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Autor: Betreff: Historisch
Junior Member
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Beiträge: 14
Registriert: 13.1.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.3.2009 um 14:36  
Hallo!
So wird gebraut.

Historisch: Bier zu kochen (Rezept)
Zutaten für
10000 Milliliter Weizenkleue
Ein paar Handvoll Roggenmehl
Wasser z. Anfeuchten
Ein paar Handvoll Hopfen
2 Eimer Wasser
375 Gramm Syrup
35 Gramm Hefe/Gest
Rezeptzubereitung:

(Anmerkung Renate Schnapka). Dieses Buch stammt aus der Zeit der Jahrhundertwende. Wegen der "Originalität" habe ich die Texte nicht verändert.

Ein Beutel mit 10 Liter Weizenkleie und ein paar Handvoll Roggenmehl, die mit Wasser angefeuchtet sind, gefüllt. In einen kleineren Beutel thut man ein paar Handvoll Hopfen. Beide Beutel legt man in ein Kochgeschirr, das mindestens 2 Eimer Wasser fassen kann, die darüber gegossen werden; auch thut man noch 375g Syrup hinzu und lässt die Brühe zugedeckt 2 Stunden kochen. Beim Beginn des Kochens muss fleissig geschäumt werden. Nach dem zweistündigen Kochen werden die Beutel ausgenommen und ausgedrückt, zu der Brühe aber giebt man, wenn sie nur noch lauwarm ist, 35g Gest(Hefe). Hat sie nun, hiermit zugedeckt, einige Tage gestanden, so thut man das Bier in Kruken (Steinkruege).

Sonstiges : Einige Tage Reif
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Senior Member
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.3.2009 um 19:45  
Hört sich ganz interessant an. Das Zeug muss aber haufenweise Stärke enthalten und vergärbarer Zucker kann nur aus dem Sirup stammen. Nichts weist im Rezept auf einen enzymatischen Prozess hin.
Große Frage: Ist mit Weizenkleue wirklich Weizenkleie gemeint? Oder handelt es sich einfach um einen Schreibfehler?
Und warum ist die Maßangabe für die Kleie als Volumen und nicht als Gewicht angegeben?

Gruß
Heinrich
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Senior Member
Senior Member

charmanta
Beiträge: 272
Registriert: 25.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.3.2009 um 20:13  
Interessant ist es. Aber der Gedanke an eine süße, alkoholische Plörre ohne CO2 macht mich irgendwie nicht an.

Meine Uroma erzählte, daß auf dem Land ( in SH ) selbstgemachtes Bier durchaus üblich war. Offensichtlich wurde das auch schon in Flaschen, sprich mit Druck genossen. Leider ist das Rezept irgendwie verschollen. Den Hopfen haben wir zwar noch im Garten ... aber an den hab ich mich noch nicht rangetraut :puzz:


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Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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