Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 7.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2009 um 15:00 |
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Tag Leute,
aus Gründen der Topfauslastung gebe ich
vor dem Whirlpool kaltes Wasser zu.
(10-15% von der Würzemenge und nach Spindelwert)
Eigentlich soll man das Wasser abkochen
und abkühlen aber ich nehme einfach
kaltes Leitungswasser.Haltet ihr dieses Verfahren
für bedenklich?Also wegen dem O²-Gehalt des
Frischwassers und so?
Weitere Vorteile sind Energieeinsparung und schnelle
Beruhigung der Würze vor dem Whirlpool.
Geschmackliche Nachteile kann ich nicht feststellen.
Wie schmeckt eigentlich Bier aus oxydierter Würze?
Vergleiche auch H.Rudolph,Pilsener mit konzentrierter Würze,
hier aus der Datenbank
Da steht auch nichts von abkochen.
Gruß Guinness
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2009 um 15:22 |
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Solange die Würze durch die Zugabe von dem kalten Wasser nicht zu sehr
auskühlt wird es wohl passen. Die paar Keime, die im Trinkwasser sind
(wenn überhaupt) stellen in der heißen Würze wohl keine große Gefahr dar.
Aber warum nimmst Du nicht sicherheitshalber heißes Leitungswasser? Da ist
die Gefahr noch geringer!
Gruß,
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 29.1.2009 um 15:55 |
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Ich denke sowohl Sauerstoff als auch Keime kann man vernachlässigen, wenn's
Leitungswasser ist. Die Vorgaben für die Wasserversorger bzgl. Keimen sind
ja zumindest in Deutschland sehr streng. Ein Problem könnte evtl. Chlor
darstellen, das könnte die Hefe schädigen, wird aber wohl im heißen
Whirlpool sehr schnell ausgetrieben.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 7.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2009 um 16:01 |
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Bei dieser Zugabemenge kommt man nur auf Anfang 90° runter.
Zu warm für Keime.Kaltes Wasser weil dann die Würze ruhig ist
und man gleich mit dem Whirlpool weiter machen kann.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2009 um 16:03 |
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Die Wasserversorger verantworten Ihre Wasserqualität aber nur bis zum
Hausanschluß. Was dahinter passiert, ist maches mal ungewiss. Ich würde
sicherheitshalber heißes Wasser nehmen bzw. das kalte kurz laufen lassen,
damit es wirklich "frisches" Wasser ist und kein abgestandenes aus der
Leitung. Aber das istwohl eher ein Tick von mir... )
Gruß,
Alex
____________________ Home brewing
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If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2009 um 16:06 |
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Ich verdünne sogar erst direkt nach dem Hopfenseihen mit bis zu 5 L kaltem
Leitungswasser, je nach Stammwürzgehalt. Ging bisher problemlos.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 7.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2009 um 17:41 |
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Danke für eure beruhigenden Antworten!
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 181 Registriert: 23.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2009 um 21:14 |
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Das "heiße" Wasser in der Hausversorgung ist auf alle Fälle deutlich
gefährlicher als das kalte.
Da es, schon allein wegen der Kalkausfällungen, kaum über 65°C (wenn
überhaupt, heute meist < 55°) erhitzt wird und zeitweise lauwarm in der
Leitung steht...........
lieber das kalte laufen lassen, bis es wirklich erdkalt kommt !!
'Martin
____________________ Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
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Antwort 7 |
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