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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Schlankes herbes Pilsener |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 3.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2008 um 14:04 |
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Hallo an alle, besonders die Pilsliebhaber unter euch,
Ich möchte ein schlankes herbes Pilsener (im Stile von Pilsener Urquell
oder Becks) brauen und bin noch auf der Suche nach geeigneten Tipps, da
meine bisherigen Pilsener zu vollmundig und hopfenaromatisch geworden sind.
Sie waren keinesfalls unlecker, aber eben nicht das was ich mir vorgestellt
hatte.
Ich habe in meiner Gegend (Nordhessen - Hoher Meißner) zwei gute
Quellwässer zur Verfügung:
1. Eisquelle: Ges.-Härte: 1,5 °dH - Karb.-Härte: 0,8 °dH -
Restalkalität: 0,4 °dH
2. Baumbachsquelle: Ges.-Härte: 4,5 °dH - Karb.-Härte: 2,8 °dH -
Restalkalität: 1,7 °dH
(Die Härte-Werte habe ich per Titration bestimmt. Die Restalkalität habe
ich dann per Daumenformel "RA = Karbonathärte - (Gesamthärte/4)"
errechnet.)
Ich möchte gleich sagen, dass ich auf chemische Wasserexperimente zur
weiteren Senkung der RA, sei es Aufsalzung mit CaSO4 u./o. CaCl2 oder
Verwendung von CaO u./o. Milchsäure keine Lust habe. Da bin ich bequem
und hoffe, dass sich da durch eine entsprechende
Rastführung auch eine akzeptable Lösung finden lässt.
Desweitern bevorzuge ich das Anwärmverfahren (hier gemeinhin aufsteigende
Infusion genannt) aufgrund der Zeitersparnis gegenüber den
Dekoktionsverfahren.
Was haltet ihr z.B. von folgender Rastführung:
Einmaischen bei 58 °C
Eiweißrast bei ca. 55 °C für 20 min
1. Beta-Amylase-Rast bei 62 °C für 30 min
2. Beta-Amylase-Rast bei 65 °C für 30 min
Alpha-Amylase-Rast bei 70-72 °C für 60 min
Abmaischen bei 75-77
Ja, stimmt, erwischt, die obige Rastführung habe ich - minimal abgewandelt
- aus dem "Abriss der Bierbrauerei" (Narziss, 7. Auflage, auf S. 131 unter
2.3.3.6. Infusionsmaischverfahren). Ich habe die Einmaischtemperatur höher
angesetzt, da ich nicht bei 35-37 °C einmaischen möchte. Durch die 20 min
Eiweißrast nach dem Einmaischen bei 58 °C wird das Malzschrot gut
durchgeweicht - das sollte genügen - oder?
Mir erscheint diese Rastführung aufgrund der geteilten Beta-Amylase-Rast
absolut sinnvoll für ein schlankes Pilsener. Ggf. kann man die erste
Beta-Amylase-Rast noch auf 45 - 60 min ausdehnen um den gewünschten hohen
Vergärungsgrad erreichen und damit ein schlankes Geschmacksprofil zu
erzeugen.
Kommen wir jetzt zur Hopfung. Da ich das Pilsener bei einem Bitterwert von
ca. 45 IBU schön herb (und wie schon gesagt nicht zu hopfenaromatisch)
haben möchte, würde ich für die Bitterhopfung einen reinen Bitterhopfen
(z.B. Magnum) und für die Aromahopfung einen Aromahopfen mit wenig
Alphasäuegehalt (z.B. Saazer) vorschlagen. Welchen Anteil an der
Gesamtbittere würdet ihr durch die VWH und welchen durch die Bitterhopfung
einbringen, um hier ein geeignetes Geschmacksprofil zu erzeugen? Ich denke
pi x Daumen 1/4 zu 3/4 könnte ein guter Wert sein. Wie seht ihr das?
Oder würdet ihr von vorn herein vielleicht schon die VWH ablehnen, da das
Bier sonst zu hopfenaromatisch wird? Falls ja, welche Hopfengaben (bezogen
auf 23 l mit 12 °P) würdet ihr vorschlagen?
Und wie sieht es eigentlich mit einer Hopfengabe 0-5 min vor Abschalten der
Energiequelle aus? Eigentlich wäre die im Hinblick auf mein Vorhaben, ein
eher herbes Pilsener zu brauen, doch fehl am Platz, da sie ja
Hopfenaroma-Komponenten (und fast keine Bitterstoffe) ins Bier einbringt.
Fragen über Fragen ... .
So, und jetzt seid ihr dran. Ich bitte um jegliche Anregungen und sage
schon mal im Voraus danke.
Ciao, Rainer
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2008 um 15:32 |
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Servus Rainer..
Dekoktion wird bei Pils meist nicht verwendet, aufgrund von Farbzunahme und
zuhnahme der Vollmundigkeit. Auch würde die Spelzen auslaugung zunehmen,
was bei einem schlanken Bier doch auffallen würde.
Also bleib bei Infusion.
Bei der alpha Amylase würde ich bei 62° C etwa 40 - 45 min halten (länger
überlebts die a-Amylase eh nicht)
bei 65 könnte man evtl. auf eine Zusammenarbeit der a- & b-Amylase setzen,
wobei ich anzweifle das die a-Amylase noch viel macht.
die B-Amylase bei 72°C würde bei zu langer Rastdauer nur zu viel
unvergärbareb Zucker abspalten, was eine zunahme der Vollmundigkeit zur
Folge hätte (was du ja nicht willst)
Ausserdem erfolgen noch Nicht-Enzymatische Vorgänge bei 72°C, die die
Vollmundigkeit erhöhen.
Deshalb nur bis Jod-Normal
Wenn du kein oder nur wenig Hopfenaroma willst, würde ich das mit der
Vorderwürzehopfung lassen.
Für gute und angenehme Bittere, kannst du auch nur Saazer oder anderen
Aromahopfen nehmen, wenn du das Geld dazu hast ;-)
gibt auf jeden fall eine angenehmere Bittere als Bitterhopfen, Aroma
verdampft.
Hopfengabe kurz vor Kochende ergibt nur Aroma und das auch erst ab einer
alpha bezogenen Gabe von etwa 1/4.
für ein schlankes Pils musst du auch nicht auf 12% StW gehen, da reichen
locker 11,5%
bis denne
Christian
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2008 um 16:14 |
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Ich habe mir die Zahlen nicht genau angeschaut, aber wenn es dir darum
geht, das Wasser möglichst noch weicher zu machen, ohne Chemische Zusätze
zu benutzen (auch wenn ich nicht verstehen kann, wo das kompliziert sein
soll mit etwas Miclhsäure 80% nachzuhelfen? Titrieren ist doch weit
umständlicher!) dann wäre es als Alternative noch möglich, das Wasser vor
Gebrauch aufzukochen und dann vom entstehenden Kalk solange es noch heiss
ist abzuseihen.
Verbraucht allerdings viel Energie.
Ansonsten klingen beide Quellen etwa gleich gut, wobei die erstere
natürlich weicher ist (das Verhältnis der Härten ist aber ja fast
identisch)
____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2008 um 19:07 |
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Hallo!
Ist "Pilsener Urquell" tatsächlich ein Beispiel für ein schlankes Pils? Ich
finde das Bier tendentiell sogar eher "vollmundig" in dem Clone Rezept wird
auch Caramalz verwendet!
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 3.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2008 um 23:24 |
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Hallo an euch drei, die ihr mir zuerst geantwortet habt,
Vielen Dank erst mal.
@ christian_p:
Ja ich denke auch, dass das Infusionsverfahren für mein Vorhaben günstiger
ist.
Interessanter Aspekt, dass die Beta-Amylase (du hast fälschlicherweise
Alpha-Amylase geschrieben, aber es ist ja klar, was du meinst
) nach ca. 45 min schlapp macht. Kannst du mir irgend eine Quelle liefern,
die das bestätigt? Eine kombinierte Wirkung von Beta- und Alpha-Amylase bei
65 °C wäre eigentlich mein Ziel gewesen. Aber mittlerweile halte ich eine
ausgedehnte Rast bei 62 °C für den besseren Weg, denn je niedriger die
Rasttemperatur bei der Beta-Amylase Rast im Temperaturoptimum zwischen 60
u. 65 °C gehalten wird, desto höher ist der Endvergärungsgrad (bei 60°C
wird der max. EVG erreicht – das steht auch irgendwo im Narziss).
Allerdings weiß ich nicht, wie eine geteilte Beta-Amylase-Rast in Bezug auf
den EVG abschneidet. Hast du bzw. hat irgend jemand hier eine
weiterführende Info darüber?
Dass die Alpha-Amylase (du hast fälschlicherweise hier Beta-Amylase
geschrieben ... ) bei 72 °C bei zu langer Rastdauer zu viele
unvergärbare Zucker bildet, stimmt so nicht. Das wäre nur dann der Fall,
wenn die Beta-Amylase-Rast vorzeitig beendet würde und dadurch ein erhöhter
Anteil von unvergärbare Zuckern durch die Alpha-Amylase entstünde. Außerdem
habe ich gelesen, dass die Alpha-Amylase bei ausgedehnten Rasten (aber das
ist glaube ich erst ab 90 min Rastdauer der Fall) weiter vergärbare Zucker
(Maltose und Glucose) produziert. Die Rast würde ich also alles in allem
schon so beibehalten wollen.
VWH ist anscheinend wirklich ungünstig. Könntest du mir eine Alternative
für die Hopfengaben mitteilen?
Du schreibst, dass Aromahopfen eine angenehmere Bittere in das Bier
einbringt als Bitterhopfen. Das ist ganz bestimmt so, aber mir geht es ja
darum, eine klar hervortretende Bittere ins Bier zu bringen. Es ist
schwierig zu beschreiben ... sorry. Ich weiß zwar nicht, ob mir das auf diesem
Weg gelingt, aber auf jeden Fall ist es meiner Ansicht nach einen Versuch
wert. Lecker wird es ja irgendwie doch immer , auch wenn vielleicht nicht genau das dabei
heraus kommt, was geplant war.
Die Stammwürze auf 11,5 °P zu reduzieren wäre in der Tat auch noch eine
gute Möglichkeit, das Geschmacksprofil schlanker zu gestalten (notfalls
ginge auch 11 °P als Untergrenze). Bei 12 °P müßten wir bei einem hohen EVG
aber auch ein entsprechend gutes Ergebnis erzielen können. Ich behalte es
auf jeden Fall mal im Hinterkopf, falls mein Versuch nicht so wird wie
geplant. Ich habe im Moment auch noch ein Pils in der Hauptgärung, das 11,2
°P Stammwürze hat – mal sehen, was dabei rauskommt.
@ azmo:
Ich will das Wasser eigentlich gar nicht weicher machen (bzw. die RA weiter
senken). Ich habe die entsprechenden Chemikalien dafür zwar, aber das ist
irgendwie nicht so mein Ding. Ich erinnere mich noch an die Enthärtung
unter Verwendung von CaO. Ich bin nach den gängigen Vorgaben gegangen und
am Ende hatte ich eine Blaufärbung des Indikatorstreifens (also zu viel CaO
verwendet). Es heißt ja dann immer, dass man „einfach“ nur so lange
normales Wasser zulaufen lassen soll, bis der pH-Wert wieder neutral ist.
Nur habe ich den Eindruck, dass das nicht so einfach funktioniert. Ich habe
nämlich ewig nachgegossen und nichts hat sich getan ... . Okay, vielleicht
habe ich irgend etwas falsch gemacht, aber bei den mir zur Verfügung
stehenden Quellwässern muss ich mir diese Arbeit auch nicht unbedingt
machen. Sicher, abkochen wäre in der Tat eine einfach zu praktizierende
Methode, allerdings würde sich dieser Energieeinsatz bei den geringen
Mengen an ausfällbarem Kalk (bei den beiden genannten Quellwässern) meiner
Ansicht nach nicht lohnen. Das Titrieren ist übrigens meiner Ansiht nach
ganz einfach, zugegeben, bei einem harten Wasser wird es echt nervig da
"tausende" von topfen in das probewasser zu geben und jedesmal
umzuschwenken ... . Aber ich denke, es lohn sich, um einen ungefähren
Anhaltspunkt zu haben, wie gut das Brauwasser ist.
@ Kurt: Ein Beispiel für ein extrem schlankes Pils – so wie Beck's – ist
es nicht, aber es ist doch eins mit einer stark hervortretenden
Hopfenbittere und das unterscheidet es nun mal extrem von dem
mitteldeutschen hopfenaromatischen typ, den ich auf keinen fall
reproduzieren möchte. Wenn ich bei einem der beiden o.g. Typen oder auch
irgendwo dazwischen landen würde, hätte ich mein ziel schon erreicht.
Hoffentlich klappt's.
Ich danke euch nochmals für die Beiträge und Anregungen.
Bis dann, Rainer
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.11.2008 um 16:09 |
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Hallo Rainer,
hier mein oft gebrautes Pils - sozusagen mein Werktagsbier, natürlich im
Infusionsverfahren :
Schüttung ilsner Malz 5,0 kg, Cara hell zwischen 0,1 und 0,2 kg. Im
Winter mehr, im Sommer weniger. Ohne den Cara-Anteil entsteht ein leeres,
gesichtsloses Bier, zumindest mit meinem Brauwasser, das ich mit 7 g
Braugips aufsalze.
Einmaischen bei 62°C (!) und 70 Minuten halten, dann bei 72°C für 30
Minuten rasten bzw. bis jodnormal. Abmaischen bei 78°C und 20g Magnum als
VW-Hopfung zugeben. Danach je nachdem, was für Hopfen vorrätig ist, z.B.
Saazer Perle nach 45´ Hopfenkochen und 15´ vor Kochende, in Richtung 35
EBU. Hauptguss beträgt 25 Liter, der Nachguss 12 Liter, beide mit je 2,5ml
Milchsäure 80% angesäuert.
Als Hefe die WYeast Danish Lager, eine hervorragende Pils-Hefe für trockene
Lager, die andererseits als Staubhefe extrem nervt : Das Bier ist erst nach
6 Wochen Kaltreifung abfüllbar und auch dann ist die Hefe immer noch leicht
opaleszent sichtbar. Alternativ habe ich zur Zeit einen Versuchssud mit
einer Fermentis-Trockenhefe am gären.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, ein besonderes Augenmerk auf
die Temperaturführung bei der Hauptgärung, der Nachgärung und der
Kaltreifung zu legen. Kein Bier ist nachtragender als das Pils bezüglich
"falscher" Temperaturen. Dagegen ist das Brauen eines English Ale ein
Sonntagsspaziergang.
Viel Erfolg !
Grüße
Erlenmeyer
P.S. Wie bekomme ich den albernen Smilie wieder los ? ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.11.2008 um 16:21 |
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Zitat: | P.S. Wie bekomme ich den
albernen Smilie wieder los ? |
Schüttung ilsner Malz
Schüttung: Pilsner Malz
Ganz einfach:
Vergiss nicht das Leerzeichen nach dem Doppelpunkt! ____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.11.2008 um 16:51 |
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Danke azmo für den Tipp. Es ist mein erster Smilie und ich hab mich schon
an ihn gewöhnt - also lass ich ihn leben und das PiMa schlabbern.
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.11.2008 um 17:17 |
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Erstmal danke für die Korrektur, habe tatsächlich a-& b-Amylase
vertauscht
Also das mit dem schlapp machen ist so eine Sache, hier gibt es solche und
solche Stimmen.
Die b-Amylase hat ja ihre Optimaltemperatur bei etwa 63°C, darüber gibt sie
langsam den Geist auf, Ende ist bei spätestens 70°C
Je höher die Temperatur, desto schneller sterben die Enzyme ab
(Halbwertszeit sinkt), deshalb gibt es Leute die behaupten, dass schon bei
Optimaltemperatur die Enzyme nach 45min schlapp machen.
Nochmal zu deriner Rast bei 65°C
Hier willst du a- und b- Amylase gleichzeitig erwischen, jedoch ist hier
die a-Amylase noch nicht so aktiv, ausserdem haben bei etwa 68°C Lipasen
ihr Optimum, welche Fettsäuren abspalten die (gerdae bei Pils erkennbar)
einen schlechten Geschmack erzeugen.
zur a-Amylase
Hier wird Amylopektin (von der b-Amylase nicht spaltbar) gespalten und es
entstehen Dextrine, die von der a-Amylase nicht gespalten werden und von
der Hefe nicht verwertet werden können, deshalb unvergärbar. Hierfür wäre
allerding eine "Mischrast" richtig.
Zum Hopfen:
Wenn du die gleiche alpha-Säure Menge Aroma wie Bitterhopfen gibst, wirst
du die Gleiche Bittere (BE/EBC) erhalten, nur eben eine rundere Bittere.
Jetzt musst du nur entscheiden wie stark dein Aroma sein soll.
So wie ich das sehe, solltest du evtl 70% alpha 10 min. nach
Kochbeginn und die anderen 30% 30 min. vor Kochende geben. (beachte aber,
die Bitterstoffausbeute ist in den 30 min. nicht so hoch, also evtl höhere
Gesamtgabe)
Für die erste Gabe kannst du auch Magnum oder ähnliches verwenden (siehe
Vergleich Aroma/Bitter)
bis denne
Christian
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 3.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2008 um 02:01 |
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Hallo,
@ Erlenmeyer: Vielen Dank für dein Pils-Rezept. Am interessantesten daran
fand
ich, dass du den Magnum, also einen reinen
Bitterhopfen, zur
Vorderwürzehopfung benutzt. Ich habe auch schon mal
darüber
nachgedacht, ein Experiment unter Verwendung von
Bitterhopfen
zur VWH durchzuführen. Allerdings habe ich bisher
noch nirgendwo
etwas darüber gelesen und mir deshalb auch damit
Zeit gelassen.
Da deine Erfahrungen aber gut zu sein scheinen
(Werktagsbier ),
werde ich dass in nächster Zeit wohl tatsächlich mal
ausprobieren.
Danke auch für den Tipp mit der genauen
Temperaturkontrolle für
die Hauptgärung, Nachgärung und Reifung. Ich muss
zugeben,
dass ich mich da immer den äußeren Gegebenheiten
anpasse, soll
heißen, ich habe keine Kühlraum/separaten
Kühlschrank für meine
Biere zur Verfügung ... . Was wären denn da für
Temperaturen
optimal, um den korrekten Pilsgeschmack zu erzielen?
@christian_p: Lipasen kannte ich bisher noch nicht, aber danke für den
Hinweis.
Vielleicht finde ich da ja noch was darüber.
Allerdings werde ich
wahrscheinlich ohnehin keine zweite Beta-Amylase-Rast
bei 65 °C
halten.
Bei der Hopfung liegen wir ja fast gleich. Du
schlägst eine Einteilung
von Bitterhopfung/Aromahopfung von 70/30 vor während
ich 75/25
nannte.
Tschüß, Rainer
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 18.11.2008 um 12:25 |
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Ein weiterer Aspekt ist, daß in den mittleren/höheren 60ern Gummistoffe
freigesetzt werden, bzw. die abbauenden Enzyme inhibiert werden.
...müßte aber das Kapitel im Narziß nochmal genauer nachlesen.
Gummistoffe fördern wieder eine gewisse Vollmundigkeit, bzw. es sollte der
Abbau der Gummistoffe nicht zu weit getrieben werden, um einen leeren
Geschmack zu vermeiden.
Uwe ____________________
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 3.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.11.2008 um 01:05 |
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Unten findet ihr das Rezept, das ich mir nun zurecht gebastelt habe und bei
dem hoffentlich das von mir angestrebte schlanke, herbe Pilsener heraus
kommt. Meine letzten zwei Brauaktionen habe ich mit meinen zwei
Einmachtöpfen durchgeführt, jetzt wird es mal wieder Zeit meinen Speidel's
Braumeister (20 l Version) zu nehmen.
Maischverfahren: Aufsteigendes Infusionsverfahren
Schüttung: 5 kg Pilsener Malz
Zielstammwürze: 12 °P (ca. 23 l fertiges Bier)
Rasten: Einmaischen bei 60 °C - nach 10 min aufheizen
Beta-Amylase-Rast bei 62 °C für 60 min
Alpha-Amylase-Rast bei 72 °C bis jodnormal
(ca. 20 - 30 min)
Abmaischen bei 78 °C
Hopfung: Hopfenbittere: ca. 45 IBU
Hopfenkochen 90 min insgesamt - die
Bitterhopfengabe erfolgt erst nach Würzebruch
Bitterhopfung: 25 g Magnum 11,5% - 90
min vor Kochende - ca. 31 IBU
1. Aromahopfung: 38 g Saazer 3,8% - 40
min vor Kochende - ca. 13 IBU
2. Aromahopfung: 13 g Saazer 3,8% - 5
min vor Kochende - ca. 1 IBU
Hefe: Wyeast Labs 2001 Urquell vom letzten Sud
(Breihefe)
Karamellmalz lasse ich komplett weg. Dafür mache ich aber die Hopfengabe
kurz vor Kochende, um das ganze dann zumindest ein wenig hopfenaromatisch
abzurunden.
Den Sud habe ich für das kommende Wochenende (29./30. Nov.) geplant. Wenn's
dann endlich fertig ist werde ich dann nochmal berichten. Aber das dauert
ja noch einige Wochen.
Bis dahin, Rainer
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 3.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2009 um 23:02 |
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Hallo Pilsfreunde,
Hier ist nun meine noch ausstehende Beurteilung.
Um es kurz zu machen: Es ist wirklich sehr lecker geworden !
Das schmeckt mir so gut, dass ich das Rezept im Moment als mein
Referenz-Pils-Rezept ansehe. Ein besseres ist mir bisher wirklich noch
nicht gelungen! Das werde ich also auch noch oft nachbrauen.
Leider muss ich zugeben, dass ich ein wenig schlampig war, weil ich
vergessen habe, mir den EVG zu notieren. Sonst ist alles so geworden wie
gewünscht (Stammwürze 12,1 °P).
All denen, die das Rezept auch mal nachbrauen möchten, wünsche ich viel
Spass dabei. Ihr werdet es ganz bestimmt nicht bereuen.
Einen schönen Gruß aus Nordhessen sendet Euch
Rainer
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 3.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.3.2009 um 23:11 |
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Noch ein kleiner Nachsatz:
Ich habe doch nicht die Breihefe vom letzten Sud "2001 Pilsener Urquell"
verwendet sondern die Trockenhefe Saflager S-23.
Das ist eine Superhefe mit der ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht
habe. Die S-23 und auch die W34/70 sind einfach klasse - kann ich euch nur
empfehlen, kennt ihr aber bestimmt schon alle. Diese beiden untergärigen
Trockenhefen verursachen auch bei Temperaturen zwischen 15 und 20 °C keinen
fruchtigen Geschmack im Bier. Aber am besten probiert ihr es einfach mal
selber aus.
So, dann gut Sud und Prost
Rainer
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2009 um 08:46 |
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Hi Rainer,
freut mich, daß Du bei Deinem Pils-Rezept "angekommen" bist. Wenn Du die
beiden Trockenhefen vegleichst, was sind Deiner Meinung nach die
Unterschiede, welche passt besser zum Pils ?
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 3.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2009 um 12:34 |
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Hallo Erlenmeyer,
Meiner Ansicht nach sind die beide gleich gut für Pils geeignet - aber ich
muss dir auch ehrlicherweise sagen, dass ich bei untergärigen Hefen
irgendwie keinen Unterschied feststelle .
Vielleicht muss ich da einfach mal ein paar Versuche unternehmen, indem ich
einen Sud aufteile und mit zwei oder drei verschiedenen untergärigen Hefen
vergären lasse. Evtl. kann ich meinem Pils dadurch sogar noch den letzten
Schliff verpassen ... .
Da ich aufgrund der noch einfacheren Handhabung Trockenhefen generell
gegenüber Flüssighefen bevorzuge und es als untergärige Versionen
eigentlich nur diese beiden gibt, benutze ich sie auch für die anderen
untergärigen Sorten, die ich braue (Märzen + Bock + Doppelbock).
Falls du einen Direktvergleich unternehmen solltest, würde mich deine
Meinung zu den beiden Hefen aber auf jeden Fall interessieren.
Schönen Gruß
Rainer
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.8.2009 um 11:38 |
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moin pilsbrauer,
meiner etwas verblassten erinnerung nach, ist beim pils vorallem eine
wirklich
große hefemenge (am besten in log phase) beim anstellen wichtig.
die wyeast homöopathischen päckchen (XL) reichen vielleicht für 2 bis 5
liter.
gute pilsner hatte ich nur, wenn ich dickbreiige hefe aus einer brauerei
bekam.
ansonsten gingen die eher richtung kölsch. also obergärig, trotz
untergäriger
hefe und 11°C gärtemperatur. trinkbar, aber eben kein pils...
vielleicht sind die trockenhefen sicher besser geeignet, da dort mehr
hefen drin sein könnten:
fermentis schreibt:
(http://www.fermentis.com/FO/pdf/HB/DE/Saflager_W_34_70_HBDE.pdf)
bei 12°C und 20 L ca. 24g (rund zwei päckchen a 11,5g) MINIMUM!!
in 23g sind 138*10(9) Hefezellen, macht in 20 L 6,9*10(6) pro mL
wyeast :
100 * 10(9) in einem activator pack, also eigentlich sehr ähnlich, aber so
richtig glauben
kann ich das nicht. die 23g sehen (für mich) nach deutlich mehr aus.
gruß
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 3.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.11.2011 um 00:43 |
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Hallo Pilsfreunde,
Seit meinem letzten Beitrag zum Thema Pils sind schon gut zweieinhalb Jahre
vergangen. Heute ist es mal wieder soweit. Die Breihefe aus der Eschweger
Klosterbrauerei habe ich mir vorgestern schon abgeholt und sie gleich in
den Kühlschrank verfrachtet. Das Rezept für die heutige Brauaktion habe ich
gerade fertig gestellt. Mein Helfer ist mal wieder der Braumeister von
Speidel.
Brauziel
23 l Stammwürze mit 12 °P
Schüttung (5.000 g)
5.000 g Pilsener Malz
Brauwasser
Hauptguss: 25 l
Nachguss: 10 l
Brauwasser v. Eisquelle: Gesamthärte: 1,5 °dH Karbonathärte: 0,8 °dH
Restalkalität: 0,4 °dH
Hopfung
Vorderwürzehopfung: 22 g Spalter Select mit 4,2% α-Säure
Bitterhopfung: 67 g Spalter Select mit 4,2% α-Säure – 80
min vor Kochende
Aromahopfung: 22 g Spalter Select mit 4,2% α-Säure – 3
min vor Kochende
Hopfenkochen für 100 min (IBU ca. 40) .
Hefe
Breihefe aus Eschweger Klosterbrauerei - Gärung bei ca. 9 °C, gegen Ende
bei 6 °C
Maischen
Einmaischen bei 64 °C
1. Beta-Amylase-Rast bei 62 - 40 min
2. Alpha-Amylase-Rast bei 71 °C - 20 min
Abmaischen bei 78 °C
Dieses Mal möchte ich eine Vorderwürzehopfung durchführen. Das Verhältnis
der Bittereinheiten von Vorderwürzehopfung zu Bitterhopfung liegt bei 1:4.
Dadurch möchte ich eine deutlich hervortretende Bittere, die durch ein
Hopfenaroma gut abgerundet wird, erreichen.
Ich werde außerdem die Haupt- und die Nachgärung in meinem Bierkühlschrank
(, der dann leider total blockiert ist,) durchführen, um keine
Temperaturschwankungen zu haben. Sonst habe ich mich immer mit den
vorhandenen Temperaturgegebenheiten im Keller zufrieden gegeben.
Ich bin sehr gespannt, was dabei herauskommt.
Meine Beurteilung werde ich ein paar Monate später natürlich zum Besten
geben.
Wenn es Fragen oder Anregungen geben sollte, meldet euch einfach - auch
wenn ich an dem heutigen Rezept nichts mehr ändern werde.
Bis demnächst,
Rainer
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Antwort 17 |
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