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Autor: Betreff: Neue Chance für UG
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2009 um 16:51  
Hallo zusammen,

Ich werde die Tage einen erneuten Versuch mit untergäriger Hefe starten, nachdem der erste Versuch so kläglich gescheitert ist.
Geplant ist ein Münchener Helles mit der W34/70 von Fermentis, Rezept wohl nach Hanghofer.

Nun, ein paar Fragen habe ich noch:

1. Wasser (eigentlich eine generelle Frage):

Habe auf der Website unseres Wasserwerkes folgende Werte:

Wasserhärte als Calciumcarbonat: bis 1,5
Wasserhärte Deutscher Härtegrad: unter 8,4 dH
pH-Wert: 7,8-9,3
Calcium (Ca2+): 10-30
Chlorid (Cl-): 10-25
Sulfat (SO42-): 20-35
Magnesium (Mg2+): 3-10

das würde bei den minimal Werten eine RA von 1 und bei maximal Werten noch niedriger ergeben (nach dem Rechner von Netbeer.org) - ist das so richtig? Wenn ja, doch "optimal" für Helles oder nicht?Im Rezept ist ja auch noch Sauermalz enthalten.

2.Temperatur: Vergoren wird im Kühlschrank. Aber ich habe noch nie aktiv den Sud gekühlt und möchte dies auch (eigentlich)vermeiden.

a).Einzige Möglichkeit die ich machen würde, den Gärbottisch mit der heißen Würze ins große Waschbecken und dies mit Eiswasser etc. befüllen, dann im Kühlschrank auf passende Temperatur runterkühlen, falls nicht schon erreicht (was ich nicht glaube), und erst dann die Hefe zu.

b.)Über Nacht abkühlen lassen, Hefe rein und ab in den Kühlschrank. Dabei habe ich Angst, dass es ewgig dauert bis die richtig kalte Temperatur erreicht ist, die Hefe produziert ja auch nochmal Wärme. Dann wäre evlt die Hauptgärung schon viel zu Fortgeschritten um noch von untergärig zu reden. Also lieber ohne Hefe in den Kühlschrank und bei passender Temperatur die Hefe dazu?

c.)Über Nacht abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen, warten bis die ca. 12°C erreicht sind und dann mit Hefe beimpfen. Mein Bedenken: es dauert recht lange bis der Sud auf Anstelltemperatur ist, es könnten sich Fremdlinge einschleichen.

Ich tendiere doch eher zu a.) ,aber was meint ihr?

Um möglichst wenig Sediment zu haben, würde ich nach der Hauptgärung nochmal in ein zweites Gärfass umschlauch, 1-2 Tage warten bis sich nochmal einiges gesetzt hat, dann Speise dazu und in Flaschen abfüllen. Sollte doch dann noch genug Hefe in Schwebe sein zur Nachgärung oder?

Achja, ich merke, ich bin doch noch etwas grünschnabelig :redhead:
Obergärig ist doch ein wenig einfacher, aber das soll jetzt auch wieder gewagt und geschaft werden :thumbup:

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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bibi55
Beiträge: 55
Registriert: 10.7.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2009 um 19:47  
Hallo Dominic -
Es wird Dir ohne aktive Kühlung m.E. nur schwer gelingen, in dieser Jahreszeit untergärig
und erfolgreich zugleich zu brauen.
Zur Ausstattung sollten schon ein Gegenstromkühler - eine Grundwasserstelle mit entspr. Pumpe
oder der Hauswasserhahn und eine Sudpumpe gehören.
Wir haben erst "untergärig" begonnen, als diese Bedingungen erfüllt waren.
Also ruter auf 12 Grad und Hefe ( Starter vorher gemacht ) rein und ab in den Weinkühlschrank.
Unser fasst man grad die 50 l Gärfässer ( 1 mal ). Das funktioniertrecht zuverlässig.
Ganz wichtig ist die Reinlichkeit beim und nach dem Runterkühlen !

Gruß BIBI
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Senior Member
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Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.4.2009 um 19:51  
Hi

Ich würde den Sud bei ca 20-22°C mit der Hefe beimpfen, weil dann am Anfang die Hefe wesentlich schneller angeährt und dadurch die Gefahr vor Infektion sinkt.
Also dann einfach mit dem Kühlschrank ab 22 °C weiter runkerkühlen.

Gruß

Axel
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Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.4.2009 um 12:41  
Den Sud heiß ins Gärfass füllen, im Waschbecken zügig auf 20-25°C abkühlen, dann Hefe dazu und auf Gärtemperatur abkühlen.

Gebe meine UG Hefe auch immer bei dieser Temperatur zu, das garantiert ein zügiges angären und wirkt sich geschmacklich nicht negativ aus. Wärend der Gärung sollte die Temperatur aber schon stimmen, sonst wirds nicht UG typisch.

Gruß!
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.4.2009 um 00:44  
Wenn mir noch einer was zu meinem Wasser sagen könnte, ich kann nicht glauben, dass das so eine niedrige Restalkalität hat :)


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Viele Grüße
Dominic
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Posting Freak
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.5.2009 um 14:27  
Fazit der Kühlung im Becken mit Eis:

Man braucht wohl schon einge ganze Menge um es von außen so passiv runterzukühlen. Nach 6-7 Stunden lag die Temperatur noch bei 29°C ,sodass ich erst am morgen mit der Hefe bei knapp 20°C beimpft habe und dann in den Kühlschrank gestellt habe.
Vllt. sollte ich mir doch überlegen aktiv zu kühlen bei UG Bieren.

Allerdings:

Zitat:
Gebe meine UG Hefe auch immer bei dieser Temperatur zu, das garantiert ein zügiges angären und wirkt sich geschmacklich nicht negativ aus.


Trifft diese Aussage zu, wäre es wiederrum nicht nötig und spart einiges an Wasser. Gibt es da weitere Erfahrungen zu?

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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