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Autor: Betreff: Bier aus dem Hunsrück
Senior Member
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Hankelbier
Beiträge: 291
Registriert: 2.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2008 um 10:40  
Liebe Braufreunde
Nachdem ich bei den Haus- und Hobbybrauertagen in Langensendelbach in der Kategorie Fränkisches dunkles Kellerbier untergärig den ersten Preis machte. (Kam dazu wie die Jungfrau zum Kind) möchte ich mich an folgendes wagen. Hat jemand Brauvorschriften von ehemaligen Brauereien des Hunsrücks, bzw weis in welchen Archiven dies schlummert, oder Literatur kennt, wo dieses Bier beschrieben wird (Farbe Hopfung Abgang Malzigkeit etc). Ich würde gerne ein Bier brauen, das in dieser Gegend vor 100 Jahren getrunken wurde, kein Pils etc.
Letzte Woche habe ich noch Urlaub drangehängt im Bayerischen Wald. Werde mich jetzt auch an einem Dampfbier versuchen(Dampfbierbrauerei Zwiesel). Obergärig mit Weissbierhefe schwach gehopft PiMa, Müma 2:1 kein malziger Abgang. (Richtung Lager)
Herzlichst
Rolf


[Editiert am 13.10.2008 um 10:42 von Hankelbier]



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Allseits Gut Sud. Und wer rastet der rostet noch lange nicht.
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2008 um 11:36  
Mein lieber Herr Kollege, lieber Rolf,

einen ganz dicken und herzlichen Glückwunsch an Dich für dieses wenig überraschende Ergebnis ! Warum ? Es hat sich bis zu mir in die Pfalz herumgesprochen (oder stand es in der Zeitung ?), daß Du mit die qualitativ besten Biere hier im Forum braust. Das Ergebnis spricht für sich !

...ääääh, wie ging das Rezept von Deinem Siegerbier nochmal ....

Herzlichen Grüße

Erlenmeyer


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Senior Member
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Hankelbier
Beiträge: 291
Registriert: 2.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2008 um 15:48  
Lieber Erlenmeyer, Lieber Hans
Zur Wahl standen drei Biere Fränkisches Helles Landbier, Heller Weizenbock,Fränkisches dunkles Kellerbier. Alle untergärig. Weitere Angaben über Farbe, Stammwürze Malzigkeit, Hopfung , die erfüllt sein müssen,wurden genannt.
Da ich in der Literatur keine brauchbare Vorschrift gefunden habe, habe ich die Rasten wie bei einem Export oder Lager genommen, Hefe dementsprechend.
stammwürze 12,2%
Brauziel 30 Liter
Schüttung 3,1 kg Pilsner Malz
2,9 kg Münchner Malz, o,36kg Caramalz Hell/Pils 20-30EBC 0,04 Kg Röstmalz Carafa Spezial II 1100-1200 EBc 1/2 Std vor Schluss
Meine Wasserhärte in Herrstein ist Gesamhärte mmol/l 0,54
Hauptguss 24,5 Liter Nachguss 25,5 Liter
Einmaischen bei 40°C
1.Rast 30 Min 50°C
2.Rast 40 Min 62°C
3.Rast 40 Min 72°C
Abmaischen bei 76°C
Drei Nachgüsse zu 8,5 Liter bei 76 °C
Würzekochen 90 Minuten
Hopfengabe nach 10 Minuten Kochen
14,1 Gramm Bitterhopfen Nordbrauer 9,7 alpha
50,8 gramm Aromahopfen Hallertauer Tradition 5,3 alpha
in einer Menge zusammen beifügen
Hefe Wyeast 2308 Lager Munich
Hauptgärung 14 Tage 10°C
Nachgärung Flaschengärung durch Zusatz von zwei Liter unvergorene Würze ca fünf Wochen bei 10°C
Das wars. Das mit den qualitativ besten Biere ist leicht übertrieben. So gut und verwegen bin ich nicht. Aber vielleicht liegts doch am Beruf, Rezepte kreieren habe ich schon immergerne gemacht.
Die Rezepte der anderen Gewinner werden mit Sicherheit im nächsten Schalander auch veröffentlicht.
Herzlichst
Rolf


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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2008 um 17:10  
Hey Rolf,

Zitat:
Zur Wahl standen drei Biere Fränkisches Helles Landbier, Heller Weizenbock,Fränkisches dunkles Kellerbier. Alle untergärig.

Weizenbock untergärig? Welche Geschmacksrichtung bekommt man denn da? Das geht dann aber wohl nicht Richtung Weizenbier, oder?
Viele Grüße, Markus
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Senior Member
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Hankelbier
Beiträge: 291
Registriert: 2.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2008 um 18:11  
Hallo Markus
Da hab ich in der Eile natürlich Mist erzählt. Der Weizenbock durfte (Mußte)natürlich obergärig sein. Die Erlanger Kitzmannbräu stellt sowas her. die fränkischen Land und Kellerbiere mußten untergärig gebraur werden.
Uff!
Rolf


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