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Autor: Betreff: 6 KW Kochplatte Eigenbau
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2009 um 21:57  
Hallo,

mein Projekt 6KW Kochplatte steht kurz vor der Fertigstellung. Ich werde am Wochenende meine ersten Sud damit ausprobieren.
Ich habe 4 Stück 1500W Kochplatten quadratisch aufgestellt und miteinader verschaltet. Zwischenstufen sind dabei auch möglich.
Hierbei handelt es sich um EGO Herdplatten mit jeweils 140mm Durchmesser sodass ich meinen 70l Kessel super daraufstellen kann.
Die Kosten für die Platten betrugen 15€ pro Stück. Einige zusätzliche Arbeiten inkl. Schützsteuerung sind dabei noch notwendig.
Ich denke dass könnte eine Alternative zu Gaskochern sein, zumal man Herdplaltten besser regeln kann, wenn man über eine
Automatisierung nachdenkt. Wenn Interesse besteht werden ich nach erfolgreicher Inbetriebnahme einige Photos einstellen.

Grüße Michael
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 345
Registriert: 8.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.1.2009 um 23:27  
Hallo Michael,

wär schön, wenn Du Fotos einstellen würdest.

Hab´ auch schon dran gedacht so etwas in der Art mit Induktionskochern zu basteln. Die hätten noch den Vorteil nicht nachzuheizen und 2 Stück á 2500 Watt würden mir reichen.

Gruß

Jürgen


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Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
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Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2009 um 09:51  
Hi Michael,

ja, die Fotos würden auch mich interessieren.

Ich betreibe meine Anlage schon seit einigen Jahren mit Kochplatten und ich muß sagen, das funktioniert wirklich sehr gut. Allerdings nur dann, wenn bestimmte Voraussetzugen erfüllt sind.
- Die montierten Platten müssen eine plane Fläche ergeben. D.h., die Grundplatte auf der das Heizelement entstehen soll muss an sich schon plan sein.
- Die komplette Stromzufuhr muß FI- oder DI-geschützt sein!!!. Gerade bei Arbeiten im Nassbereich ist dies sehr wichtig.
- Man sollte sich ein kleines Tool schreiben, welches zumindest die Aufheizdauer der Maische in Abhängigkeit von der Maischmenge sowie von der Start- und Zieltemperatur und der gewünschten Plattenleistung ausgibt. Ansonsten sind die Platten nur schwer beherrschbar, da sie etwas träge sind und immer einige Grad nachheizen.

Mein 7 KW-Heizelement habe ich letzte Woche erst fertiggestellt. Der erste Probesud damit lief sehr gut.

Meine Heizung war allerdings nicht so ganz billig. Hier mal ein Auszug aus einer Auflistung über die Gesamtkosten meiner neuen Anlage:

Plattenheizung:
23,45 € (Bauhaus) Arbeitsplatte, Klebekante, Verlängerungskabel
22,41 € (Bauhaus) Schalter, U-Scheiben, Muttern, Schrauben, Bohrer, Blech, Klemmen
30,00 € (Bauhaus) 2 x DI-Schutzadapter*
50,00 € (Conrad) Elektronische Lastrelais + Gehäuse und Kühlkörper* (Schätzpreis)
84,97 € (Ebay) Kochplatten 4 x 1000W* (Schätzpreis), 2 x 1500W
210,83 Euro Gesamtkosten

* Teile, die von der alten Anlage übernommen wurden.

Und hier noch ein paar Bilder meiner neuen Plattenheizung: http://hobbybrauerboerse.tripod.com/id21.html

Hoffe, Dir noch ein paar gute Tipps gegeben zu haben.

Viele Grüße

Earl


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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 2
Newbie
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Kristall
Beiträge: 9
Registriert: 26.10.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2009 um 11:05  
Hallo meine lieben Hobbybrauer,

auch ich betreibe seit vier Jahren meine 75l Kessel mit 4 x 1500W!
Ich kann aus Erfahrung her sagen, das die Leistung für die Kesselgröße sehr gut reicht.
Aber ein paar Tips von meiner Seite.
Es gibt unterschiedliche Herdplatten, Hochleistungplatten (die heizen verdammt gut und diese empfehle ich ausdrücklich) und die normalen Herdplatten, die ich für den Nachgussanwärmung einsetze, die sind ja so was von träge.

Ich steuer die Platten über die Brausoftware von Samba und Bier, natürlich habe ich noch Leistungsschütze installiert.
Ferner habe ich einen Anwahlschalter mit sieben Stellungen, hiermit kann ich die Gesamtleistung der Platten vorgeben. Dieses ist sehr hilfreich um der Situation beim Maischen oder Hopfenkochen, große oder kleiner Sude optimal vorzugeben. Da durch minimiere ich ein Überschwingen der Temperatur. Einmalige Erfahrungen reichen um die Voreinstellung richtig zu handhaben.
Ich habe ein dickere Bodenplatte in meinen Behälter, dieser verteilt die Wärme gut.

Ansonsten kann ich nur noch ausdrücklich auf die Sicherheit hinweisen.
Fachlich einwandfreie Elektroinstallation, sehr wichtig, an den Platten Temperaturbeständiges Kabel zu nehmen.
Feste Montage des Kessels, bei mancher Konstruktion wird mir richtig Angst und Bange. Wenn so ein Kessel mal wegrutscht/ umkippt ist das bei den Temperaturen gefährlich!!!!

Viel spaß beim bauen....


Kristall
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Member
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Vaninger
Beiträge: 61
Registriert: 3.5.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2009 um 11:47  
Hallo,
wir beheizen unsere 130 Liter Maischpfanne auch mit Kochplatten. Wir haben sechs 1 kW Kochplatten ringförmig am Boden montiert wobei für einen guten Wärmeübergang Wärmeleitpaste verwendet wird.



Um die gewünschte Rastentemperatur zu erreichen, werden die Kochplatten eine bestimmte Temperatur vorher vom Netz genommen. Die in den Platten gespeicherte Restwärme heizt den Inhalt danach auf die gewünschte Temperatur nach. Funktioniert seut fünf Jahren, bedarf natürlich vorher etwas Einstellungssache und erfahrungswerte.

Gruß

Vaninger
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2009 um 12:22  
Wow, Wanninger! Sieht richtig gut aus!!! Erinnert mich ein wenig an eine Kernspaltungsanlage...

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
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Beiträge: 94
Registriert: 9.4.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2009 um 15:26  
Hi

Sagt mal wie habt ihr die Platten abgesichert. Die ziehen doch eine menge Strom oder?

Gruß
Klaas
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
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Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2009 um 17:06  
das ist Richtig. Bei 7KW hole ich mir den Strom per Verlängerungskabel von 3 unabhängigen Steckdosen. Natürlich könnte ich auch Drehstrom nehmen, aber so ging´s eben auch. Abgesichert habe ich die Sache per FI- und DI-Schutzschalter.


[Editiert am 24.1.2009 um 18:48 von Earl]



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Senior Member
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Isarwinkler Spitzbua
Beiträge: 359
Registriert: 12.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.1.2009 um 18:45  
könnte man nicht auch einfach einen ausrangierten Herd mit Cerankochfeld nehmen? So ein 70 Liter Kessel müsste da drauf gehen. Würde die Leistung reichen?

Servus

Marko
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