Markus,
hab's selbst noch nicht probiert, lese aber gerade die neue Ausgabe von
Michael Jackson's "Great Beers of Belgium".
Mit dunklem Kandis hast Du Recht, manchmal ist auch normaler Zucker dabei,
einfach zum pushen des Alkoholgehalts. Kandis bringt auch noch etwas Arioma
und Farbe.
Wichtig sind außerdem verschiedene Sorten von Karamel- und Röstmalz; meist
sind es mindestens 3-4 Sorten in verschiedener Färbung, dabei solche
belgischen und englischen Exoten wie Special B, Victoria, Biscuit,
Aromatic, Chocolate etc.
Und schließlich kommt's auch auf die Hefe an, die meist am oberen Ende
ihres Temperaturbereichs benutzt wird, um viel Nebenprodukte in's Bier zu
bringen und die Komplexität des Geschmacks noch zu verstärken.
WYEAST hat verschiedene Sorten Belgischer Hefen (1214,
1388, 1762) für Biere im Trappisten- oder Abbey-Style.
Rezept-Beispiele findest Du z.B. bei
beertools.com, wenn Du in der 'Recipe Library' nach den
18er Styles (Belgian Dubbel, Tripel, Strong Ale) suchst.
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Gruß vom Berliner