Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 7.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2009 um 12:16 |
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Also ich bin jetzt soweit meine Hefe aus dem Kühlschrank wieder zu
verwenden.
( ->
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=6625)
Wie bereite ich die denn am besten auf?
Im welchen Verhältnis kommt den Wasser zu Malzextrakt in den Starter?
Wie lange soll der inkubieren?
Und was mache ich mit dem Altbier das noch in dem Einmachglas ist?
Grüße
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2009 um 14:00 |
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Hallo klerafukan,
es kommt darauf an, wie lange die Hefe schon im Kühlschrank gelagert
wurde.
Bei meinem letzen Sud hatte ich Hefe verwendet, die 5 Monaten im
Kühlschrank gelagert hatte.
Ich habe eine etwa 10%ige Malzextrakt Lösung angesetzt, diese abgekocht und
einmal durch einen Filter (Kaffeefilter ist ok) um die Trubstoffe weg zu
bekommen. Das hat den Vorteil, das man besser sehen kann, wie sich die Hefe
entwickelt.
Jetzt nehme ich die Hefe und schütte die klare Würze über dem Hefesediment
weg.
Die verbleibende Hefe gebe ich in etwa die doppelte Menge an
Malzextraktlösung. Das ganze lasse ich so 2 .. 3 Tage stehen. Dann fülle
ich das ganze in ein Größeres Gefäß und es kommt neue unvergorene Würze
hinzu. Das ganze widerhole ich, bis ich ausreichend Hefe gewonnen habe. Das
hat bei mir das letzte mal etwa 10 Taage gedauert. Es hängt aber auch davon
ab, wie vital die Hefe noch ist, und wie groß der Sud ist. Im Zweifelsfall
ist mehr Hefe besser als zu wenig.
Ach so, nach dem Zugeben der neuen Würze zur Hefe, belüfte ich das ganze
mit einem Sterilfilter und einer kleinen Membranpumpe.
Idial ist auch, wenn auf dem Gefäß, in dem Du die Hefe anstellst, ein
Gärverschluss ist., aber ein Wattestopfenist auch ok, es sollte nur nicht
da rein gelangen, was nicht dort hin gehört.
Gruß Guido
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 7.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2009 um 14:50 |
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Vielen Dank!!
Grüße aus München!
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2009 um 08:43 |
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Hallo zusammen,
kleiner Tip, fügt etwas Melasse hinzu http://de.wikipedia.org/wiki/Melasse
Die Hefe wird euch den Schub an Vitaminen und Salzen danken. Zu Beginn ist
der Ansatz durch dei Melasse sehr dunkel, nach einiger Zeit wird er sich
aufhellen dann seht ihr bereits wieviel Hefe vorhanden ist. Falls
vorhanden, einige Hefenährsalze dazu geben und gut ist.
mfg Beny
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2009 um 10:29 |
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Hi Benny,
interessant , werde ich mal im Kopf halten. Wo
bekommt man das Zeug? könnte man mal probieren.
Ich denke aber, das Malzextrakt etwa in der gleichen Liega spielt ????
Gruß Guido
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2009 um 12:03 |
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Hallo Guido,
Melasse füge ich zusätzlich zusammen mit dem Hefenährsalz hinzu. Wird auch
von den profis für die Hefezucht verwendet. Das zeug bekommste
möglicherweise im Supermarkt ( Migros falls du in der Schweiz wohnst )
ansonsten Bio Laden, Tegut, E-Center, Kaufland? Schau mal beim Honig.
mfg Beny
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2009 um 15:21 |
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...oder nimm statt Melasse Zucherübensirup. Ist in etwa das Selbe.
VG, Markus
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2009 um 16:36 |
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Auf Wikipedia steht:
Zitat: | Melasse sollte nicht mit
Zuckerrübensirup verwechselt werden, der durch Einkochen von Zuckerrüben
gewonnen wird. |
Wobei ich aber auch dazu tendieren würde das es den Zweck auch erfüllt. ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.2.2009 um 17:40 |
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oohje, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich sind die beiden von
der Herkunft der Substanz her völlig verschiedene Dinge, bzgl. der
Verwendbarkeit aber dasselbe. Habe selber schon mit Zuckerrübensirup
gearbeitet: funktioniert bestens. Wichtig ist, dass in diesen natürlichen
Konzentraten noch viele Minerale, Spurenelemente und Aminosäuren drin sind,
die die Hefe braucht. Das ist bei raffiniertem Zucker halt nicht mehr so.
Aber auch der funktioniert in Verbindung mit Hefenährsalz. Ist mir aber
irgendwie eine zu "künstliche" Angelegenheit.
VG, Markus
[Editiert am 8.2.2009 um 17:44 von ggansde]
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Antwort 8 |
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