Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 19.11.2008 um 21:16 |
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Moin,
bevor ich anfange, irgendwas zu steuern und zu regeln, sollte ich erstmal
meinen (noch nicht, aber bald!) erworbenen 50L-Topf ausrüsten.
Glücklicherweise kenne ich zwei Werkstattmeister die mir Hilfe zu gesagt
haben. Bohren sollte also schon mal kein Problem sein. Dann gehen die
Fragen aber auch schon los: - Ich will der
Panzerschlauchtechnik treu bleiben und ein T-Stück durch eine Bohrung am
Topfbodenrand führen. Ich dachte, schweißen sei ein Muss, aber die Meister
meinten, Hartlot sei völlig ausreichend. Kennt sich da jemand aus? Wie
steht es mit dem Zinn und evtl Flussmittelrückständen? Nicht, dass das Bier
am Ende keine Lebensmittelzulassung bekommt...
- Einen Panzerschlauch hätte ich auch schon und zwar aus
Werkstattabfällen. Ein schönes dickes Ding, allerdings aus Kupfer. Wie
verträgt sich das denn mit dem ganzen anderen Metall vor allem bei dem
Würze pH? Nicht, dass ich da eine große Batterie baue, deren "Becherchen"
sich zersetzt.
- Bei meinem alten (Email-)Topf hatte ich Haken eingeschraubt, damit der
Panzerschlauch nicht nach oben treibt. Gibt es eine elegantere Lösung als
ebenfalls Haken in dem neuen Stahl-Topf anzulöten?
Danke im Voraus für
Tipps und Anregungen. Ich freu mich jetzt schon so auf die Feiertage, wenn
die Testphase anläuft..
gillemann.
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.11.2008 um 23:23 |
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Hallo gillemann!
Zumindest zum 3. Punkt habe ich eine Idee:
Wenn Du den PS zur Reinigung herausnehmen können möchtest, reicht es m.M.
nach aus, wenn Du passende Muffen (so 2-3) über den PS stülpst, um ihn zu
beschweren.
Damit sollte er auch bei einem Rührwerk am Topfboden verbleiben.
Zu 1.:
Es gibt Lebensmittel echtes Hartlot. (habe ich mal für`n Selbstgebrautes
bekommen )
Dies ist aber so weit ich weiß nur für CU.
Ob es etwas Entsprechendes für Edelstahl gibt, kann ich Dir leider nicht
sagen.
Spricht denn Etwas gegen das verschweißen des T-Stückes?
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2008 um 08:39 |
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hallo gillemann,
Zinn ist an sich unproblematiasch. Ja, es wird in vielen Bereichen
verwendet, wo Lebensmittel direkten Kontakt zu dem Metall haben:
Töpfe und Pfannen aus Kupfer werden von innen mit einer Zinnschicht
versehen.
Einige Konservendosen sind von innen verzinnt (Wißblech), hier haben die
Lebensmittel lange Kontakt zu dem Metall.
Ich denke, wg. Zinn musst Du dir Keine Gedanken machen. Aber Zinn ist ein
Weichlot, und wird nicht bei Edelstal Funktionieren. Da giebt es Spezielle
Hartlotmaterialien, mit denen man dann auch Kupfer und Edelstahl verbinden
kann, und die auchfür den Einsatz im Lebensmittelbereich zugelassn sind.
Degussa die jetzt Envonoc heißen) stellt eoetwas her. Wenn Du Glück hast,
findest Du auf deren Webseiten infos.
Gruß
Guido
[Editiert am 23.11.2008 um 08:41 von gschwar]
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 26.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2008 um 19:42 |
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Hallo Gillemann,
für den Lebensmittelbereich gibt es Silberlot, kann man auch für Edelstahl
benutzen.
Grüße aus dem Norden
Higgi666
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 28.11.2008 um 12:42 |
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Moin,
danke für eure Hinweise und tschuldigung, dass ich erst so spät antworte.
Hab mal in der Werkstatt nachgeguckt. Es ist zwar Silberlot, aber kein
"lebensmittelechtes" bzw. für Wasserleitungen zugelassenes, da da Cadmium
drin ist. Entweder bestelle ich noch Cd-freies oder es muss eben geschweißt
werden. Silber ist ja auch nicht ganz günstig: www.lot-express-24.de bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Lot_(Metall)
Hat denn jemand eine Idee, was verschiedene Metalle in der Würze so
ausmachen? Wie ist es denn in Kupfer-Sudhäusern? Sind die Pfannen da auch
von innen aus Kupfer? Wie verträgt sich das mit dem Rührwerk bzw.
Läuterboden aus Stahl?
Viele Grüße,
gillemann.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.12.2008 um 03:01 |
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Hallo gillemann!
Das ist die Maischepfanne der ehemaligen Hansa- Brauerei in Dortmund
(inzwischen das "Historische Sudhaus" des Dortmunder Brauereimuseums).
Dort ist selbst das Rührwerk aus Kupfer.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 19.12.2010 um 20:50 |
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Moin,
nachdem ich mich auf Edelstahl festgelegt hatte was Hähne und Schweißnähte
angeht (siehe auch Kugelhähne: Armaturen-Experten gefragt, habe ich
mich aber trotzdem für den Kupfer-Gewebeschlauch entschieden (mit
Cu-T-Stück).
Das Ganze sieht super aus, finde ich, und wurde letzten Samstag erfolgreich
eingeweiht:
In den Panzerschlauch habe ich einen starken gebogenen Messingdraht
geschoben, der das ganze gut auf dem Topfboden festklemmt damit er nicht
auftreibt und außerdem dafür sorgt, dass die Läuterwirkung besser ist (als
nur am Rand).
Viele Grüße und gute Nacht.
gillemann.
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Antwort 6 |
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