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Autor: Betreff: Geheimniss naturtrüben Bieres
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gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.11.2008 um 23:38  
Hallo zusammen,

:question: wenn man z. B. bei Pinkus ein Naturtrübes Bier kauft dann hab ich den Eindruck, das das Bier halt Naturtrüb ist, so wie ich mir das vorstelle. Mein Letztes selbstgebrautes Bier war Klar, als ob es gefiltert wärre.

Ich habe ja nun auf Nachgärung unter Druck umgestellt und musste beim letzten Sud feststellen, das das Bier föllig klar war, als ich es in die Flaschen gefüllt hatte (mit Gegendruck Abfüller).

Ich hab ein Alt mit wyast 1338 gebraut.

Hauptgärung ca. 5 tage bei RT (waren so um 20 Grad);
Umfüllen in edelstahl keg Fass;
Nachgärung im Keg fass, ca 2 Wochen. Teperatur so um 20 Grad, Druck lag bei etwa 2 Bar.
Reifung: fass für gut 2 Wochen in den Kühlschrank bei 4 Grad.
auf Abfülltemperatur bringen: Külschrank auf 0 grad gestellt und nach gut einer Woche abgefüllt.

Resultat nich naturtrüb :question: . Klar wie gefiltertes Bier.

Nicht das es mich stören würde, aber ich frage mich halt, wie die richtige Tübung erzeugt wird, ohne das in der Flasche 1 cm Hefe sein muss.

Jetzt hab ich gerade untergärige Hefe von Pinkus angestellt - mal sehen, wie es damit klappt. Hier noch mal meinen Dank an die Brauzwillinge für die Hefe!! :thumbup:

Wo liegt das Geheimniss??

So, nu noch mal eine Gute nacht ;)

Guidoo


[Editiert am 11.11.2008 um 23:40 von gschwar]
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.11.2008 um 23:47  
Hallo, Guido,

interessant, hast Du denn immer die 1338 gehabt, denn die klärt sich recht gut.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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ggansde
Beiträge: 2175
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2008 um 10:00  
Hallo Guido,

Ist die Pinkus Hefe direkt von der Brauerei? Falls nicht, leg dir schon mal eine Ersatzhefe bereit. Ich habe schon mehrmals mit Pinkus Stripping-Versuche gemacht. Weizenbier-Hefe klappt. Alle anderen naturtrüben untergärigen waren nicht mehr vital.

VG, Markus
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gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2008 um 12:06  
Hallo Markus,

ich habe die Hefe gestern mit etwa 8%iger Lösung aus Malzextrakt angestellt. die Hefe steht im Kühlschrank, der so bei etwa 8 Grad ist und die geht ab wie nix. :D Siht gut aus finde ich.

Christian hatte sie direkt von der Brauerei bekommen und dann kühl gelagert. Wo bekommt man den sonst noch die Pinkus hefe her?

Gruß

Guido
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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2008 um 13:18  
Hallo Guido,

als Bodensatz aus der Flasche. Hat aber, wie gesagt, bei mir nur mit dem Weizenbier von Pinkus funktioniert.

VG, Markus
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gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.11.2008 um 13:48  
Hallo Markus,

dann ist's be mir ja doch anders ...

Hattest Du denn die Hefe voher angestellt?

Ich mache das immer so: Volumen der Hefe etwa verdoppeln mit Malzextrakt Lösung. Dann alle 2..3 Tage die mit frischer Malzextrakt Lösung ergänzen und wichtig: jedes mal belüften, das sich die Hefe gut vermeren kann. Ach so, man kann auch Malzbier nehmen.

Habe jetzt in so einem 1 Liter Messkolben ein Hefesdiment von etwa 1,5cm Höhe. Das dürfte etwa einem Volumen von ca. 200 ml Hefe entsprechen. Das gesammte volumen dürfte so um 500 ml liegen. Und wie gesagt, es geht ab wie blöde.

Gruß Guido
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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2008 um 18:48  
Hallo Guido!
Für ein hefetrübes Bier:
Fass "auf dem Kopf" lagern, und einen halben Tag (z.B Morgens vor der Arbeit) vorm Anzapfen/Abfüllen umdrehen (evtl. schwenken).
Der Brauer vom Brauhaus Rütershoff (Castrop-Rauxel) macht das so.

Bei Bedarf (z.B. nach einigen Tagen) Prozedur wiederholen.


Beste Grüße
Jens


____________________
Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.11.2008 um 11:55  
Es gint doch Bruchhefen und Staubhefen.
Kann es nicht sein, dass bei naturtrübem Bier einfach eine untergärige Staubhefe verwendet wird, die sich einfach nicht so gut absetzt?

Stefan
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.11.2008 um 16:09  
Hallo Kollegen,

wirklich dauerhaft trübe Biere habe ich immer nur unter Verwendung von Weizen (nicht nur Gerste) bekommen. Mag daran liegen, dass ich keine Hefe mit im Glas haben will, daher kommt für mich die Hefetrübung" nicht in Betracht - es verändert den Geschmack schon sehr.

Gruß,
Axel


____________________
Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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azmo
Beiträge: 231
Registriert: 20.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2008 um 16:34  
Soweit ich weiss, wird eine Trübung des fertigen und kalt gelagerten Bieres meist durch Eiweiss und andere Trubstoffe hervorgerufen.
Die Hefe (auch Staubhefe) sinkt mit der Zeit ab und das Bier klärt sich.
Eventuell sonst vorhandene Trubstoffe können da viel hartnäckiger sein.

Ein trübes Bier entsteht beim Maischen, nicht bei der Hefezugabe.

Im übrigen sehe ich eine Hefetrübung als unerwünschte Nebenwirkung einer Flaschengärung an.
Meistens wird der Geschmavk davon eher negativ beeinflusst.

IMO ist da die einzige Ausnahme ein Hefeweizen, weil dort die Hefe ein typisches Geschmacksmerkmal ist.


[Editiert am 14.11.2008 um 16:37 von azmo]



____________________
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Member
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Beiträge: 63
Registriert: 27.3.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2008 um 11:42  
Hallo Guidoo,
ich habe einen Tip von Braumeister Walterbrau.Nach der Eiweisrast ,also erst bei 62 °C etwas Malz zugeben.Das jetzt vorhandene Eiweis bringt Trübe ins Bier .Menge muss ich mal nachfragen.


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Udo Jäger
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