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Autor: Betreff: Mischen von Hefen nach Abschöpfen der Schaumdecke???
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 28
Registriert: 8.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2009 um 07:14  
Guten Morgen,

bereits um kurz nach 7 Uhr beschäftigt mich das Thema Brauen.

Ich habe das Problem, dass ich vor 10 Tagen meinen letzten Sud zur Gärung angestzt habe und dann, was ich sonst noch nie gemacht habe, nach 5 Tagen den Schaum von der Oberfläche abgeschöpft habe (Hatte ich gelesen, dass man das machen kann!).
Ich habe die obergärige Safeale US-05 verwendet.

Vor dem Abschöpfen hatte ich die schönste Schaumbildung und die Gärung war richtig gut am Laufen.
Nach dem Abschöpfen hat sich zwar wieder ein Schaumkrönchen gebildet, aber die Gärung läuft nur noch seeeehr langsam.
Ich vermute mal, dass ich zuviel Hefe abgeschöpft habe.
In zwei Tagen habe ich eine Reduzierung von 7°P auf 6,5°P!!!
Gestartet bin ich bei 12,9°P.

Mich würde nun interessieren, was ich tun kann, dass die Gärung auf die letzten Meter nochmal richtig in Fahrt kommt.

Leider habe ich keine US-05 mehr zuhause, sondern nur noch S-33.

Kann ich einfach zwei Hefen mischen, konkret die S-33 mit der US-05?

Hätte diese Aktion den gewünschten Erfolg oder was würde passieren?

Grüße

Markus
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2009 um 12:29  
Markus,
die Hefe in der Schaumdecke hat mit der Gärung nichts mehr zu tun. Nur die Hefezellen in der Würze arbeiten weiter. Da sind normalerweise auch noch genug, wemm Du die Hefe abgeschöpft hast.
Die schleppende Gärung jetzt muss andere Gründe haben. Ich würde den Gärbottich mal etwas wärmer stellen, das hilft am Ende der Gärung meist, um auf einen möglichst geringen Restextraktgehalt zu kommen.


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Gruß vom Berliner
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2009 um 13:39  
...oder vorsichtig mit einem großen Löffel mal umrühren, das hilft der Gärung auch nochmal auf die Sprünge...


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2009 um 13:57  
Wie war denn deine Maischeführung? Vielleicht sind dabei einfach zuviele unvergärbar Zucker entstanden. Wobei der Restextrakt dennoch weiter sinken müsste, 6,5°P kann nicht das Ende sein imo.

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
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Junior Member
Junior Member


Beiträge: 28
Registriert: 8.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2009 um 19:32  
Ich habe folgende Schüttung verwendet:
8kg Wiener
0,1kg Kara
0,3kg Sauer

32 Min. bei 62°C
30 Min. bei 72°C
30 Min. bei 76°C

Hauptguss: 30Liter
Nachguss: 30Liter

Jodprobe war i.O.

8% Stammwürze nach Läutern
12,9% Stammwürze nach Hopfenkochen

ca. 45 Liter nach Ende Hopfenkochen (90Min.)

davon 3 Liter Speise abgefüllt


Ich meine, dass es da eigentlich kein Problem geben sollte.

Wie reagiert Hefe, wenn man vom basischen (alkalischen) in den sauren Bereich gerät durch evtl. eine zu große Menge Sauermalz?
Könnte das evtl. ein Grund sein?
Profil anzeigen Antwort 4
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2009 um 19:41  
Beim Bier bist Du immer im sauren Bereich, und 300g Sauermalz auf 8kg Schüttung sind sicher kein Problem.

War die Maische wirklich erst nach 30 Minuten bei 76°C Jodnormal ? Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise braucht man da nur wenige Minuten. Der Großteil Stärke sollte sich schon bei 63°C umgesetzt haben, der Rest bei 72°C. Bei höheren Temperaturen entsteht ein relativ hoher Anteil längerkettiger (=unvergärbarer) Zucker.


[Editiert am 18.3.2009 um 19:41 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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Junior Member
Junior Member


Beiträge: 28
Registriert: 8.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2009 um 20:12  
Nein, ich habe das vielleicht etwas unglücklich geschrieben.
Jodnormalität hatte ich bereits nach der 72°C-Rast.
Profil anzeigen Antwort 6
       

 
  
 

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