Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2004 um 13:26 |
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Hiho,
"Russi" stellte im Chat folgende Frage: Zitat: | Kann mein Bier nicht
termingerecht am Gärende abfüllen. Ist eine Abfüllung 2-3 Tage später
möglich? |
ich hab keine Ahnung, was passiert,
wenn man erst später abfüllt.... was meint ihr? ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Gast
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erstellt am: 23.5.2004 um 14:19 |
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Hi,
überhaupt kein Problem bei geschlossenem Gärbehälter.
Kann er auch eine Woche später noch abfüllen.
viele Grüsse
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2004 um 15:15 |
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Jo ne Woche ist noch ok..aber dann wirds langsam Zeit!
MFG
Schuetti
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 23.5.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.5.2004 um 16:05 |
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Was nun ? - Kann ich länger als 1 Woche warten oder nicht ?
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 23.5.2004 um 17:06 |
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Wenn dein Gärbehälter ein geschlossenes System ist, also mit einem Airlock
(Wasserschloss), keine Abdeckung mit Tüchern oder so, kannst du auchnoch
länger warten.
Es macht keinen Unterschied für das Bier ob es abgefüllt oder im Gärbottich
aufbewahrt wird.
Cheers
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Member Beiträge: 78 Registriert: 14.4.2003 Status: Offline
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erstellt am: 24.5.2004 um 08:31 |
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Bei einer Woche aber daran denken, dass beim Nachwürzen auch genügend Hefe
im Jungbier ist, sonst bildet sich kein bzw. zu wenig Druck.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2004 um 00:39 |
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Hallöchen allerseits (mal wieder)
Verfliegt denn da der Alkohol nicht, nach so langer Zeit? Ich mein, lässt
das Airlock keinen Alkohol mit dem CO2 heraus?
Grüsse ... Säufer
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 11.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2004 um 00:41 |
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Wenn du Meerwasser ne Woche stehen lässt, dann hast du danach auch kein
Süßwasser oder? Der Alkohol ist im Bier gelöst und verfliegt nicht
einfach!
MFG
Schuetti
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 26.5.2004 um 05:34 |
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Moin allseits,
@saeufer, wo soll denn der Alkohol hin verfliegen? Der Bottich ist zu und
um das Airlock zu überwinden müsste ja Druck aufgebaut werden. Der Sinn des
Airlock ist ja gerade zu verhindern, dass etwas ungewolltes diese Barriere
passiert.
Solange die Brühe gärt drückt sich das dabei entstehende CO2 durch und
gleichzeitig entsteht ja Alkohol.
Nach Abschluss der Gärung ist der Bottich gefüllt mit CO2 was zusammen mit
der noch aktiven Hefe für die nötige Keimfreiheit sorgt.
Die Hefe wird auch jetzt nicht gleich verhungern und tot zu Boden sinken,
denn was wir als Gärungsende so ansehen, ist noch lange nicht das Ende der
Gärung. Die Gärung läuft nur wesentlich verhaltener ab und man kann durch
Futterzugabe (Speise oder Zucker) auchnoch nach Wochen die Hefe sofort
wieder aktivieren.
Ich sehe also überhaupt kein Problem darin wenn man den Gärbottich mal
etwas länger stehen lässt.
Natürlich sind dem Grenzen gesetzt, irgendwann wird auch das Wasser im
Airlock nichtmehr keimfrei sein und die Keime wandern doch in den
Behälter.
Ich würde auchnicht dazu raten das Bier immer länger stehen zu
lassen, aber wenn das mal vorkommt, ist das nicht gleich ein Beinbruch.
viel Grüsse
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Member Beiträge: 61 Registriert: 11.8.2003 Status: Offline
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erstellt am: 26.5.2004 um 15:15 |
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Man muss auch über die tote Hefe denken. (die arme!)
Wenn das Bier länger als zwei Wochen an der Hefe bleiben muss, sollte man
das Bier in einer zweiten Blase lagern. Andereweise bekommt das Bier eine
schlechte Geschmack wegen Autolysis.
Gruß!
Steven
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 26.5.2004 um 16:47 |
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hmmm... das ist zwar richtig, aber das Problem entsteht ja immer.
Entweder gärst du in der Flasche nach oder im Keg, beidemale bleibt ja die
Hefe drin.
Wenn man hefefreies Bier haben möchte, dürfte man auch nicht in der Flasche
oder im Keg nachgären, nichtwahr?
Cheers
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Member Beiträge: 61 Registriert: 11.8.2003 Status: Offline
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erstellt am: 26.5.2004 um 21:52 |
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Man hat das immer, naturlich. Aber wenn es zwei millarden Zellen gibt, das
Problem ist grösser als mit zwei millionen, nicht? Es kommt aus
Statistik.
Steven
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Antwort 11 |
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