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Autor: Betreff: Schüttungsanteile von Rohfrucht?
Senior Member
Senior Member

Steinkrug
Beiträge: 281
Registriert: 13.5.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.7.2004 um 17:03  
Ich habe schon gesucht, aber leider nichts gefunden:
Welche Rohfruchtanteile (also unvermälztes Getreide) empfehlt ihr maximal? Hat jemand schon erfahrungen mit geröstetem, unvermälztem (also geröstet ohne vorherige Keimung) Getreide gemacht?
Ich habe vor, mangels Spezialmalzen, ein Dinkelbier aus Rohfrucht (geschrotet) zu brauen. Auch bei anderen Getreidesorten wäre ich froh wenn jemand Angaben und/oder Erfahrungswerte posten kann!
Danke
steinkrug
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 20.5.2009 um 15:58  
Hallo Arco-Fan,

ich würde max. 40% Rohfrucht einsetzen, zur Sicherheit 30%. Kommt natürlich darauf an, wie hoch der Stärkegehalt ist. Eine Rohfruchtmaische halte ich allerdings für notwendig.
Ich kann Dir aber gleich sagen, dass Rohfrucht nur wenig Geschmack mitbringt bzw. zu einer Geschmacksverdünnung führt.
Wenn ich Rohfrucht einsetze, wird die im Backofen erstmal vorbehandelt.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 20.5.2009 um 15:59 von Steinbrauer]
Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 20.5.2009 um 16:50  
Hallo Arco-Fan,

die Verwendung von Spitzmalz wäre natürlich noch eine Möglichkeit, aber ich als Dekoktions-Fan würde auch mit Spitzmalz eine Kochmaische ansetzen.
Die Herstellung ist identisch mit der Herstellung von "normalem" Malz. Der Keimprozess wird nur früher durch das Darren abgebrochen, nämlich, wenn das Keimgut zu spitzen anfängt. Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob die Wurzel- oder die Keimspitzen gemeint sind.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

Bergbock
Beiträge: 868
Registriert: 17.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.5.2009 um 16:50  
Da kann ich Wolfgang nur voll und ganz zustimmen :

a) wenn ohne externe Enzyme gearbeitet wird, sollte nicht mehr als 30 % Rohfrucht enthalten sein. Bei sehr enzymstarken Malzen verträgt es vielleicht mehr, aber das ist schon ziemlich riskant.

b) wenn es sich um kleine Mengen Rohfrucht handelt (-> Schaum) kann man "normal" maischen. Bei höheren Mengen die Rohfrucht unbedingt kochend aufschliessen / verkleistern (80 °C reichen meist auch). Ansonsten geht die Ausbeute immens in die Knie und mit Jodnegativität wirds auch nix. Das kann ich aus leidvoller Erfahrung bei vielen Versuchen sagen. Vorteilhaft kann sein, die Rohfrucht-Kochmaische am Vorabend zu machen, das spart Zeit für die Hauptmaische am Brautag.

c) Hohe Mengen an Rohfrucht bringen kaum Geschmack (das Bier ist irgendwie leer). Ein "Rösten" im Backofen hilft da geschmacklich wirklich Wunder.

Dinkel ist im Übrigen ein wundervolles Getreide fürs Brauen. Hab schon Dinkelweissbier gebraut, das war geschmacklich erste Sahne. Im Normalfall mälze ich den Dinkel aber, gekauft ist er mir zu teuer und bei 50 - 60 % Schüttungsanteil wäre es zu viel Rohfrucht. Und wenn ich ihn im Backofen rösten muss, dann kann ich auch gleich vermälzen...

Gut Sud !
Frank
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
Senior Member

maelektro
Beiträge: 314
Registriert: 1.9.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.5.2009 um 09:04  
Den gewünschten brotartigen Geschmack bekommt man eher mit Roggenmalz


____________________
Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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Junior Member
Junior Member

MetUndBierDasRatIchDir
Beiträge: 24
Registriert: 23.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/wink.gif erstellt am: 21.5.2009 um 10:01  
oder durch Oxidation des Bieres ;)


[Editiert am 21.5.2009 um 10:02 von MetUndBierDasRatIchDir]
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