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Autor: Betreff: "gestauchter" sud ughi Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.7.2004 um 21:00   Hey Leute, viele von euch habens sicher schon gemacht, nen Sud mit höherer Stammwürze gekocht und im Anschluss mit kaltem Wasser passend "gestreckt"... Im Prinzip ja kein Problem... Ich frage mich nur, ob dadurch nicht auch das Hopfenaroma zu sehr gestreckt wird wenn man zunächst in der kleineren Menge Hopfen kocht. (Bsp: Ich mach nen 60L sud, aber Hopfenkochen nur mit 40L, muss dann 20L strecken...) Hat da jemand Erfahrungen gemacht...? ____________________ Viele Grüße, Matthias http://www.good-beer.de Cyman Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 11.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.6.2009 um 12:30   Hi ich hab bei meinem letzten sud gestreckt ^^ hatte mich vermessen beim einmaischen (komisch wieso ist die maische diesmal so dickflüssig? ^^) naja, auf jeden fall is mein typ: strecken ist in ordnung, auch wenns nicht optimal ist, weil ein wasser aus der leitung nicht dem entspricht was die flüssigkeit nache dem treberkuchen ist. aber wenn man streckt, dann VORM KOCHEN, weil dann dein genanntes problem mit dem hopfenaroma gelöst ist. hoffe, konnte dir helfen mfg simon Antwort 1 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.6.2009 um 17:16   Ich messe vor der Hopfengabe die Menge und die Stammwürze der Vorderwürze. Dadurch errechnet sich dann die Menge Bier, die ich mit der gewünschten Stammwürze erhalte. Z.B. 20 Liter Vorderwürze mit 14°P ergeben bei entsprechender Verdünnung 23,3Liter mit 12°P. Anhand der Stammwürze der Vorderwürze und der Kochdauer ergibt sich die Bitterstoffausbeute des Hopfenkochens und man kann ausrechnen, wie viel Hopfen ich brauche, um in der errechneten Ausschlagmenge die gewünschte IBU zu erhalten. Die Tabelle der Bitterstoffausbeute ist hier irgend wo hinterlegt, glaub bei den Downloads. Hört sich furchtbar kompliziert an, aber es klappt sehr gut und man kann es sich ziemlich einfach mit Excel machen. Letzter Sud am Samstag hatte 14,2°P und ich hab zu den 45 Litern ganze 8 Liter Wasser gegeben und hab jetzt 53 Liter mit 12°P und 22 IBU. Stefan Antwort 2 Cyman Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 11.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 2.6.2009 um 20:58   tach boludo sicher in ordnung die variante...hatte ich ja genauso gemacht, als ich mich vertan habe mit meiner einmaischwassermenge, aber traditionell wird trotzdem vorher ausgerechnet wieviel hopfen und malz brauch ich, wenn ich so und soviel liter mit dem und dem platograd und so und soviel ibu bei so und solanger kochzeit ausschlagen will. dann wird man zwar sicher selten ganau diese werte erreichen, aber auf jeden fall hinkommen und das reicht eigentlich. so wirds zumindest in brauereien gemacht die ihre sudhausausbeute genau weiß ^^ mfg Antwort 3 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.6.2009 um 08:01   Mittlerweile weiß ich auch ziemlich gut, weviel Bier ich aus wieviel Malz rausbekomme und wie hoch die Bitterstoffausbeute in etwa liegt und sehe das auch nicht mehr ganz so eng. Ob jetzt 21 oder 23 IBU schmeckt letztendlich niemand wirklich heraus. Stefan Antwort 4