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Autor: Betreff: Rastzeiten bei Dekoktion
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2008 um 11:54  
Ich habe immer noch ein Problem mit den Rastzeiten bei Dekoktionsverfahren.
Wenn ich z.B. bei 63°C 20 Minuten Rast halten und dann auf 72°C per Dekoktion "aufheizen" will, wie lange raste ich dann wirklich ? Wenn ich die Zeit, die die Dekoktion braucht (Aufheizen des Dekoktionsanteils auf 72°C, Verzuckern, Aufheizen, Kochen - das kann schon mal eine gute halbe Stunde oder länger dauern) mit zur Rastzeit zähle (denn in dieser Zeit rastet ja die Restmaische), dürfte ich ja vor der Entnahme der Teilmaische eigentlich garnicht rasten. Wenn ich es nicht dazuzähle, dann rastet die Restmaische nicht nur 20, sondern vielleicht sogar 50 oder mehr Minuten.
Wie auch immer, die Angaben zu Rastzeiten bei Dekoktion machen für mich eigentlich garkeinen Sinn, denn ich muss mich immer nach den Zeiten richten, die ich für die Dekoktionsschritte brauche.
Bei zwei aufeinanderfolgenden Dekoktionsschritten muss ich doch aber eine gewisse Zeit rasten, damit die gerade herausgekochte Stärke mit den Enzymen der Restmaische verzuckert werden kann, bevor ich wieder eine Teilmaische ziehe.
Wie haltet ihr das mit den Rasten ? Entnehmt ihr die Teilmaische sofort oder erst nach der Rastzeit ? Müsste man vielleicht die Rezepte für Dekoktion ganz anders fromulieren ?


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Gruß vom Berliner
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2008 um 15:11  
Hallo Berliner,
Zitat:
Wie auch immer, die Angaben zu Rastzeiten bei Dekoktion machen für mich eigentlich garkeinen Sinn, denn ich muss mich immer nach den Zeiten richten, die ich für die Dekoktionsschritte brauche.

So würde ich das auch sehen und so habe ich das auch immer praktiziert: Wenn die Hauptmaische die entsprechende Rasttemperatur erreicht hat, Teilmaische entnehmen, maischen, kochen und der Hauptmaische wieder zuführen, um so die nächste Rasttemperatur zu erreichen. Gut unterrühren und dann die nächste Teilmaische entnehmen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2008 um 17:08  
Ja, das macht Sinn, denn die Stärke sollte durch das Kochen der Teilmaische ja gelöst sein und damit (wenn man Dickmaische zieht) in der Restmaische verbleiben und beim nächsten Dekoktionsschritt rasten und verzuckern.
Man bekommt so aber halt keine kurzen Rastzeiten hin, die Mindestzeit ist immer die, die die Dekoktion braucht, also ca. 15-20 Minuten für's Heizen und Verzuckern plus Kochzeit.


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Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Member
Member

Hausbrau AS
Beiträge: 70
Registriert: 28.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2008 um 18:18  
Hei,

ich braue ausschliesslich mit dem Dekotionsverfahren anfängich stand ich vor dem selben Problem wie die Zeitangaben zu den Rasten zu interpretieren sind, jedoch weiss ich inzwischen wielange der Gasbrenner braucht um die Kochmaische zum Kochen zu bringen. Ich entnehme entsprechend der Gesamtzeit aus (Aufheizzeit plus Verzuckerungsrast plus Kochzeit) früher die Teilmaische.
Ich musste anfänglich etwas experimentiren aber nun funzt es. Aber hierzu ist unbedingt ein Leistungsstarker Gaskocher zu empfehlen.
Auch die Thermische Masse des Maischebottichs sollte nicht ausser Acht gelassen werden, da diese auch jedesmal mit erwärmt werden muss um die entsprechenden Temperaturfenster genau zu erreichen.


Skål!

Editgrund verfl.... orthografie


[Editiert am 7.9.2008 um 18:22 von Hausbrau AS]



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Humle og malt måtte Herren bevare alt! / Hopfen und Malz Gott erhalt´s!
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