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Autor: Betreff: Untergäriges Bier
Junior Member
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klerafukan
Beiträge: 27
Registriert: 7.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2009 um 12:22  
Hallo zusammen!

Nachdem ich vor ein paar Wochen mein erstes Mal gemaischt habe und das zu einem sehr passablen Weißbier geführt hat, habe ich mich gleich an ein untergäriges Export gewagt.

Als Hefe habe ich die Bohemian von WYeast verwendet und da ich noch nicht so viel Erfahrung habe und hier einige Dinge über Gärungen von 60Tagen lesen mußte, wollte ich nochmal fragen wie das genau läuft mit der untergärigen.
Ich habe bei Zimmertemperatur die Hefe zugegeben und dann den Gärbottich gleich in den Keller, wo er bei 10° jetzt vor sich hin gärt.
Auch wie man in diesem Fall die Schnellvergärungsprobe durchführt wäre interessant. Gärt die auch bei 20° (Sonst wäre sie ja wahrscheinlich auch nicht schneller...)

Vielen Dank! Til
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2009 um 12:34  
Hallo,

bei all meinen Bieren (UG/OG) entnehme ich das Jungbier für die Schnellgärprobe nach 1 Tag, wenn die Hauptgärung gut begonnen hat, aus dem Bottich. Diese stelle ich dann bei RT hin und warte, bis sie beendet ist.

Da ich immer grüngeschlaucht habe, habe ich Gärzeiten von 60 Tagen nie erlebt. Die Wyeast sind ja etwas träge, sodaß meine UG Biere immer so 11 - 14 Tage benötigten bis zum Grünschlauchzeitpunkt.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2009 um 12:43  
Hallo Til,
60 Tage ist ganz sicher nicht normal. Wei lange die Gärung dauert, hängt ganz entscheidend von Menge und der Vitalität deiner Hefe ab. Am besten geht's meist mit einer Brauereihefe, die in der Brauerei frisch 'gezapft' wurde und innerhalb weniger Tage zum Einsatz kommt. Dann dauert die Hauptgärung meist nur eine Woche, maximal 10 Tage. Das gleiche gilt für frisch vom vorherigen Sud geerntete Hefe. Etwas länge dauert's meist bei einer Flüssighefe, vor allem, wenn sie nicht gut 'angefüttert' wird. Höhere Hefedosierungen (etwa 1/4 bis 1/2 Liter Hefebrei auf 20 Liter Würze) begünstigen auch die zügige Gärung.
Je höher die Stammwürze, desto wichtiger ist eine gute Hefe. Bei Starkbieren kann's trotzdem schonmal mehrere Wochen dauern.
Die Schnellgärprobe machst Du am besten bei Zimmertemperatur.


____________________
Gruß vom Berliner
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Junior Member
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klerafukan
Beiträge: 27
Registriert: 7.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2009 um 12:51  
Also ich habe so ein Standardpaket Flüssighefe genommen... Keinen Starter gemacht, mein Lieferant meinte das wäre nicht nötig. Also quasi die Packung zerdrückt, so dass die Hefe in die Nährlösung kommt und dann gewartet bis es angeschwollen ist.
Stammwürze war bei ca. 1048 also 12% (was das jetzt in Plato ist weiß ich nicht so genau, schätze mal 12°P?)
ca. 25 - 27l.

Ist es generell ratsam einen Starter zu machen? Auf der Hefepakung ist ja die Anleitung drauf?
Profil anzeigen Antwort 3
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.2.2009 um 13:00  
Ja, unbedingt einen Starter machen, erst Recht bei UG Bieren. Nur so bekommst Du die notwendige Anzahl gäraktiver Hefezellen für ein zügiges Angären.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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