Hallo,
ich braue seit Herbst mit ein paar Kumpels und unser fünfter Sud macht uns
gerade etwas Kopfzerbrechen.
Wir vergären in einem Keller, der leider immer kälter wird, momentan sind
wir bei 4°-5°C.
Es ist ein untergäriges helles Exportbier mit 12°P Stammwürze und einer
Hefe aus einer Brauerei.
Wir sind jetzt in 10 Tagen von 12°P auf 6,5°P runtergekommen, die
Gäraktivität ist aber noch deutlich zu erkennen.
Das letzte Bier war fast das selbe Rezept, aber mit 14°P Stammwürze und das
ging in 10 Tagen auf 4°P runter, da war es aber noch etwas wärmer.
Eine Schnellgärprobe haben wir leider vergessen, aber ich denke, 3°P
sollten es schon werden, wir arbeiten mit Speise und wollen nicht grün
Schlauchen.
Leider ist der Gärbehälter randvoll und wir könen ihn nicht ins Warme
transportieren, ohne dass es eine Sauerei gibt (es sind 35 Liter im
Gärbehälter von Braupartner, den man nicht dicht verschließen kann).
Ist es denn gefährlich, zwei Wochen oder länger zu vergären? Ich denke da
an Infektionsgefahr oder Autolyse der Hefe.
Ich habe mal gelesen, dass man nach 2 Wochen das Bier von der Hefe nehmen
soll, da diese sich zu zersetzen anfängt.
Eine Gefriertruhe mit UT 100 ist auf jeden Fall als Abhilfe in Planung.
Stefan