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Autor: Betreff: unterschiedlicher Druck
Gast

Gast
smilies/question.gif erstellt am: 25.6.2004 um 17:13  
Hallo Braufreunde,
möchte wieder mal eueren Rat einholen.
Ich habe bei der Nachgärung immer unterschiedlichen
Druck in den 0.5 Bügelverschlußflaschen.
Die Flaschen habe ich alle nagelneu gekauft, da ist
keine "dichter" als die andere. Die Füllhöhe ist auch
so in etwa die gleiche.
Manche Flaschen muß ich 3x entlüften, manche bräuchten
das gar nicht.
Ist vielleicht die unterschiedliche Temperatur im
Kühlschrank ausschlaggebend? Ich weiß es nicht.
Danke für Antworten im voraus.

Gruß, Angerbraeu
Posting Freak
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gnadle
Beiträge: 1090
Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2004 um 17:20  
Kann es an differierender Speisegabe liegen, oder schlauchst du "grün"?
An der Verteilung der Hefe könnte es auch liegen. Wenn du vom Boden deines Gärbehälters schlauchst, werden am Anfang vielleicht mehr Hefen reinkommen wie zu Schluss.

[Editiert am 25/6/2004 von gnadle]


____________________
Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2004 um 17:26  
Hallo gnadle.
Ich nehme immer 10% Speise von 40l
und rühre die echt immer gut ein, daran
sollte es nicht liegen.
Gruß Angerbräu
Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2004 um 17:31  
Hallo,
sind Temperatur von Speise und Würze gleich?
Hier läge auch noch eine Fehlerquelle.
Gruß
Rainer
Profil anzeigen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2004 um 17:42  
Hallo Rainer,
Ja die Temperatur ist gleich, ist alles im gleichen
Kühlschrank.
und noch zu Gnadles Antwort:
Bevor ich abfülle ziehe ich mit einem Bierheber
das Bier vom Gärbottich ab in einen anderen
Behälter daß der Satz schon
mal weg ist.Ich fülle also nur die Hefe mit ab die
in der Schwebe ist.
Gruß, Angerbraeu
Antwort 4
Posting Freak
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2004 um 18:56  
Hallo angerbraeu,
ich mach das genau so, hatte schon ein paar mal das selbe Problem, habs einfach aufs Dichtungsgummi geschoben. Neues drauf, Trockenmalz (oder mal 1 Würfelzucker) rein, eine Woche gewartet und dann kaltgestellt Das Bier war genießbar.
Wäre eine Möglichkeit.
Ich denke ob viel, oder wenig Hefe ist nicht so entscheident. Wieviel die zu futtern hat macht´s. und das sollte in allen Flaschen gleich sein. Wie Du es auch machst, gleiche Temperatur und gut einrühren.
Eine ander Fehlerquelle habe ich nie gesehen.
Gruß
Rainer
(waren obergärige Biere) [

[Editiert am 25/6/2004 von Rainer]
Profil anzeigen Antwort 5
Senior Member
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2004 um 19:52  
Hallo,

das Problem kenne ich auch; eigentlich bei fast jedem Sud, mal mehr, mal weniger stark. Das Komische ist, daß die Flaschen einer abgefüllten Charge nach längerer Lagerzeit alle fast wieder den gleichen Druck haben. Also ist das irgendwie nur eine vorrübergehende Erscheinung am Anfang der Lagerzeit.
Vielleicht liegt es aber daran, daß nach Zugabe der Speise, Umrühren und anschließendem Absetzen der Anteil der Hefe in den tieferen Schichten des Gärgefäßes größer ist, somit auch unterschiedliche Hefemengen beim Schlauchen in die Flaschen kommen.

Gruß
Profil anzeigen Antwort 6
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Beiträge: 3
Registriert: 30.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2007 um 23:28  
Hallo!
Ich bin neu hier. Habe kürzlich mein 1. Bier gebraut. Die Flaschen sind derzeit in der Lagerung (Abfüllung folgte vor 1 1/2 Wochen). Als ich heute eine Flasche zur Probe geöffnet habe, hat es mir fast den Bügelverschluss um die Ohren gehauen und das Bier hat minutenlang geschäumt. Es war ein derartiger Druck in der Flasche, dass ich folglich Angst hatte, die anderen Flaschen anzugreifen. Nicht, dass sie mir in den Händen bombenähnlich explodieren. Ich muss dazu sagen, dass ich die Flaschen jetzt seit 1 1/2 Wochen auf Zimmertemperatur gehalten habe.

An was könnte dieser imense Druck in den Flaschen liegen?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Grüsse.
Werner
:)
Profil anzeigen Antwort 7
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2007 um 08:01  
Brawer, wie hast Du denn abgefüllt ? War das Bier wirklich endvergoren ? Hast Du Zucker oder Speise zugegeben ? Wenn ja, wieviel ? Bei welcher Temperatur lagerst Du ?


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Newbie
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Beiträge: 3
Registriert: 30.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2007 um 10:15  
Hallo!

Ich habe das Bier etwa 8 Tage im Gäreimer gären lassen. Dürfte genug sein, nicht? Die abgefüllten Flaschen habe ich dann etwa wiederum 9 Tage auf Zimmertemperatur gelagert. Als ich dann die Flaschen in die Kühllagerung geben wollte, habe ich aus Interesse eine Flasche geöffnet, um das Bier zu kosten, der Bügelverschluss schoss mir dann dermassen um die Ohren, dass ich es mit der Angst zu tun bekommen habe. Was habe ich falsch gemacht? :question:

Grüsse.
Werner
Profil anzeigen Antwort 9
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2007 um 12:26  

Zitat:
Ich habe das Bier etwa 8 Tage im Gäreimer gären lassen. Dürfte genug sein, nicht?

Das kann man nicht so allgemein sagen. Wie lange die Gärung dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Temperatur, Stammwürzekonzentration, Hefeart und -Menge etc. pp.
Ich habe z.B. ein Honigbier mit ~20% Stammwürze schon seit 4 Wochen in der Gärung, und es tut sich immer noch was. Andererseits kann ein obergäriges Bier bei relativ warmer Gärung auch schon nach 3 Tagen endvergoren sein.
Sicher ist es, wenn Du das Bier täglich spindelst und der Spindelwert sich über mehrere Tage nicht mehr ändert. Ideal wäre eine Schnellvergärprobe, bei der eine Probe der Würze bei höherer Temperatur schneller vergoren wird, so dass man den Restextrakt schon ablesen kann, bevor die eigentliche Gärung soweit ist. Aber auch ein Gärröhrchen, das nicht mehr 'blubbert', ist ein halbwegs sicheres Zeichen für das Ende der Gärung.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast Du also keinen Zucker, Extrakt oder Würze zur Nachgärung zugegeben. Dann bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder Du hast zu früh abgefüllt, d.h. es war zum Abfüllzeitpunkt noch zu viel vergärbarer Extrakt im Jungbier, oder Du hast dir eine Infektion eingefangen. Letzteres kannst Du ausschließen, wenn Du das Bier mal kostest und es nicht abartig sauer oder sonstwie ungenießbar ist.
Das zu frühe Abfüllen kannst Du nur noch korrigieren, indem Du die Flaschen sehr häufig und sehr vorsichtig entlüftest und möglichst kalt (am besten nahe Null Grad) lagerst. Das ist aber sehr mühsam und auch nicht ungefährlich (mir ist auch schon mal eine Flasche in der Hand geplatzt; nur durch Glück blieb ich unverletzt - also Handschuhe und Schutzbrille benutzen!).


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 10
Newbie
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Beiträge: 3
Registriert: 30.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/thumbup.gif erstellt am: 7.11.2007 um 16:12  
Hallo,

ich glaube, ich habe jetzt entdeckt, warum mir das passiert ist, denn nachdem ich die Flaschen in die Kühllagerung gegeben habe und einige Tage darauf versucht habe, eine Flasche zu öffnen, ist diese ganz normal aufzuklipsen gegangen. Ich gehe daher davon aus, dass sich dieser Druck durch die Zimmertemperatur entwickelt hat.

So, jetzt mache ich mich auf, Weihnachtsbier zu brauen. Ich weiss, eher spät, aber wird schon werden.

Grüsse.
Werner
:D
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Senior Member
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Beiträge: 169
Registriert: 7.11.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.11.2007 um 16:47  
Hallo Brawer,
das co² wird bei niedriger Temperatur besser im Bier gebunden.
Für Flaschenabfüllung ist es besser endvergären zu lassen und
die Speise zu berechnen.Als Speise geht auch Malzextrakt.

Gruß Guinness ,
der aus der kürzlich "verstorbenen" Hausbrau-Community.de kommt.
Profil anzeigen Antwort 12
       

 
  
 

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