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Autor: Betreff: Nachguß auf Temperatur bringen, mit welcher Technik am besten balloony Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 7.10.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.3.2009 um 16:07   Hallo, Überlege mir im Moment wie ich schnell und einfach meinen Nachguß auf die 78°C bringe. Habe dabei an Durchlauferhitzer oder Heizpatronen gedacht. Braue zur Zeit Sude mit 30-50 Liter. Was verwendet ihr denn so ? Welche Erfahrungen habt ihr ? Vielen Dank im Voraus für eure Antworten ! Balloony Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.3.2009 um 16:18   Ich mach das im elektrischen Einkochtopf, in dem ich früher gemaischt habe. Ich hab am Thermostat die Temperatur markiert, die ca 78°C ergibt (sind übrigens auf der Anzeige 70°C). Bei 40-45 Liter Suden reichen mir 29 Liter Nachguß. Den schalt ich während der Maltoserast ein und dann ist er beim Läutern genau richtig fertig. Stefan Antwort 1 gschwar Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.3.2009 um 19:46   Hallo Balloony, also ich mache es so, das ich in der Maischepfanne das Nachgusswasser auf Temperatur bringe. Das geht dank Gasbrenner bestens! In der Zeit, in der der Haubtguss Geäutert wurde ist der Nachguss auf Temperatur. Früher hab ich es so gemacht, das ich mittels Tauchsieder und Herdplatte das Wasser temperiert hatte. Gruß Guido Antwort 2 tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.3.2009 um 06:39   Hallo, ich benutze oft einen 'getunten' Tauchsieder, den Tipp hab' ich hier aus dem Forum: http://www.ece-ehlers.de/ Unter <Tauchsieder Export> gibt es Teile mit 3KW, die sind recht schnell bei der Sache. Grüße Tino ____________________ Antwort 3 balloony Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 7.10.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.3.2009 um 21:50   Vielen Dank euch allen für die Tipps. @tinoquell...an einen Tauchsider habe ich auch schon gedacht. Wie lange dauert es denn bei deiner Methode, bis der 3kW-Tauchsider ca. 20 Liter erwärmt hat ? Gruß ballony [Editiert am 11.3.2009 um 21:51 von balloony] Antwort 4 tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 12.3.2009 um 06:13   Ui ... bis zum Läutern war das Wasser dann immer warm ... Ich denke, für 20l muss man gute 20 Minuten einplanen. Genau hab' ich das noch gar nicht verfolgt, das läuft so nebenbei. Meist kocht das Wasser dann schon und ich kann mit kaltem Wasser meine 78° "einstellen". Allerdings muss ich mir immer eine Strippe zu einer zweiten Steckdose ziehen, denn Einkocher + 3KW hält eine 16er Sicherung nicht aus. Grüße Tino [Editiert am 12.3.2009 um 06:15 von tinoquell] ____________________ Antwort 5 balloony Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 7.10.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.3.2009 um 21:02   Alles klar, ich denke ich werde das mit dem 3KW Tauchsieder und einem 30l-Kochtopf realisieren. Nochmals Danke für eure Meinungen ! Balloony Antwort 6 Mottenkopp Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 14.3.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.3.2009 um 14:16   Hallo Gemeinde, ich benutze einen alten isolierten Einmachtopf zusammen mit einen 1500 W Tauchsieder So bekomme ich den Nachguss in ca 20 min auf 80°C. Funktioniert super easy... Antwort 7 balloony Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 7.10.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.3.2009 um 20:46   Hallo nochmal, also, ich hab jetzt die Konstruktion mit dem 3KW-Tauchsieder gebaut. Habe einen 30-Liter Topf (nicht isoliert) und habe darin 20l Wasser in 45 Minuten auf 80 Grad gebracht. Ich werde den Topf jetzt noch isolieren, dann sollte es in 20-30 Minuten aufgeheizt sein. Dieser Tauchsieder von ece-ehlers ist wirklich ein Kraftpaket...kann ich nur weiterempfehlen ! Grüße an alle Balloony Antwort 8 bonafide Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 2.1.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.3.2009 um 01:16   bisher nehme ich eine großen topf (25 liter) und eine induktionsplatte. das klapps ganz gut...15 min. vielleicht. tobi Antwort 9 pilsener Senior Member Beiträge: 373 Registriert: 26.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.3.2010 um 15:41   Ich benutze einen isolierten Kochstar Topf elektrisch 1,8kw Leistung ausserdem habe ich mir eine Exeltabelle erstellt um die Startzeit des Nachgusses zu bestimmen, klappt gut Antwort 10 stillewassersindtief Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 22.6.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.3.2010 um 16:00   Hallo! Ich nutze auch einen Einkocher zum Aufheizen der Nachgüsse. Vor dem Einmaischen gefüllt, angestellt und dann ist er bis zum Läutern heiss. Da ich das Wasser dann in meinen isolierten Nachgusstank pumpe (30l Keg mit Magnetventil) kann das Wasser ruhig ein wenig heisser als 78°C sein. Bis es gebraucht wird, hat es dann die richtige Temperatur . Und ja, ich gehöre eher zur Technik-Fraktion, mit SPS und Magnetventilen und so weiter . Gruss und Gut Sud, Rene Antwort 11 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.3.2010 um 16:56   20kg Wasser mit nem 3kW Tauchsieder von 15°C auf 80°C auzuwärmen dauert bei 100% "Wirkungsgrad" ne halbe Stunde. Bei schlechter Wärmeisolierung halt entsprechend länger. Gruß! Antwort 12 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.3.2010 um 17:27   Hi Balloony, während ich meine Brauutensilien zusammensuche, das Malz schrote, den Hopfen abwiege u.s.w erhitzte ich im Sudkessel den Nachguss bis zum kochen. Das wird dann in einfache, billige Kühlboxen geschüttet und wartet auf seinen Einsatz. Nach ca. 3 h, wenn ich das Nachgusswasser brauche, hat es noch ungefähr 75-80° C. Low-Tech aber funktioniert! m.f.g René [Editiert am 21.3.2010 um 18:30 von flying] ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 13 jhkoch Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.3.2010 um 01:18   Idealtemperatur für Nachgüsse ist ja 78°C. Ich machs weniger ideal, dafür aber einfach: Den Gasheizkessel auf Maximum. Macht 65°C. Reicht prima, Ausbeute stimmt, und kein dummes Getue. Wir wollen ja nicht aufs 100stel Prozent produktiv arbeiten, oder? ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de ! Antwort 14 hufpfleger Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline erstellt am: 22.3.2010 um 08:00   Hallo, ich braue in einem Glyzerin- Kochkessel, ist die Würze im Läuterbottisch, fülle ich das Nachgußwasser ein. Da das Glyzerin im Mantel noch die 78°C hat ist der Nachguß rel. schnell warm. Danach kommt nochmal Wasser bei ausgeschalteter Heizung rein um mit der Restwärme das Spülwasser zu erwärmen. Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger, der immer noch einen Pächter sucht! Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste http://hämmscher-bier.de Antwort 15 peter1 Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 17.2.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.3.2010 um 10:29   Hallo zusammen, ich benutze ein Kochendwassergerät, das 5 Liter fasst. So bringe ich die Nachgüsse auf 78°C. Je nach Schüttung und Rezept mache ich dann mehrere Nachgüsse. Gruß Peter Antwort 16 reini61 Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 7.10.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.3.2010 um 19:56   Hallo Ich verwende einen zweiten Gasbrenner mit 9,5 KW , da kann Ich beides gleichzeitig machen,die kosten nicht viel ca. 35 € bei Ebay Reini61 Antwort 17 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.3.2010 um 22:26   Zitat: Idealtemperatur für Nachgüsse ist ja 78°C. Ich machs weniger ideal, dafür aber einfach: Den Gasheizkessel auf Maximum. Macht 65°C. Irgend wo hab ich mal von einer Facharbeit gelesen, die besagt hat, dass kältere Nachgüsse kein all zu großes Drama sind, im Gegenteil, der Ausbeuteverlust hält sich sehr in Grenzen. Also lieber zu kalt als zu heiß. Stefan Antwort 18 Weizenstelze Member Beiträge: 56 Registriert: 27.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 18.4.2010 um 19:39   Ich benutze einen Einkochkessel mit Styropor isoliert auf einer Induktionsplatte 22Ltr. Ist auf einem Gestell auf 2 Meter unter der Kellerdecke angebracht, damit ich über das Gefälle abläutern kann. Antwort 19 kirmes Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.5.2010 um 12:38   Hallo, ein einer ne Ahnung wiefiel Wasser man mit einem 3,5kW Induktionskocher 90 Minuten kochen kann? Bzw. Wieviel kW Gas die 3,5kW Strom entsprechen? mit 2kW habe ich problemlos 30 Liter kochen können. Nur war das Ding icht für den Dauerbetrieb ausgelegt. Gruß, Guido Antwort 20 flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.5.2010 um 12:50   Hi Guido, mal davon abgesehen, dass Strom teurer als Gas ist hab ich folgendes gefungen. Wirkungsgrad: Gaskochstelle : 55 % Induktion: 90% Das heißt die Induktion ist 35% besser, was bei Dir dann einem Gaskocher von 4,725 Kw entsprechen würde. m.f.g René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Antwort 21 kirmes Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.5.2010 um 13:50   Induktion ist aber genial zu regeln! Das würde bedeuten, das 40 Liter problemlos gehen würden. Ob 60 Liter noch gehen? Die Investition ist zum ausprobieren recht groß?! Antwort 22