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Autor: Betreff: Lasches Bier
Junior Member
Junior Member

klerafukan
Beiträge: 27
Registriert: 7.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2009 um 11:44  
Hallo zusammen!

Nach meinem zweiten Sud vor ein/zwei Wochen habe ich jetzt das Bier mal probiert und es ist leider etwas schal. Es fehlt noch etwas Kohlensäure, was nicht so schlimm ist, aber es schmeckt auch so etwas wässrig.
Und das nach einem Stammwürzegrad von 15P und nach Vergärung 3°P.
Kann das noch besser werden nach der Lagerung?
Es ist ein Export Hell, vergoren mit Bohemian Hefe von wyeast.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2009 um 11:52  
Hallo Klerafukan,

ohne genauere Angaben über das Rezept (Schüttung, Rasten, Hopfengabe usw.) läßt sich von unsere Seite aus kaum was dazu sagen.
Also, bitte mehr Angaben. Danke.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2009 um 12:04  
hallo klerafukan,

neben dem, was Wolfgang schon sagte, wäre noch interessant, wie Du das Bier gelagert / vergoren hast.

Ist das Bier im offenen Gärbottig oder unter Druck vergoren, hast Du es schon in Flaschen Abgefüllt und wenn ja, hast Du noch Speise zugesetzt, das die Hefe noch was zum Futtern hat (und sich so CO2 bilden kann- > Stichworte: Karbonisierung, Speise, Flaschengärung)?

Generell sind 2 Wochen aber ehr eine sehr kurze Zeit. Du solltest Dich noch etwas gedulden ...

Gruß

Guido
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Junior Member
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klerafukan
Beiträge: 27
Registriert: 7.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2009 um 13:05  
Zum Thema Schüttung kann ich nicht wirklich viel sagen. Ich habe ein Malzpaket bei Ludwigs-sudhaus.de bestellt, meistens richten die sich glaube ich nach den Rezepten von Kling.
EDIT: Rezept, Hopfen und Infusionsstufen genau wie beim Rezept Kling.
-> http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si d=76
Also das war ein Export Hell, wie gesagt.
Abgefüllt habe ich bei 4,5, Schnellvergärungsprobe hatte 3,2 oder 3,4 angezeigt, also genug für Kohlensäure dachte ich (Im Buch stand ein halbes Prozent, kam mir aber wenig vor, weil ich letzlich ein Weißbier gebraut hatte und bestimmt mit 2° Differenz abgefüllt habe -> prima Kohlensäure, nicht zuviel nicht zu wenig)

Gärung 14 Tage bei 10° im Keller, ohne Druck (also ganz normal im Gärbottich).
Schon in Flaschen abgefüllt.

Grüße


[Editiert am 27.2.2009 um 13:07 von klerafukan]
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
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Ostthueringer
Beiträge: 296
Registriert: 13.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2009 um 13:22  
Hallo,

ich habe eher das Problem, dass mir das Bier nahc der Abfüllung (ich fülle nur in Flaschen ab) recht malzig, aber auch etwas zu bitter vorkam. Jetzt (nach 6 Wochen im Keller ) ist der Malzgeschmack und auch die Bittere meines Erachtens nach sehr zurückgegangen. Der Malzgeschmack nochr mehr.

Ist denn das normal?


____________________
Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
Profil anzeigen Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2009 um 16:13  
Hallo Klerafukan,

kann mir jetzt nicht so vorstellen, wie das Bier mit einer Stammwürze von 15 °P, ca. 6%vol Alkohol und einer IBU von 36 (nach meiner Rechnung!) lasch schmecken kann.
Habe da jetzt dafür keine Erklärung. Ich müsste das Bier selbst kosten, dann könnte ich gewiss mehr sagen, aber wie schon Guido sagte: Hab noch Geduld und lasse es noch lagern.
Noch eine Frage: Wie lange hast Du es nachgären lassen und bei welcher Temperatur?

Grüße
Wolfgang
Antwort 5
Junior Member
Junior Member

klerafukan
Beiträge: 27
Registriert: 7.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2009 um 00:30  
Nachgären? Also ich habe es in der Flasche noch nachgären lassen. Bei 10° im Keller.
Bis jetzt halt :)

Naja ich schau mal, ich komme morgen wieder nach Hause, dann mache ich einen Geschmackstest und schreibe nochmal was dazu.
Profil anzeigen Antwort 6
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 13
Registriert: 5.3.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.3.2009 um 16:47  
Hallo klerafukan,
die Vollmundigkeit eines Biers setzt sich aus verschiedenen Zuckern und Eiweissen zusammen. Da du keine Angaben zur Schüttung machen kannst, kannst du versuchen einwenig Sauerstoff an dein Bier zu bringen, das macht einen leicht brotartigen Geschmack, verdunkelt dein Bier aber und ist auch nicht die eleganteste Variante. Ausserdem kannst du die Maltoserast verkürzen und nicht ganz Jodnormal abmaischen, damit du noch ein wenig Stärke im Bier hast. Das steigert auch die Vollmundigkeit, ist aber Mikrobiologisch sehr bedenklich, musst es halt schneller trinken.
Am besten ist wahrscheinlich die Verzuckerungsrast zu verlängern auf 40 bis 60 min, dabei verbindet sich niedermolekulares Eiweiss mit Maltose, und erhöht somit die Vollmundigkeit.
viel Erfolg, hoffentlich
Profil anzeigen Antwort 7
       

 
  
 

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