Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 11.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2008 um 11:06 |
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Hallo zusammen,
ich hab´ mal eine Frage an die „Malzrohrfraktion“.
In der umlaufenden Würze stelle ich sehr schnell Jodnormalität fest, obwohl
die Verzuckerung noch in vollem Gange ist. Wenn ich den Pumpvorgang
unterbreche, das obere Sieb abhebe und den Treber ein wenig lockere kommt
nach der Wiederaufnahme des Pumpvorgangs die pure Stärke aus dem Malzrohr.
Mit der Weile bin ich bei einer Maltoserast von 70 min angekommen und kann
in der Maische immer noch Stärke nachweisen.
Wie geht Ihr mit der Jodnormalität um? Wo misst man representativ? ____________________ Grüße vom Niederrhein
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2008 um 15:56 |
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Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob ich Deine Frage richtig verstanden habe.
Statt
Zitat: | Wo misst man
representativ? |
sollte es wohl besser heißen Wann... ?
Nämlich nicht während der
Maltoserast, sondern später, nach den Verzuckerungsrasten, wenn die
Temperatur auf 76 bis 78° gestiegen ist. Das gilt m. E. nicht nur bei der
Malzrohr-Technik, sondern generell.
mfg Gerd
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 11.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2008 um 17:29 |
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Hallo zusammen,
ich halte es genauso wie beschrieben, gegen Ende der Maltoserast messe ich
das erste Mal auf Jodnormalität, wie es z. B. Hagen Rudolph beschreibt. Ich
warte mit der Rast aber nicht bis zur vollständigen Normalität sondern bis
es nicht mehr so tief blau wird.
Meine Frage zielt eher dahin, dass sich in der vergleichsweise kompakten
Schüttung im Malzrohr noch eine ganze Menge Stärke versteckt , die anscheinend viel langsamer reagiert als bei
einer konventionell gerührten Maische. Zu erkennen gibt sich die Stärke
erst nach einem gründlichen Durchmischen der Schüttung, wenn man direkt aus
dem Malzrohr die Probe entnimmt. ____________________ Grüße vom Niederrhein
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2008 um 18:20 |
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Zitat: | ... die anscheinend viel
langsamer reagiert als bei einer konventionell gerührten
Maische. |
... dann wird die Würze nicht ausreichend umgepumpt. Es gibt schon länger
die Erkenntnis, daß der Original-Braumeister vergleichsweise kleine freie
Querschnitte bei den Lochblechen/Filtertüchern des Malzrohres hat. Ich weiß
nicht, ob Du den verwendest, ansonsten kann ich nur empfehlen, die
Maschenweite so einzurichten, daß das Malzschrot gerade nicht mehr
durchgeht.
Bei meiner Viertel-Quadratmeter-Brauerei (mit größeren Querschnitten) pumpt
die Automatik während der gesamten Maischephase jeweils 4 1/2 min, um dann
1/2 min Pause zu machen. Durch das Zusammenfallen und das erneute
Auflockern der Schüttung mit wieder einsetzendem Pumpenbetrieb findet eine
intensive Durchströmung statt. Manuelles Auflockern war bisher nicht
nötig.
mfg Gerd
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2008 um 19:15 |
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Hallo zusammen,
was Gerd schreibt habe ich auch festgestellt. Sobald der Braumeister
dementsprechend angepasst wird, steigt auch die Sudausbeute... In der
Original VQB ist das Malzrohr auch sehr schön dimensioniert. Nehme an,
somit bleibt das Malz immer in der Schwebe. Habe bei mir auch schon eine
stärkere Pumpe getestet ( leiter dementsprechend auch lauter ) und hatte
eine perfekte Verzuckerung und Ausbeute...
mfg Beny
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 11.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2008 um 05:16 |
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Hallo zusammen,
die Idee ist super, den Pumpvorgang in Intervallendurchzuführen.
Da mein Eigenbau mit einer Logo ausgestattet ist, kann ich das Programm
beliebig anpassen.
Die Pumpleistung ist glaube ich nicht das Problem, eher der Walzenabstand
beim Schroten, je gröber desto mehr Umlauf.
Übrigens benutze ich auch eine Laing Pumpe, jedoch ein größeres Modell mit
mehr Pumpleistung. ____________________ Grüße vom Niederrhein
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Antwort 5 |
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