
Bier rasch trinken zu müssen ist schonmal kein so unangenehmer Zwang!
...hmm, schon der erste G**gle-Treffer nach "maiz morado" liefert ein
Angebot, wo das Mehl 2,20 per Pfund kostet.
Das Mehl kannst Du eigentlich gleich so mitmaischen, hatte ich mal mit
Polenta gemacht.
Uwe ____________________
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.7.2011 um 23:27 |
|
|
ist schon was her - flying hast du das Bier jemals getestet? Ich kriege
meinen Braupartner nicht von der idee los ein Chicha zu brauchen ... ich
sagte ihm dann muss er auch ein Rezept ausfindig machen aber jetzt bin ich
doch etwas neugierig.
Die Braumeister haben ja sowas gebraut - man sah in dem Video auch wie die
Einheimischen das gebraut haben - es wird in der Gärung getrunken.. muss
auch gar nicht Pink sein, aber habt ihr sonen Chicha schonmal gebraut?
http://www.mi-tierra.de/LEBENSMITTEL/GETREIDE-HUeLSENFRUeCH
TE/Maiz-Morado::525.html
Hier die Bezugsquelle hast du auch mal genannt flying, bin echt gespannt ob
du das jemals ausprobiert hast. .. wäre ja auch interessant in dem "Sambas
Pale Ale" - total abgefahrene Farbe kommt da zustande... und so teuer ists
auch gar nicht.. vllt. mach ich mal 20L?
[Editiert am 14.7.2011 um 23:31 von Advanced]
____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 505 Registriert: 30.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2011 um 07:54 |
|
|
im fernsehn haben sie aber auch 23kg mais ZERKAUT um mit dem speichel
stärke in zucker umzuwandeln.... viel spass beim kauen ____________________ gruss
frank
____________________________
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 15.7.2011 um 09:33 |
|
|
|
|
Antwort 4 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2011 um 13:14 |
|
|
Hi Leute,
eine richtig "rosa" Chicha hab ich hier gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=Of-9I6Pp4co&feature=related
ist leider sehr miese Qualität des Filmchens. Die Spuckerei wird wohl kaum
noch angewandt?
@Pippen
toller Link! Bis jetzt wusste ich nicht genau, ob vermälzter Mais überhaupt
über die nötigen Enzyme verfügt..
Mais ist eigentlich für die menschliche Ernährung nur schlecht geeignet.
Bei einer Nahrung, die weitestgehend aus Mais besteht, treten
Mangelerscheinungen und Krankheiten auf.
Zitat: | Zitat aus Wikipedia
Für Tortillas muss der trockene, ungemahlene Stärkemais zuerst viele
Stunden lang mit etwas gebranntem Kalk oder Holzasche gekocht,
ausgewaschen, enthülst und dann im nassen Zustand mit speziellen Mühlen
direkt zu einem Backteig vermahlen werden. Das alkalische Kalkwasser
ermöglicht erst das Abtrennen der beim Mais sehr fest mit dem Korn
verwachsenen Spelzen, erhöht die Bioverfügbarkeit der enthaltenen Proteine
und Vitamine, verbessert Geruch und Geschmack, und macht die im Vergleich
zu anderen Getreidearten sehr harten Körner poröser, wodurch das Mahlen
erleichtert wird. Diese Technik, die als Nixtamalisierung bezeichnet wird,
wurde in Oaxaca nachweislich bereits um 1500 v. Chr. verwendet und ist
möglicherweise erheblich älter. Unter anderem verhindert sie die Krankheit
Pellagra, die durch Niacinmangel hervorgerufen
wird. |
Möglicherweise haben sich mit dem Aufkommen der Nixtamalisierung erst die
alten Hochkulturen in Mittel-und-Südamerika gebildet. Nixtamalisiertes
Maismehl bezeichnet man als Masa Harina.
http://www.mercadomexicano.de/shop/assets/s2dmain.html?http:/
/www.mercadomexicano.de/shop/maismehl/index.html
Diese Technik wird in Europa nicht angewendet, da der Bevölkerung hier
traditionell andere Eiweißquellen zur Verfügung standen.
Also ich würde einen Teil selbst vermälzten Mais verwenden und einen Teil
nixtamilisiertes "blaues" Maismehl. Zur Sicherheit wäre es sicher gut, eine
HT-Amylase dabei zu haben (um sich die Spuckerei zu sparen
).
Abläuteren dann über Weidenkörbe und Stroh oder Heu. Gewürzt wird mit allen
Möglichen..Erdbeersaft, Ananas, Minze, Zimt, Nelken, u.s.w..
Vergärung dann vielleicht mit einer getrockneten Sauerteigkultur? Oder
Wyeast für Berliner Weisse, das ist aber sicher nicht stilecht.
Getrunken wirds dann, wie schon erwähnt, als "Rauscher" oder
"Federweißer".
m.f.g
René
[Editiert am 15.7.2011 um 14:24 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 15.7.2011 um 15:24 |
|
|
Vergären vielleicht mit etwas Sauerteigkultur, Nottingham und etwas
Sauerkraut - so hats jedenfalls der Typ im Link gemacht...
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
|
|
Antwort 6 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2011 um 15:49 |
|
|
Für eine geschmackstabilere Chicha könnte man die Maischesäuerung anwenden.
Die Maische wird mit den Laktos (etwas frischer Sauerkrautsaft) versetzt
und stehen gelassen, bis der gewünschte Säuregrad erreicht ist. Dann erst
läutern und mit den Gewürzen kochen.
Anstellen mit der Nottingham und dann Karbonisieren in der Flasche...
[Editiert am 15.7.2011 um 16:07 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 7 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2011 um 17:17 |
|
|
Ob das aztekische Süßkraut eine mögliche Zutat wäre...
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/aztekisches-suesskraut.htm
Stevia wäre sicher auch nicht schlecht. Man muss aber wegen der enormen
Süßkraft aufpassen..
[Editiert am 15.7.2011 um 17:20 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 8 |
|
Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 15.7.2011 um 17:26 |
|
|
Hier noch eine informative Seite:
http://xb-70.com/beer/chicha/
Als Würzemittel werden auch die üblichen Verdächtigen genannt:
Orangenschalen, Koriander etc. Und dann kann man noch Erdbeeren etc. dazu
tun und Frutilada machen.
Ich will das auf jeden Fall mal versuchen, hab aber grad keine Zeit... ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
|
|
Antwort 9 |
|
Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 22.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 15.7.2011 um 19:39 |
|
|
|
|
Antwort 10 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.7.2011 um 20:17 |
|
|
Hi Leute,
im Schalander vom März 2008 des VDH ist ein Bericht über das
Chicha-Hausbrauen in Peru. Seite 3 und 4...
http://www.hausgebraut.de/index.php?page=/Downloads/Herunterl
aden/Schalander-Ausgabe-05_15
ich habe mal in einem Online- Shop für südamerikanische Lebensmittel eine
Anfrage wegen "Maiz de jora" (Maismalz mit Keimlingen) gestellt.
[Editiert am 16.7.2011 um 20:20 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 11 |
|
Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.7.2011 um 21:18 |
|
|
Hallo,
grundsätzlich frage ich mich, ob dieses Gebräu noch wert ist, den Namen
"Bier" zu tragen, aber das ist erstens Off-Topic, wurde zweitens schon
mehrfach diskutiert und drittens geht es ja um das handwerkliche.
Aus meinem Hinterstübchen rauskram, was ich schon mal gelernt und angelesen
habe, trifft für mich die Erläuterung von Uwe am besten zu.
Ich würde dann aber dieses "Ding" auf Basis eines Hefeweizens brauen: Das
würde bedeuten, dass ich:
50% Weizenmalz hell und
40% Pilsner
8% Rohfrucht Mais
2% Cara Red
nehmen würde.
Die Rohfrucht würde ich quasi als dekoktion mit ca der Hälfte des
restlichen Malzes unter Einbehalten aller Rasten kochen und dann dem
restlichen Malz zubrühen, sodass noch mal eine Zuckerrast bei 63 Grad
gefahren wird. Anschließend nochmal verzuckern bei 72 grad und abmaischen
bei 78 Grad.
Die Hopfen hören sich gut an, wobei hier auch evtl. ein Citra den
orientalischen Geschmack unterstützen könnte.
Als Hefe würde ich auch eine richtige Weizenbierhefe empfehlen, die mit
ihren Fruchtigen Aromen den peppigen Farbton unterstützt.
Für ein rosafarbenes Bier würde ich aber auch einfach die Berliner Weiße
empfehlen, die hat meiner weiblichen Begleitperson bei unserer Berlinfahrt
mit meiner Klasse gut geschmeckt, mir war sie zu süß.
Grüße
Holger
____________________
|
|
Antwort 12 |
|
Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.7.2011 um 22:28 |
|
|
Hi Flying, ich hab hier ja schon viel an irrigen Zugaben gelesen, damit
schießt du jetzt den Vogel ab.
Aber erlaubt ist was gefälli, odderr?
.....übrigens, mein Bier wird auch traditionell sehr rasch getrunken.
[Editiert am 16.7.2011 um 22:30 von maischman]
|
|
Antwort 13 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.7.2011 um 22:45 |
|
|
Zitat: | Die Hopfen hören sich
gut an, wobei hier auch evtl. ein Citra den orientalischen Geschmack
unterstützen könnte. |
neee, Holger. Andere Richtung! Nix Orient...
Ich bin momentan ganz begeistert von der Chicha und die ganze Spuckerei hat
sich ja gottseidank, wie im Schalander nachzulesen, als Ammenmärchen
erwiesen
Zitat: | grundsätzlich frage ich
mich, ob dieses Gebräu noch wert ist, den Namen "Bier" zu
tragen |
definitiv..Ja! Ist eben auf einem anderen Erdteil entstanden. Es besteht
aber aus Malz (gekeimter Mais), Wasser, Hefe und Gewürzen...also per
Definition Bier. Hopfen dürfte wohl bei einer Chicha nicht dabei
sein.
Erstaunlicherweise ist die heimische Gartenerdbeere wohl ein
"authentisches" Inkabier- Gewürz. In Europa gab es schon immer Erdbeeren,
aber das waren eher die kleinen vom "Walderdbeeren"- Typ.
Unsere schönen großen Erdbeeren kommen aus der neuen Welt. Sie sind
Züchtungen aus der amerikanische Scharlach-Erdbeere und er Chile Erdbeere,
die besonders große Früchte haben..
m.f.g
René
[Editiert am 16.7.2011 um 22:56 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 14 |
|
Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.7.2011 um 20:10 |
|
|
Hallo René ,
nicht böse sein, ich habe ja gleich gesagt, dass ich keine
Grundsatzdiskussion heraufbeschwören möchte, im Gegenteil, die
handwerkliche Verarbeitung eines solchen Sudes sollte im Vordergrund
stehen, dass es kein von mir bevorzugtes "Mainstream-Bier" wird, weiß ich
selbst.
Wo ich noch einen gedanklichen Knoten im Kopf habe, ist wie ich Mais
vermälze? Muss ich mir das so vorstellen, dass ich erst von
meinen Maiskolben die Körner auspuhle, diese dann auch einweiche und darauf
warte, dass sie keimen? Und dann unter Heißluft darre.
Oder gebe ich die Maiskörner in einen Topf, köchle die Farbe raus und gebe
dann diese mit in den Sud?
Oder noch ein Gedanke: Die unvermälzten Körner schroten und quasi als
Rohfrucht einfach mitmaischen?
Welche Lösung bringt wohl den meisten Erfolg?
Grüße
Holger
[Editiert am 17.7.2011 um 20:10 von Holger-Pohl]
____________________
|
|
Antwort 15 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 18.7.2011 um 09:08 |
|
|
Hi Holger,
wie im Schalander beschrieben werden die Maiskörner eingeweicht, in einen
Plastikbeutel gepackt, mit Decken umwickelt und an einen kühlen Ort
gepackt. Die gekeimten Körner werden dann in der Sonne getrocknet.
Die Keimlinge bleiben dran und werden mit verbraut.
Unvermälzten Mais (Polenta) kann man bis zu einem gewissen Prozentsatz
mitverwenden. Machen ja viele hier... (Samba und Bier Pale Ale).
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 16 |
|
Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 15.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 15:46 |
|
|
|
|
Antwort 17 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 17:03 |
|
|
|
|
Antwort 18 |
|
Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 15.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 17:34 |
|
|
Laut Wikipedia ist Popcornmais etwas "besonderes". "Ungepoppten Popcornmais
erhält man im Lebensmittelhandel. Es können dabei keine normalen Maiskörner
verwendet werden, denn diese sind entweder zu trocken oder zu weich,
wodurch das siedende Wasser nur wenig Druck aufbauen kann." Vielleicht hat
das auch mit der Keimfähigkeit zu tun. Wenn der Futtermais zu trocken ist,
ist er evtl. nicht mehr keimfähig.
Vielleicht hat jemand ein Haustier, das Mais im Futter hat und kann das mal
testen. Scheint ja recht schnell zu gehen mit der Keimung.
|
|
Antwort 19 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.7.2011 um 17:38 |
|
|
Das wäre interessant! Wenn man bedenkt, dass der Popcorn- Mais ungefähr 5-7
mal so teuer ist wie der Futtermais...
EDIT: hab zu den Maissorten was gefunde. Der Futtermais ist wahrscheinlich
Zahnmais.
http://www.bantam-mais.de/mehr-ueber-mais/fotogalerie-maisvie
lfalt.html
Dann hab ich noch das gefunden.
Zitat: | Hybride Maissorten sind
sehr stark verbreitet. Sie tragen dank Heterosis-Effekt besonders reich,
ihre Körner sind aber unfruchtbar. Dem Landwirt bleibt aus seiner Ernte
kein Saatgut mehr, er muss es für jede Aussaat neu kaufen - eine sehr gute
Einnahmequelle für die Saatgutindustrie. |
Demzufolge ist der Puffmais wohl doch am besten..? Der ist ja laut Link
eine "uralte" Sorte und sicher kein Hybride
[Editiert am 20.7.2011 um 18:14 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 20 |
|
Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.7.2011 um 01:33 |
|
|
Hallo,
In unseren Breitengraden wird der Mais meist "feucht" gedroschen und wird
dann unter großem Energieaufwand getrocknet, was temperaturbedingt dazu
führen kann, das er dann nicht mehr keimen kann. Wo er dann tatsächlich
herkommt und ob er noch keimt kann ih aber auch nicht sagen. was ich aber
weis ist das auch bei uns verschiedenfarbige Maissorten als saatgut zur
verfügung stehen. Allerdings hab ich in Europa noch nirgenswo so einen Mais
wachsen gesehen - es gibt sie aber.
Lienienmais wird allerdings gar nicht mehr angebaut, bei uns sind
tatsächlich alle Maissorten hybriden.
So jetzt aber genug der Klugschei**erei.
Ich denke wenn das Bier mit einem Beerensaft gewürzt wird trägt das auch
noch zur farbe bei.
Ich bersönlich stelle mir das als echt gute Sommerbier vor auch wenn es
erstmal unsichere Blicke erntet, so wird es dadurch noch viel
interresannter.
Gruß Arne
|
|
Antwort 21 |
|
Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 2.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.3.2012 um 11:13 |
|
|
Hier der aktuelle Stand bei meinem Chicha Projekt.
Damit dürfte das Beschaffungsproblem mit dem Mais gelöst sein!
[Editiert am 23.3.2012 um 11:22 von plopp bier]
|
|
Antwort 22 |
|
Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 22.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.3.2012 um 23:30 |
|
|
|
|
Antwort 23 |
|
Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 2.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.3.2012 um 09:42 |
|
|
|
|
Antwort 24 |
|