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Autor: Betreff: Wie lange ist gefrorener Hopfen (Dolden) nach auftauen haltbar?
Posting Freak
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.3.2009 um 13:46  
Hallo,
gerade eben schlug der Gefrierschrank im Keller Alarm. In Ihm, meine gesamte Hopfenernte vom Vorjahr. :mad:
Da ich im Moment nicht zum Brauen komme, wollte ich den schon weichen Hopfen wieder einfrieren. Wie lange wäre er dann noch haltbar? Reicht da eine Geruchsprobe nach erneutem auftauen, oder gibt es noch andere Dinge zu berücksichtigen?
Viele Grüße
Rainer
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Posting Freak
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 11:12  
keiner ne Idee??? :(
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Beiträge: 143
Registriert: 21.8.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 11:35  
Was für Hopfen? Frisch/feucht oder getrockneter Doldenhopfen. Bei getrockneter Qualität würde ich gar keine Probleme sehen, bei frischen Hopfen ist mit deutlichem Qualitätsverlust zu rechnen, weil die Eiskristalle die Zellwände zerstören und damit der Zellsaft austritt. Wie lange war der Hopfen denn aufgetaut, bzw. wie weit war die Temperatur angestiegen?

Gruß Thomas
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Posting Freak
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 15:12  
Hallo Thomas,
Ich gehe davon aus, das der Netzstecker am Vorabend gezogen worden ist. Gegen Mittag am nächsten Tag wurde es bemerkt. Wie lange jetzt der Schrank die Temperatur hält, weiß ich nicht. Gerät ist ca. 15 Jahre alt, da hält sich die Temperatur nicht unbedingt sehr lange. Auf jeden Fall waren die Gefrierbeutel weich. Es handelt sich um frisch eingefrorenen Doldenhopfen.
Habe mal gelesen, das aufgetaute Speisen nicht wieder eingefroren werden sollen, da der "Verderbungprozess" auch eingefroren weitergeht, weil die Keime oder was auch immer, kälteresistent sind. Aber vielleicht verzögert sich das ja in der Kälte. Das ist meine Hoffnung. Ansonsten geht alles in die Tonne. :(
Gruß
Rainer
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Senior Member
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Beiträge: 143
Registriert: 21.8.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 15:43  
Das Problem der Verderblichkeit aufgetauter Speisen liegt vor allem eben darin, dass durch die Eiskristalle die Zellwände zerstört werden. Die ausgelaufenen Zellsäfte stellen einen hervorragenden Nährboden für Lebensmittelkeime dar. Dieses Problem ist bei Hopfen der ja antibakteriell wirkt nicht so problematisch. Zudem wird ja lange gekocht und das Bier hierdurch sterilisiert. Allerdings dürften die aufgebrochenen Zellen dazu führen, dass eben die Hopfenöle leichter austreten und zudem die Oxidation der Inhaltsstoffe erleichtert wird. Verdorben ist der Hopfen sehr wahrscheinlich nicht, nur würde ich versuchen ihn jetzt auf jeden Fall strikt bei -20°C aufzubewahren und die Restmenge in den nächsten 3-4 Monaten verbrauchen. Ich würde dir auch raten vor dem Brauen mit dem Hopfen mal eine Geruchsprobe einer kleinen Probe aufgetauten Hopfens zu machen, wenn der oxidiert oder gammelig riecht ("Käsefüße", verdorben, etc.) dann würde ich ihn nicht weiter verwenden.
Ansonsten brau doch bald mal ein IPA, dafür braucht man ja viel Hopfen und du kannst so den Hopfen zeitnah in ein leckeres Bier umsetzen. Dabei eine mehrteilige Hopfengabe, große Aromahopfengabe beim Whirlpool und eine Hopfengabe in die Nachgärung braucht ja doch einiges an Hopfen auf.

Gruß Thomas
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Posting Freak
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2009 um 16:10  
Hallo Thomas,
vielen Dank für die Antwort! Na sieht ja nicht ganz so schlecht aus. :)
Da ich noch Hopfen in einem anderen Gefrierschrank habe (nicht angetaut) , kann ich ja, wenn ich zum Brauen komme, immer noch darauf zurückgreifen, wenn der an- bzw. aufgetaute Hopfen doch verdorben sein sollte .
Gruß
Rainer
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