Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2009 um 23:13 |
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Hallo,
ich habe aktuell bereits folgende Ausstattung: -
100Liter Edelstahltopf mit 1" Kugelhahn (Durchm. 50cm, Höhe 50cm)
- Paellakocher 11,4kW, 40cm Durchm.
Ich möchte mit einem 1" Panzerschlauch direkt aus der Sudpfanne heraus
läutern und damit auf einen extra Läuterbottich verzichten.
Gibt es eine Möglichkeit beim Läutern und mit Aufheizen des Nachgusses
nur mit 2 Töpfen auszukommen?
Falls ich in Summe drei Töpfe benötigen sollte, frage ich mich gerade
welche Topfgröße als Sudpfanne am geeignetsten ist.
Ist es besser eine mit 50 Liter gut gefüllte Sudpfanne zum Würzekochen
zu verwenden, da sich hier das Malz evtl. besser auch in die Höhe verteilen
kann und dann weniger leicht anbrennt?
(50Liter-Topf hätte folgende Abmessungen: Durchm. 40cm, Höhe 40cm)
Oder kann ich auch ohne Probleme einen zweiten 100Liter-Topf als Sudpfanne
zum Würzekochen verwenden (wie oben beschrieben), ohne dass ich irgendwie
Probleme bekomme oder sonst negative Effekte hätte?
Zum Aufheizen von Nachgußmengen <50 Liter müsste ein 50Liter-Topf
eigentlich ausreichend sein.
Welche Kombination ist aus welchen Gründen Eurer Meinung nach also
vorzuziehen?
a) 100L - 100L - 50L
b) 100L - 50L - 50L
Danke schon mal für Eure Hilfe & PROST!
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Senior Member Beiträge: 181 Registriert: 23.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2009 um 08:23 |
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Hallo Markus 2009
Ich brau zwar nicht in "deiner Größenordnung", aber die Tehemen und Fragen
lassen sich eigentlich "linear hochrechnen".
Die Frage nach einem "dritten Topf" würde ich folgendermaßen
beantworten.
Man benötigt eine Möglichkeit, Nachgüsse zu erwärmen.
Da in dieser Zeit ja in einem Topf (Läuterbottich) die Maische ist und in
einen zweiten die Vorderwürze läuft braucht man also irgendein
Behältnis/Boiler/Tank...mit Heizmöglichkeit für den Nachguß. Dafür ist
heizen unproblematisch, weil ein Nachguß ja nicht anbrennen kann (es geht
dafür also auch z.B. Tauchsieder)
Wenn Du einen 100l-Topf zum Würzekochen hast, kannst Du darin bis zu 80l
Bier kochen.
D.h also Schüttung bis 20kg. Bei 3l Hauptguß pro kg kommst Du schon auf
mehr als 60l Maischevolumen.
Also 100-100-50 nach deinen Überlegungen.
Ich an deiner Stelle würde aber einen (gut isolierten) Läuterbottich bauen.
Der muß eigentlich nicht "kochfest" und
heizbar sein und der Panzerschlauch stört nicht beim Maischen/Rühren. Ist
dann wohl deutlich günstiger als ein zusätzlicher 100l-Topf. Man kann so
auch problemlos mal ein Dekoktionsbier versuchen.
Ich verfahre genauso, nur eben bei einem viertel deiner Volumen.
Viel Spaß beim weiteren tüffteln wünscht Hobbybrauer Martin
____________________ Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 8.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2009 um 09:48 |
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Hallo Markus,
ich würde jetzt die Kombination 100 - 100 - 50 vorziehen. Ich habe 100 - 75
(Läuterbottich) - 50 was für (Doppel-) Bockbiere dann schwierig wird. Daher
muss ich bei Doppelbock weniger brauen. Ich werde mir wohl einen weiteren
100l Topf besorgen und einen Panzerschlauch verwenden - schon alleine um
nicht erst vom Maischebottich in den Läuterbottisch umzufüllen und dann
wieder in die Würzepfanne (gespülter Maischebottich). Das würde Zeit und
Arbeit sparen. Ausserdem würde die Verschmutzungsgefahr verringert. Ist
zwar noch nie passiert aber sicher ist sicher.
Gruß
Christian
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2009 um 22:14 |
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Danke schon mal für Euer Feedback!
@hebi_19:
Welche Nachteile ergeben sich beim Maischen, wenn der Panzerschlauch am
Boden liegt?
Klar, der Rührer könnte sich darin verfangen, aber welche Gründe gibt es
sonst noch, nicht aus dem Maischebottich heraus zu läutern?
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 181 Registriert: 23.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2009 um 22:51 |
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Hallo Markus
Ich befürchte, dass sich bei von unten beheizten Maischekessel (wozu auch
mein Einkocher gehört) leicht am Boden etwas ansetzen/anbrennen kann, wenn
man nicht direkt am Boden beim Aufheizen aufrührt. Und da wäre ein
Panzerschlauch im Weg und würde etliche "ansetzfreundliche" Rillen und
Ecken bilden.
Kann aber auch sein, dass die Befürchtung unbegründet ist!
Martin
____________________ Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 10:06 |
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Ich werde es einfach mal ausprobieren und dann berichten.
Trotzdem beschäftigt mich noch die Frage nach der richtigen Topfgröße.
Ich möchte die Anlage zwar für größere Ausschlagmengen auslegen, aber
gleichzeitig möchte ich auch mal neue Rezepte versuchen und etwas
experimentieren ohne dass gleich 80 Liter Bier dabei rauskommen.
Mich würde interessieren, ob ich demnach in einem 100Liter-Topf (wie
oben beschrieben) auch nur Mengen von z.B. 20Liter brauen kann? Oder sollte
ich mir für solche Mengen doch lieber noch den Einkocher aufheben?
Gibt es eine Faustregel für Topfdurchmesser und Mindestmenge (Liter) beim
Maischen? Oder besteht hier kein Zusammenhang und ist damit irrelevant?
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 20:11 |
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Hallo Markus,
in einem 100l Topf nur 20 Liter bier brauen stelle ich mir nicht einfach
vor, du hast da ja quasi nur den Boden bedeckt. Das Maischen stelle ich mir
da doch nicht ganz einfach vor. Beim Würzkochen mag das ev. noch gehen,
aber das Hopfenseihen könnte schon ein Problem sein.
Dein 50 Liter Topf hat etwa die Abmessungen 50cm Durchmesser und 50 cm
Höhe. Bei einer Füllmenge von 20 Litern beträgt die Füllhöhe also etwa 10
cm.
In meinem 50l Topf hab ich schon etwa 25 Liter gebraut und das ging beim
Maischen noch so gerade. Würzkochen war prima, da kochte dann wenigsten
nichts über
Gruß Guido
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 77 Registriert: 3.7.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 20:36 |
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Zitat: | Dein 50 Liter Topf hat
etwa die Abmessungen 50cm Durchmesser und 50 cm Höhe. Bei einer Füllmenge
von 20 Litern beträgt die Füllhöhe also etwa 10
cm. |
??? ____________________ Zur Resignation gehört Charakter.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 23:10 |
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hi michaxxl,
ha hat der Fehlerteufel zugeschlagen
se war natürlich der 100l Topf gemeint ...
Gruß Guido
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2009 um 18:26 |
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Ich habe mal den Einkocher ausgemessen.
Innendurchmesser = 36cm
Ich maische mit ca. 16 Liter
Biermenge = 20 Liter
Lausige 4 cm mehr bei einem Topf mit 50 Liter sollten hier wohl nicht den
Unterschied machen, oder?
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2009 um 23:11 |
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So, jetzt ist's entschieden!
Ich habe heute einen 100er und einen 50er Abfallbehälter bei Gastroideen
bestellt!
Und weiter geht's!
Danke nochmal für Eure Tips und Meinungen!
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Antwort 10 |
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