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Autor: Betreff: Probleme bei der Gärung
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Hausbrau AS
Beiträge: 70
Registriert: 28.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.11.2008 um 22:19  
Hei Freunde des Selbstgebrauten,


ich habe am letzten Sonntag ein Premium Pilsener gebraut. Die Hefe hatte ich 3 Wochen auf dem (im verschlossenen Wyeast-beutel) Sat Reciver reifen lassen. Ich hatte mich vergriffen und habe eine Hefe aktiviert, die dummerweise das Datum vom Januar 08 hatte. Ich hab´s zu spät gesehen und die Hefe eigentlich schon abgeschrieben. Jedoch als der Hefebeutel nach den drei Wochen schön aufgebläht war habe ich die komplette Suspension in ein sauberes steriles Gefäss gegeben und einen Malzextraktstarter mit ungefähr 9% Stawü dazugegeben. Das Gefäss war verschlossen mit einem Gärröhrchen. Nach kurzer Zeit blubberte es in dem Röhrchen und ich habe also am Wochenende das Bier gebraut. Ich hatte ungefähr eine 150-200ml Hefelösung im Startergefäss diese habe ich nach dem Würzekühlen angstellt. Nun kam die Hefe ungefähr nach 24h an und es war bis dahin eine eigentlich normale Gärung. Leider ist es dann zwei Tage nach Brautermin etwas kälter geworden so dass ich im Braukeller nur noch 8 grad hatte. Die Gärung stoppte dann und der Restekstrakt war bei 10 Brix gegenüber 12,5 Stawü. Ich hatte dann die Heizung in dem Raum angestellt so das ich 14 grad hatte und habe gehofft das die Hefe wieder anfängt zu arbeiten. Sicherheitshalber habe ich in das Gärgefäss etwas Co2 eingeblasen so daß das Gas die Luft verdrängt. Leider tat sich nicht wirklich was in dem Gärpott. Nun habe ich heute nach fünf Tage nachdem Brauen eine Bierflasche mit einer Hefe vom letzten mal genommen die war ungefähr 4 Wochen in der Flasche. Ich habe diese einfach zu der Würze geschüttet. Vorher habe ich nochmal den Restekstrakt gemessen, ich war eigentlich überrascht das dieser jetzt bei 8,5 lag. Aber ich hatte ja zur Sicherheit die aktive Hefe dazugegeben
Nun frage ich mich wenn eine Hefe schon so lange überlagert ist wie die erste, verändert sie dann auch Ihre Eigenschaften das sie wirklich so träge bei ihrer Arbeit ist.
Ich denke das die neu dazugebene Hefe die Arbeit recht zügig aufnehmen wird und dann doch noch mein letztes Bier für dieses Jahr fertig wird. Wenn nicht dann gehen eben die 50ltr zur helvete :mad:

Ödit-> etwas zugefügt

Gut Sud!


[Editiert am 15.11.2008 um 17:13 von Hausbrau AS]



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Humle og malt måtte Herren bevare alt! / Hopfen und Malz Gott erhalt´s!
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Senior Member
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McChristim
Beiträge: 141
Registriert: 24.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2008 um 16:10  
Hallo!!

Habe ich das richtig verstanden; deine Hefe lag 3Wochen ohne neue Nahrung an der Wärme? :o Das dürfte erklären wieso sie nicht so fit war, die 8°C sollten einer untergärigen eigentlich nicht schaden.
Aber hoffen wir, dass die neue Hefe etwas ausrichten kann!


[Editiert am 15.11.2008 um 16:10 von McChristim]



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Grüsse
Christian
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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Beiträge: 110
Registriert: 6.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2008 um 07:10  
Hallo Rene,
nur mal so ins blaue gefragt, Du hast für Stammwürze und Restextrakt zwei verschiedene Einheiten angegeben. Wie hast Du die beiden gemessen ? Solltest Du den Restextrakt mit einem Refraktometer gemessen haben, musst Du den abgelesenen Wert erst noch korrigieren. Nach der Tabelle wäre bei 12 ° Plato StW und gemessenen 8,5 der Restextrakt bei 5,9° Plato.
Wenn Du den Wert schon korrigiert haben war die Hefe wirklich nicht mehr gut drauf.

Gruß Markus
Profil anzeigen Antwort 2
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Hausbrau AS
Beiträge: 70
Registriert: 28.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.11.2008 um 21:08  
Hei,

ich habe mit einem Refraktometer die Stawü gemessen und schon korrigiert. Ich habe heute spassenshalber eine Probe genommen und die lasse ich bei Zimmertemperatur vergären um zu sehen was da nun los ist. ich frage mich halt nur weil die Schaumdecke, die sonst immer bis kurz vor Gärende da war jetzt schon nach einem Gärtag nach Ankommen der Hefe, verschwunden war. :o
Oder habe ich beim Maischen vieleicht einen Fehler gemacht?
Ich habe bei 64°Ceingemaischt und dann das ganze eine halbe Stunde gehalten danach habe ich eine Teilmenge Dünn- und Läutermaische entnommen und die erst bei 72°Cverzuckert und dann 10 minuten gekocht die habe ich zugebrüht um auf 74°Czu kommen. Das habe ich solange Rasten bis die Jodproben keinen Farbumschlag mehr gegeben hatten.
Dann habe ich 10min gewartet und abgeläutert.
Danach gab es keine Probleme beim Würzekochen und hopfen.


Viele Grüße aus dem norden Europas


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