Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 21:13 |
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Hallo Braufreunde,
ich habe am Samstag ein wunderbares obergäriges Kölsch gebraut.
6,4 kg Pilsner
2,0 kg helles Weizen
13,75% Stammwürze
40 Liter Ausschlagwürze
Hefe Fermentis Safbrew S-33
Angestellt zur Gärung habe ich den Sud gestern um 9 Uhr morgens.
12 Stunden später war eine schöne Schaumkrone vorhanden.
Soeben, 36 Stunden später, blicke ich in den Topf und ...... Der Schaum ist
weg und es schwimmen die üblichen Hefereste etc. oben auf.
Spindelung ergibt 5%.
Kann es wirklich sein, dass die Gärung schon abgeschlossen ist?
Ich habe die Trockenhefe zur rehydrierung mit ca. 125ml Zuckerwasser für
eine Stunde angefüttert.
Kann es sein, dass sich die Hefe in dieser kurzen Zeit derart vermerht hat,
dass die Gärung dieses Mal so schnell abgelaufen ist?
Die letzten Male hatte ich die Hefe einfach immer nur über den Sud gestreut
und dann ordentlich untergerührt. Die Gärung dauerte sonst immer 5-7
Tage.
Danke schon mal für Eure Hilfe.
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 21:23 |
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Hi, Markus,
das ist völlig normal für diese Hefe! Die schnellste Hefe, wo gibt...Mein
Sud hat gut 24h benötigt, bis er endvergoren war...
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 21:31 |
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Brutal ist das schnell!
Ich dachte, ich reinige diese Woche mal gemütlich meine Flaschen und dann
fülle ich mal gemütlich am Wochenende ab.
Aber mit gemütlich scheint es jetzt wohl nix zu werden.
Jetzt muss ich ganz fix mein Flaschen reinigen und ganz fix mein Bier
abfüllen.
HEKTIK!
Aber dafür steht dar Topf nicht so lange bei uns im Wohnzimmer und das Bier
ist auch schon eine Woche eher trinkbar!
Muss ich mir also keine Sorgen machen!?
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 21:52 |
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Nee, nee, mach Dir mal keine Sorgen. Aber ich war auch überrascht, wo ich
Träne doch sonst immer so gemütlich grüngeschlaucht habe...
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 16.2.2009 um 22:11 |
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Hallo Markus, Zitat: | Kann es wirklich sein, dass die Gärung schon abgeschlossen
ist? |
Wenn der Restextrakt sich nicht mehr von 5%
weiter nach unten bewegt, dann ja. Ich würde in 1-2 Tagen nochmals
spindeln.
Grüße
Wolfgang
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 23:02 |
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Hallo,
mit den 64% EVG liegt der Markus voll im allg. S-33 Trend. Ich habe exakt
den gleichen EVG erzielt. Mehr ist bei dieser Hefe einfach nicht drin. Mir
ist`s auch zu wenig gewesen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2009 um 21:51 |
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Ist die S-33 dann nicht so gut geeignet?
Welche Hefe ist eine gute obergärige Universalhefe?
Und mal noch eine blöde Frage....
Wofür steht EVG eigentlich?
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.2.2009 um 22:35 |
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Och, das kommt darauf an, was man haben will.
Wenn Du ein besonders trockenes Bier haben möchtest, ist die S-33 also wohl
nicht so die Hefe der Wahl.
Wer es aber nicht so hoch vergoren will, für den ist sie vielleicht gerade
recht.
EVG? EndVergärGrad (oder so
)
Je höher, desto geringere Restdichte (also desto "trockener") bei gleichem
Startwert.
Uwe ____________________
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 15.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2009 um 23:32 |
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Hallo,
meine obergärigen Hefen sind:
S-04 fürs Dinkel-Bier
US-05 für Festbiere, Helle und Pils-artige
WB-06 für Weizen (wobei ich inzwischen hier fast lieber gestrippte Hefe aus
Schneider Weiße verwende).
Die S-33 hab ich diese Woche zum ersten Mal verwendet. Mal schmecken, wie
sie sich im Vergleich zur S-04 beim Dinkelbier verhält.
Und die T-58 wird nächste Woche bei meinem ersten Stout-Versuch zum Einsatz
kommen.
Viele Grüße
Klaus
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2009 um 22:20 |
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EndVergärungsGrad
Na da muss man ja erst mal draufkommen......
Danke!
Als Bayer bin ich eh nicht so der Fan von trocknen Bieren, also ist die
Hefe für mich vielleicht gar nicht so schlecht.
Aber ich werde natürlich auch mal noch andere Hefen testen.
Learning by doing!
Danke jedenfalls für Euren Beistand.
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Antwort 9 |
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