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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Lagerung Kriek |
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Senior Member Beiträge: 497 Registriert: 21.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2009 um 21:29 |
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Hallo Braugemeinde,
hat jemand von Euch Erfahrungen, wie lange man ein Kriek lagern muß, bis es
optimal ausgereift ist ?
Beim Umstechen am 05.01.09 habe schon ein paar Fläschlein karbonisiert -
es ist jetzt auch schon sehr süffig ! Habe nun heute den Rest auf
Sektflaschen gezogen und karbonisiert. Gebraut habe ich übrigens am
01.11.08.
Gruß bergbiere
____________________ Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 07:53 |
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Zitat: | Beim Umstechen am
05.01.09 habe schon ein paar Fläschlein karbonisiert - es ist jetzt auch
schon sehr süffig ! Habe nun heute den Rest auf Sektflaschen gezogen und
karbonisiert. Gebraut habe ich übrigens am
01.11.08. |
Im November gebraut und jetzt schon
auf Flaschen ziehen? Mein Kriek steht noch im Gärballon und soll dort auch
für ca. 1 Jahr bleiben (Anleitung nach Hanghofer). Gebraut im September
2008 habe ich im Dezember 2008 die Kirschen und ein paar Eichenholzchips
dazu getan. Eigentlich sollte sich nach Hanghofer alles irgendwie auflösen
(Dank der Hefe-/Bakterienmischung), aber die ausgelaugten Kirschleichen und
ein Bodensatz werden wohl doch bleiben. Dieses Jahr im September werde ich
dann in Flachen abfüllen und mit Zucker aufcarbonisieren. Trinkfertig
schätze ich Früjahr 2010.
VG, Markus
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 497 Registriert: 21.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 20:48 |
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Hallo Markus,
ich habe nicht nach Hanghofer sondern nach einem Rezept von Driek Zwaan,
einem flämischen Hobbybrauer gebraut (www.twortwat.nl). Die Flamen müssen
es doch am besten wissen ! Und außerdem, wer kann schon solange auf ein
Selbstgebrautes warten ! (Ausnahme: ein noch zu brauendes Trappistenbier).
Trotzdem vielen Dank. Kannst Du mir das Rezept von Hanghofer mal mailen
?
Wenn Du Interesse am flämischen Rezept hast, ich hab mir die Seite von
meinem Kumpel übersetzen lassen.
Gut Sud
Gunnar
____________________ Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2009 um 10:10 |
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Hallo Gunnar,
sorry für die späte Antwort, konnte mich gestern den ganzen Tag nicht am
Forum anmelden.
Klar interessiere ich mich für ein flämisches Originalrezept. Wir haben
hier auch einen Belgier im Forum (bierwiwi?), der mal Interessantes über
das Thema erzählt hat (schau mal mit der Suchfunktion), jedoch ganz nach
dem Motto, dass wir das nicht so authentisch hinbekommen mit unserem
Equipment, weil alles zu clean wäre.
Also das Rezept vom Hanghofer geht so (für 40 L Ausschlagmenge):
7 kg PiMa
3 kg Weizenflocken
Einmaischen bei 55 °C Wassertemperatur (30 L Hauptguss) ergibt 38 L Maische
von 52 °C. 30 min. bei 50 -52 °C halten. Aufheizen, 45 min. bei 67 - 69 °C
halten. Abmaischen bei 78 °C. 100 g gealterter, oxidierter Aromahopfen als
Vorderwürzehopfung vorlegen (Alphasäure unbedeutend). 24 L Nachgüsse
(Wichtig: Temperatur 85 - 90 °C, damit genügend Stärke in die Würze
ausgewaschen wird. Sie dient den Bakterien als Nahrung). Für den wichtigen
hohen Dextrinanteil ist laut Hanghofer so auch gesorgt. 90 min.
Würzekochen, Whirlpool. Abkühlen und ggf. mit Wasser auf 16 °P
einstellen.
Hefe: WYEAST Belgian Lambic Blend #3278 (Hefe + Bakterien).
Frühesten nach 2 Monaten Gärung 5 - 6 kg Sauerkirschen zugeben. Dadurch
wird eine neue Gärung ausgelöst. Nach einem Jahr sollte das Fruchtfleisch
durch die Mikroorganismen aufeglöst sein, was ich bezweifele. Danach mit
Zucker auf 6,5 g/L CO2 aufcarbonisieren und in Flaschen füllen.
VG, Markus
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 497 Registriert: 21.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2009 um 21:07 |
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Hallo Markus,
hier mein Rezept für 30l (Übersetzung ohne Gewähr):
4,5kg PiMa,2,1kg MüMa, 0,25kg Cara-Red, 0,4kg unvermälzter Weizen; 25min/
52-54 Grad, 64-67Grad/ 60min, 73-76 Grad 40min, 78 Grad/ 5min; Kochzeit
80min-1. Hopfengabe nach 5min (25gr Hallertauer Perle 7,2), 2. Hopfengabe
zum Kochende 5gr wie vor. Nach Würzekühlung gespindelt: 15,7.
Anstelltemperatur 23 Grad mit Flüssighefe "Belgian Lambic Blend 3278 (große
Packung). Gärraumtemperatur 21 Grad (bei 19 Grad tat sich erst nichts).
Schnellvergärungsprobe 3.9-4,0.
Am 10. Tag abgezogen/ 9l Wasser mit 3kg Zucker aufgekocht und auf 10kg
gefrostete Sauerkirschen (tlw. mit Kern) gegossen. Nach Erreichung der
Zimmertemperatur mit dem Bier vermengt. Jeden 2. Tag umgerührt !
Nach 3 Wochen kühl gestelt (4-7 Grad)
Nach 9 Wochen Bier von Kirschen getrennt, Kirschen abgespült und mit
Spindelpresse ausgepresst (Saft in Bier geben).
Nach 3,5 Monaten Bier auf Sektflaschen gefüllt und mit Zucker karbonisiert
(5 Tage bei ca. 21 Grad).
Jetzt steht es bei ca. 2-4 Grad zur Lagerung (34l).
Es schmeckt z. Zt. sehr fruchtig, aber leider nicht der typische
Kriek-Geschmack. Habe mir zum Vergleich mein Lieblingskriek von Belle-Vue/
Classic reingezogen.
Liegt es an der zu kurzen Lagerung ?? Die Hefe müßte doch den Geschmack
halbwegs bringen, oder ?
Gut Sud
Gunnar
Nachtrag: Alkoholgehalt ordentlich, aber nicht vordergründig, geht so in
Richtung "Schlüpferstürmer"
____________________ Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Antwort 4 |
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