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Autor: Betreff: Frage zu Rezept Axel92 Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.11.2008 um 15:09   Hi Leute! Ich habe mal vor folgendes Rezept nachzubrauen: http://hobbybrauer.de/modules.php?func=details&name=recipes &rid=7 Dazu habe ich jedoch 3 Fragen: In dem Rezept steht geschrieben, man könne auch auf den Traubenzucker verzichten und stattdessen eine entsprchende Menge mehr Malzextract nehmen. Wie viel ist diese entsprechende Menge? Ist es möglich als Aromahopfen Teetanger zu nehmen (3,8%Alpha)? Ist es theoretisch auch möglich keinen Extract zu nehmen, sondern "normales" Malz? Bzw. welche Mengen bräuchte man da, bzw, wie konzentreirt ist Malzextract? Danke im Vorraus für die Antworten. Gruß Axel Steinbrauer Gast erstellt am: 5.11.2008 um 16:39   Hallo Axel, ich sage gleich am Anfang, dass ich keine praktische Erfahrung mit der Durchführung dieses Rezeptes habe. Wenn man davon ausgeht, dass im Malzextrakt 80% vergärbare Zucker enthalten sind, dann müsstest Du 500 g x 100/80 = 625 g Malzextrakt nehmen. Statt mit Malzextrakt kannst Du natürlich gänzlich mit Malz arbeiten. Laut dem angegebenen Rezept kommst Du auf ca. 17% Stammwürze (Spindeln!) und das kannst Du mit ca. 2,8 kg Malz bei einer Ausbeute von 65% ebenfalls erreichen. Zitat: Ist es möglich als Aromahopfen Teetanger zu nehmen (3,8%Alpha)? In dem Rezept ist ja nicht angegeben, wieviel Alphasäure der Hopfen hat. Mit 5 g von Deinem Hopfen komme ich allerdings bei einer Kochzeit von 60 Minuten nur auf ca. 4 IBU. Grüße Wolfgang [Editiert am 5.11.2008 um 16:49 von Steinbrauer] Antwort 1 acosti Member Beiträge: 82 Registriert: 13.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.11.2008 um 16:57   Hi Axel, welch ein Zufall. Genau dieses Rezept habe ich gerade gestern vollendet und muss sagen es schmeckt wunderbar. Zu Deinen Fragen. Du kannst mehr Malzextrakt nehmen, allerdings ist das eine sehr klebrige Angelegenheit so dass Du froh bist Traubenzucker zu nehmen. Aromahofen Tetnanger ist ideal da ja Alpha zählt und 3,8 ist super. Soll ja nur eine ganz leichte Bittere rein. Ich habe Hallertauer Tradition mit 6,3 % genommen. Kannst klar auch normales Malz nehmen aber ich habe mir gedacht für nur 10 l Malzbier ist mir das zuviel Aufwand. Noch ein Tip: Ich habe meinen Einkochtopf zum Kochen benutzt und habe nur 8 l Auschlag bekommen. Also nimm gleich beim Ansetzen 2 l mehr und dann kommen auch 10 l raus. Werde ich auf jeden Fall beim nächsten mal so machen. Gruß Hermann P.S Filtern nach dem Kochen nicht vergessen! Schwimmt doch einiges drin rum. [Editiert am 5.11.2008 um 16:59 von acosti] ____________________ Es gibt zwei Grundwahrheiten: 1. Bier schmeckt immer 2. Die Erde ist eine Kneipe. _________________________________________ Das sind wir: n-v-b.de Antwort 2 Axel92 Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 5.11.2008 um 17:46   Hi Danke schon mal für die Antworten, aber dabei stellt sich mir eine Frage und zwar, wie kommstst du (Steinbrauer) auf 2,38kg? Müssten es nicht nur 1,9Kg sein: 1,5kg * 80% * mal 100/65 Oder werden aus dem normalen Malz auch nicht vergärbare Zucker gelöst? Gruß Axel Antwort 3 Steinbrauer Gast erstellt am: 6.11.2008 um 12:50   Hallo Axel, Zitat: Statt mit Malzextrakt kannst Du natürlich gänzlich mit Malz arbeiten Ich habe das so verstanden, dass Du Malzbier aus Malz herstellen willst ohne zusätzlich Malzextrakt einzusetzen. Dann nimmst Du 2,8 kg Malz oder eine Malzmischung für 10 Liter bei einer veranschlagten Ausbeute von 65% für eine Stammwürze von ca. 17%. Hier meine Rechnung: 10 Liter x 17% x 1,068 kg/Liter/2,8 kg = 64,8% Ausbeute siehe hier: http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Sudhausausbeute. Den Faktor 0,96 habe ich jetzt weggelassen, da ich die Messung in der auf 20°C erkalteten Würze vornehme. Zitat: Oder werden aus dem normalen Malz auch nicht vergärbare Zucker gelöst? Der gesamte Extrakt, der aus dem Malz durch Maischen gewonnen wir, ist natürlich nicht vergärbar. Deshalb hast Du nach Ende der Hauptgärung einen Restextrakt, der sich unter anderem aus nicht vergärbaren Zuckern zusammensetzt. Grüße Wolfgang [Editiert am 6.11.2008 um 13:04 von Steinbrauer] Antwort 4