Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Die Qualität der Rohstoffe
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.3.2009 um 22:13  
Während mann beim Wein ein Riesenbrimborium um Sorte, Anbaugebiet und Hanglage macht, interessiert beim Bier das scheinbar niemand. Ich meine hauptsächlich die Gerste. Wisst ihr wo die Gerste für euer Malz mal gewachsen ist? Und welche Sorte? Es gibt überraschend viele Gerstensorten. Ich besorge mir mein Malz aus der hiesigen Malzfabrik. Auf meine Frage ob die Gerste aus der Gegend stammt, bekam ich zur Antwort. Zum Teil, ja, der Rest kommt aus Tschechien.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen
Junior Member
Junior Member

Beerfreezer
Beiträge: 23
Registriert: 11.6.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.3.2009 um 16:32  
Moin flying,

ich denke mal, das es daran liegt, das die Trauben bestimmte Ansprüche an Bodenbeschaffenheit, Witterung und Pflege stellt.
Die Braugerste ist da wohl eher anspruchsloser. Wir verarbeiten bei uns z.Zt. auch viel tschechische und franz.Braugerste, weil die Qualitäten einfach besser sind. Die BG aus Norddeutschland, nördlichem Niedersachsen, Meck-Pomm und DK ist leider qualitativ nicht gut und es herrschte bei der E'08 schon ein hoher Ernteausfall. Ein großer Teil der BG hat Eiweißgehalte jenseits der 12 % und keimt zum Teil nicht mal zu 80 %. Lagerfähig ist die auch nicht, weil Schimmelbefall, Wasserwerte über 15,5 % und dann todgetrocknet..... Was willst Du als Mälzer daraus machen ? Das ist allenfalls Futtergerste. Kannste vergessen, nimmt keine Brauerei ab.
Sortenvielfalt ist schon richtig, aber gute Braugerste eher weniger. Das meiste sind doch schon eher Futtergersten.
Viele Sorten findest Du nach einem Jahr schon nicht mehr wieder und sowas gutes wie die Alexis und Barke hast Du eh ganz selten. Ich glaube die Tippel ( Tipple ) wird eine längerfristige Braugerste, so wie die Power.

Gruß, Beerfreezer


____________________
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.3.2009 um 17:52  
Hallo,

ich kann hier zwar kein so kompetentes Urteil abgeben wie mein Vorredner, aber ich könnte mir vorstellen, das ein wesentlicher Teil der Qualität des Malzes auch durch die Mälzerei bestimmt wird. Klar muss die Qualität der Braugerste stimmen, aber das ist erst der erste Teilschritt zum Malz hin. Erst das fertige Malz ist das Produkt, was wir Brauer dann weiterverarbeiten.

Gruß Guido
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum