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Autor: Betreff: Petition: Straussenwirtschaft durchsetzen! hufpfleger Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline erstellt am: 18.3.2009 um 08:05   Hallo, gibts eigentlich was neues? Und, kann man seine Stimme zur Unterstüzung irgendwo abgeben? Hoffentlich klappt's Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger, der immer noch einen Pächter sucht! Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste http://hämmscher-bier.de Antwort 25 Jevers Zeuge Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.4.2009 um 00:26   als hobbybrauer sind wir ja "nur" erzeuger eines produkts, das wir aus verschiedenen vorhandenen teilen fertigen. z. b. vergleichbar mit jemandem, der eine eisenbahnanlage aufbaut. er benutzt vorgefertigte teile (hier loks, wagen, häuser, bäume, bei uns hopfen, malz, wasser, hefe), die er mit phantasie (mengenangaben, temperaturen, rastzeiten) zu einer anlage (einem bier) zusammensetzt. dazu brauchts werkzeuge, gewisse fertigkeiten und viel zeit, die geopfert werden kann. im gegensatz dazu: der winzer, auch wenn er das ganze nur als hobby betreibt, verwurstelt sein eigenhändig erzeugtes produkt, nämlich seine weintrauben. ich denke, hier muss der gedankenansatz beginnen: man muss den gesetzgeber davon überzeugen, dass nicht die produktion (also der weinberg) das förderungswürdige element ist sondern das endprodukt, also der wein/das bier. jevers zeuge Antwort 26 jhkoch Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.4.2009 um 20:18   Antwort per Post bekommen: "...Nach Prüfung Ihrer Eingabe ist eine Veröffentlichung im Internet nicht vorgesehen. Zur Vorbereitung seiner Entscheidung holt der Petitionsausschuss grundsätzlich eine Stellungnahme des tzständigen Ministeriums ein. Nach Prüfung der Stellungnahme und ggf. weiteren Ermittlungen wird über die Art der Erledigung Ihrer Eingabe entschieden. Das Ergebnis werde ich Ihnen mitteilen. Dieses Verfahren wird einige Zeit in Anspruch nehmen....." Wow, da schafft man es mit so einem Anliegen nicht einmal, die Petition zu veröffentlichen!! Jan ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de ! Antwort 27 tremonius Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.4.2009 um 17:16   Hallo jhkoch, nicht aufgeben! Gib mal die zuständige Dienststelle an,dann können wir denen doch mal auf die Pelle rücken! Gemeinsam sins wir stark! vorösterliche Grüsse aus Dortmund Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther) Antwort 28 hammerhead Senior Member Beiträge: 124 Registriert: 29.9.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2010 um 17:57   Bin sofort dabei; Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis!! Antwort 29 bruno-koop Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 26.5.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2010 um 22:50   Ich fänd das eine tolle Sache... Einen schönen Biergarten im Sommer vor der Garage! :-D Antwort 30 jhkoch Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2010 um 00:20   Es kam eine Antwort, da stand sinngemaess drin: Seit der Föderalismusreform ist auch das Gaststättenrecht Ländersache, wir koennen da nichts mehr dran tun. Die Laender koennen erst was dran tun, wenn alle Gesetze und so neu geregelt sind.... Vielleicht sollten wir versuchen, eine Person pro Bundesland zu finden, die das Vorhaben koordiniert. Ich wuerde Niedersachsen nehmen. ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de ! Antwort 31 tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2010 um 07:03   Habe mich zufällig am vergangenen Wochenende mit jemanden aus der Oberpfalz (Weiden) unterhalten. Er hat mir erzählt, dass es bei ihnen immer noch die gut besuchten Zoiglstuben gibt. Leider spachen wir nicht über die rechtlichen Grundlagen, ob z.B. eine Konzession nötig ist. Es klang aus seinem Munde alles sehr einfach und verlockend lecker. Weiß jemand, wie das dort gehandhabt wird? Sieht mir doch eher nach 'professionellen' Wirtschaften aus... Siehe http://www.zoiglbier.de/ ____________________ Antwort 32 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.8.2010 um 12:15   Hi Leute, hat sich bei der Straussenwirtschaft fürs Hausgebraute mittlerweile denn was getan? Gestern hab ich im Fernsehen (HR3) eine Reportage über Straussenwirtschaften gesehen. War sehr interessant, ging allerdings nur um Wein und Apfelwein. Apfelwein ist wohl auch noch nicht sehr lange erlaubt. Das scheint eine tolle Sache zu sein. Da saßen die Leute auf dem Hof und schlabberten ihren Wein und Mutti oder Oma machten in der Küche Schnittchen für die Gäste. Alles ganz easy, ohne Edelstahlküche, Gastronormbehälter und Angestellten-WC. Das mit dem Zoigl hab ich nicht richtig verstanden? Da ist immer von einem Kommunbrauhaus die Rede. Ein Bekannter von mir hat mal in einem ländlichen Gebiet von Niederbayern gewohnt (wo hab ich vergessen, ist schon Jahre her). Der hat mir erzählt, dass die Dörfler alle Bier brauten und es in ihren Wohnstuben ausschenkten. Nicht alle zusammen, sondern der Reihe nach. (nach Los) m.f.g René [Editiert am 27.8.2010 um 12:16 von flying] ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 33 tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.8.2010 um 13:03   Hallo, ja, so hab' ich das damals auch verstanden. Gebraut wird im gemeinsam unterhaltenen Kommunebrauhaus, vergoren und ausgeschenkt in den Kellern und Wohnstuben reihum. Wie beim (für uns) mittelalterlichen "Reihenschank". Tolle Geschichte ... Tino ____________________ Antwort 34 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.8.2010 um 14:03   Bei den Zoiglstuben handelt es sich wohl eher um eine Art Genossenschaft. Mehrere Brauer müssen sich zusammenschließen und ein zentrales Brauhaus errichten. Für uns Hobbybrauer, die alle mehr oder weniger große, eigene Anlagen besitzen ist dies keine gute Lösung. Die Straussenwirtschaften sind ein anderes Thema und für mich rechtlich in einer Grauzone. Beim echten Wein muss der Betreiber ein professioneller Winzer sein, da ein Hobbywinzer mit seinen 99 Weinstöcken nicht viel zu verkaufen hat. Beim Apfelwein hat man diese Beschränkung nicht! Und da ja nun Wein und Äppelwoi erlaubt sind könnte ja jemand auf die Idee kommen z. B auch Reiswein (Sake) auszuschenken und der wird ja bekanntlich "gebraut". Von da aus ist der Schritt zum echten Bier nicht mehr weit! ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 35 tremonius Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.8.2010 um 08:38   Haallo flying, dass das für Hobbybrauer uninterssant sei,kann ich nicht bestätigen! Es denken schon einige darüber nach und es gibt durchaus Ansatzpunkte, bei denen auch so mancher "Einzelkämpfer" ins Grübeln kommt. Wer hat nicht schon mal darüber nachgedacht,dass 2ol für den runden Geburtstag etwas knapp bemessen sein könnten?!? Gut man kann sich "den Wolf" brauen...aber langen die Gebindekapazitäten? Lohnt für mich die Anschaffung eines Füllers,eines Verkorkers,eines Kühlraums,einer Zapfe? Und die Räumlichkeiten! Wo bringe ich 5o Gäste unter? Das kann man in einer Genossenschaft deutlich besser organisieren! Klingt zwar komisch...iss aber so! Dazu kommt,dass unser Stoff "Bier" förmlich nach Geselligkeit schreit! Aber nicht erst beim Trinken!!! Schon beim gemeinsamen Brauen (und Bauen!!!) kann man eine Menge Spaß bekommen. Wir sind gerade dabei und es macht allen riesigen Spaß! http://www.biermacher-eg.de/de/home/home.html Gegründet haben wir die eG (iG) mit 12 Aposteln des guten Tropfens (übrigens 1/3 Damen!), und zwar nicht nur Ehepartner oder Freundinnen sozusagen als "Anhängsel",sondern interessierte Damen aller Altersgruppen von Mitte 3o bis Mitte 7o! Inzwischen sind wir über 3o! - Tendenz steigend! Natürlich haben wir uns vorhher auf "Studienreisen" ausreichend informiert! z.B. hier http://home.fonline.de/fo1285/michael/brauwastl/etiketten/? seite=1&bild=&bildpro=25 und hier: http://zoiglfabrik.de/content/zoigl/index.html Die nächste Excursion führt uns am 12./13./14. November ins Bierland Belgien! http://hierstroomthetbier.be/ "Fortbildung" macht in deer Gruppe auch mehr Spaß! Aaaalso! Nichts gegen die "Einzelkämpfer",sind wir ja auch alle! Aber es soll ja Dinge geben,die (manchmal) zu zweit oder zu dritt mehr Spaß machen! Gruß aus der Bierstadt! Gerd P.S.: die Brautradition an unserem Standort (Gewölbekeller) geht bis ins Jahr 1877 zurück und wird gerade von einem unserer Genossen,dem Historiker and Brauapostel Matthias erforscht! http://matthias-dudde.de/content/tw-hoeschlabor.htm http://www.werkpool-magazin.de/pdf/werkpool-Magazin01_2006. pdf Edit meint: Bei Interesse PM! [Editiert am 28.8.2010 um 08:39 von tremonius] ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther) Antwort 36 hammerhead Senior Member Beiträge: 124 Registriert: 29.9.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.8.2010 um 16:54   Ich wundere mich schon länger, dass das thema "Zoigl" bei uns so wenig Resonanz hat; offensichtlich sind die Kommunbrauer mehr mit ihrem Bier ausgelastet, als wir "Hobbybrauer". Mir gefällt das sehr, leider war ich noch nie beim Zoiglwirt. Ein alter Kumpel von mir wohnt seit 30 Jahren in Kastl bei Kemnath, den werde ich bald besuchen.... Antwort 37

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