Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 13.6.2007 Status: Offline
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erstellt am: 3.3.2009 um 00:05 |
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Moinsen, bei den Berechnungen für die Nachgärung hab ich zweimal Mist
gebaut, und die Karbonisierung könnte kritisch hoch werden.
Zunächst wollte ich 8-9 gCO²/l erreichen. Dafür habe 2Liter Speise auf
18Liter Jungbier gegeben, es hätte eigentlich das doppelte sein sollen also
4Liter Speise. So kam nur auf 5.5gCO²/l. Temperatur 20°C.
Da dachte ich, kein Problem gebe ich noch etwas Zucker hinzu und kam durch
eine Rechnung auf 3g Zucker pro 0,5L- Flasche. Dies ergäbe eine benötigte
Karbonisierung 3gCO²/l, wobei ich die Sättigungskonzentration von 1,6gCO²/l
vergas. Alles in allem werde ich also eine Karbonisierung 10.01gCO²/l
erhalten. Das ist doch wirklich etwas arg, oder?!?!
So schlecht war ich eigentlich nie in Mathe. Das schlimmste, Intuitiv war
mir schon die Speise zu wenig und der Zucker zuviel.
Sollte ich nun die Flaschen lüften und wenn ja wann? (heute abgefüllt/Mo
2.3./Flaschen recht neu)
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2009 um 00:09 |
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Hi,
bei der Temperatur würde ich aus reinen Vorsichtsgründen täglich vorsichtig
entlüften (schön langsam, sonst schäumt`s oben `raus.
Ich würde gleich morgen damit anfangen.
Um diese Aktionen kommst Du allein schon aus Sicherheitsgründen
(Bierflaschenbomben...) nicht herum.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 13.6.2007 Status: Offline
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erstellt am: 3.3.2009 um 11:27 |
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Danke für den schnellen Rat,
werde ihn gleich beherzigen,
und als nächstes ein Flaschenbarometer kaufen.
Gruß, Bierhorn
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2009 um 11:31 |
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Serwus,
ich schätze mal das du mehr als vier bar Druck auf den Flaschen hast.
Kann mich nur tauroplu anschließen, würde so gar sagen einmal morgens und
einmal abends entlüften, und nimm bitte ein Handtuch um die Flaschen, das
wenn mal eine hoch geht dir nicht die Finger abschneidet. Kann hin und
wieder passieren das eine Flasche einen Haareriß hat, und durch das
entlüften kann schon einmal eine Explodieren.
Wenn ich mal durch unseren Flak. laufe und mit dem Füllerfahrer rede gibt
das schon schöne Schläge wenn eine Flasche vorevakuiert wird und die
Flasche den Druck nicht aushält, ich zucke da jedes mal zusammen trotz
Gehörschutz.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 3.3.2009 um 12:07 |
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Ich hatte auch schon zwei Bomben, das gibt einen guten Schlag, also
vorsicht
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 3.3.2009 um 17:11 |
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Hallo alcorrado, das kenn ich auch...
Aber bei mir ist es noch Übler in der Brauerei weil ich meist am
Ausleuchter sitz.. ich hatte auch schon etliche " >Bomben" eine war so
schlimm, dass sie hochgegangen ist wo nur die kühlschranktür aufgemacht
wurde..
Mfg Julian
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.3.2009 um 18:30 |
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Hallo, Julian,
oh, ja, diese Sichtkontrolle am Ausleuchter kenne ich. Das war der
meistgehasste Job damals bei uns in der Brauerei. Man durfte da zwar nur 1
Stunde dransitzen (aus gutem Grund, denn Du wirst ja bekloppt, vor diesem
Leuchttisch), aber wir haben uns versucht zu drücken, wo es nur ging.
Irgendwann hat die Geschäftsleitung dann entschieden, ein
Gammastrahlkontrollgerät anzuschaffen. Wir hätten den Chef küssen können!
Zudem war das Gerät deutlich besser als wir, die wir davor saßen. Besonders
so nach einer knappen 3/4 Stunde, da stieg die Zahl der Bomben...das lag
vor allem daran, daß Risse oder Macken im Bereich am oberen Ende der
Flasche, wo die Kronkorken aufgesetzt wurden, schlichtweg meist nicht zu
erkennen war. Das Gammastrahlkontrollgerät hat die locker aussortiert.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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