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Autor: Betreff: Mein Hopfenanbau Cepheus Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 24.1.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.8.2008 um 17:07   Dieses Jahr habe ich beschlossen (und meine Frau soweit überredet ) Hopfen anzubauen. Hier mal die Entstehungsgeschichte: Das Eck in das der Hopfen kommt: Nachdem der Wurzelstock draussen ist: Die Schalung fürs Fundament: Das Stahlrohr das ich einbetoniert habe (in das dann mein Mast kommt): Alles vorbereitet für den Beton: Nachdem 6 Säcke Fertigbeton drin sind (meine erste Betonierarbeit ): Das Fundament: Und die Erde drüber: Befestigungen am Mastkopf: Meine ersten beiden Pflänzchen von der Gärtneri Eickelmann. Der Besitzer Herr Seidl ist ausgesprochen freundlich und hat mich 20 min lang am Telefon beraten. Ich habe Hallertau Tradition, Perle und Tettnanger (den bekam ich aber erst einen Monat später). Die Pflanzen habe ich mit einem kleinen Stäbchen an meine Schnur herangeführt: Das Ergebnis: Die Spitze etwas größer: Die Dolden: Nun habe ich einige Fragen: 1.) Wann ernte ich, bzw. woran erkenne ich das? 2.) Einen Teil des Hopfens möchte ich natürlich gleich verwenden. Wie lagere ich den Rest? Trocknen, Gefrieren, beides? 3.) Den Hopfen den ich gleich verwende, muss ich den zuerst trocknen, oder kann ich so wie er ist zugeben (Aromahopfen)? Danke, Rainer [Editiert am 31.8.2008 um 18:59 von Cepheus] Bielsteinbraeu Senior Member Beiträge: 282 Registriert: 22.10.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.8.2008 um 18:54   Hallo Rainer ! Der Hopfen sieht ja prima aus. Dem geht es ja richtig gut mit so einem Mast. Wenn Du ein Doldenblättchen von der Spindel zupfst sollte innen am Blatt ein gelbes Pulver sein, das Lupolin. Wenn stattdessen ein kleines Körnchen sitzt - gut zu fühlen - wurde die Pflanze von einer männlichen Hopfenpflanze bestäubt. Dann ist dort nur wenig Lupolin. Wenn also gut Lupolin da ist und die grasgrüne Farbe der Dolden etwas heller wird würde ich ernten. Bei den Hopfenbauern in der Holledau habe ich vor Jahren die Ernte mit erlebt. Die gepflückten Dolden wurden auf einer Darre mit Heißluft von ca. 60°C getrocknet, damit sie haltbar sind. Dann würde ich sie luftdicht verpackt möglichst kühl lagern bzw. einfrieren. Wie mit frischen Dolden gebraut wird kann ich auch nichts zu sagen. Vielleicht haben andere Hausbrauer damit schon Erfahrung gemacht. Mit besten Grüßen und gutes gelingen Allzeit Gut Sud Hopfen und Malz rein in den Hals Jürgen ____________________ Laß den Alltag hinter Dir entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier Antwort 1 Braupit Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 8.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.8.2008 um 19:12   Hallo, Toller Bilderbericht sieht alles sehr gut aus,ich kann nur noch eine Ergänzung zu meinem Vorredner beitragen.Als ich das erste mal meinen eigenen Hopfen getrocknet habe(hab ihn einfach auf meinen Heizkessel im Heizungsraum gelegt),wurde er ziemlich Braun,ein Hobbybrauer hat mir dann geraten eine Zeitung drüberzulegen das wenig Licht drankommt. Und im Jahr drauf so gemacht und er blieb wirklich Grün. Nochwas wenn du Milben dranhaben solltest die sind bei mir beim Trocknen Stiften gegangen. Dann wünsche ich mal eine gesegnete Ernte,und am Erntedank viel Homebrew trinken Pit ____________________ Antwort 2