ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: Mälzer an die Front maelektro Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline erstellt am: 14.11.2008 um 15:00   Hallo-eine Frage an die Mälzerfraktion hier im Forum 1.Wer hat schon Wiener (Cara ) selbst gemälzt?Die Literatur sagt, das Wiener zwischen PiMa und Müncher liegt, d.h. zwischen max.Abdarrtemperaturen von 85 u.105° soll es wirklich so sein das man Wiener bei 90-95 erhält oder gibt es eine weitere Besonderheit? (Feuchtigkeit,Malzführung etc) 2. Für Cara kann man fertiges PiMa oder Müncher nehmen-es wieder weichen und erneut bei 70° darren und dann bei 150°karamellisieren.Oder sollte man direkt Grünmalz nehmen,da ja hier noch keine Enzyme kaputt sind bzw. wo liegt der gravierende Unterschied zwischen Cara hell/dunkel Die Literatur gibt über das Mälzen nur unzureichende Erklärungen für diese Malze. Wer hat Ideen,bzw.arbeitet in einer Mälzerei Danke ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau Cervejeiro Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2008 um 12:57   Hallo Maelektro. Ich mälze selbst nur amateurhaft. Spezialmalze wie Cara erscheinen mir mit unseren Hobbymälzereien sehr schwierig zu erzeugen. Das bedeutet nicht das es unmöglich ist, aber die Wiederholbarkeit dieser Ergebnisse ist (bei mir wenigstens) nicht in einem vernünftigem Rahmen. Des weiteren fehlen mir die geeigneten Messmittel um das Ergebnis auch qualitativ zu überprüfen. Ich weiss nicht welche Literatur Du ansprichst, aber im Kunze gibt es etliche spezifische Hinweise! Zitat: Wiener Malz Wiener Malz wird zur Korrektur von zu hellen Malzen oder zur Herstellung ´goldfarbiger´ Biere und zur Förderung der Vollmundigkeit verwendet. Dazu wird: - ein Weichgrad von 44 bis 46% erreicht, - das Malz normal gelöst, nicht überlöst, - bei 90°-95°C abgedarrt und dabei - eine Farbe von 6 bis 8 EBC erreicht. Wiener Malz verwendet man bis zu 100% zur Herstellung von Märzenbier, Festbieren, kräftigen Festbieren Exportbieren und Hausbräubier. aus Wolfgang Kunze, Technologie Brauer und Mälzer (2007), Seite 211,212 Ich hoffe Dir wenigstens beim Wiener Malz etwas weiter geholfen zu haben! Gruss Cervejeiro ____________________ Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer Antwort 1