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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > CO2 Aufdrücken |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2009 um 02:41 |
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Hallo,
Ich habe gestern ein Kölsch in Kegs gefüllt und auf 0° runtergekühlt, dann
CO2 aufgedrückt mit 1 BAR, nun zwei Fragen wieviel g/Liter CO2 für ein
Kölsch und wie lange muß ich den Druck drauflassen bis das Bier gesättigt
ist?
Dank Euch schon mal für Euere Hinweise,
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Gast
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erstellt am: 28.4.2009 um 07:04 |
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Hallo Jörg,
kommt halt darauf an, wieviel CO2 Dein Bier bei der Nachgärung hatte, bevor
Du es auf 0°C abgekühlt hast. Bei einem Druck von 1 bar und 0°C bekommst Du
auf jeden Fall, wenn das Bier mit CO2 gesättigt ist, einen Gehalt von 6,3
g/Liter. Für ein Kölsch eventuell zu viel, aber genau weiß ich es nicht.
Bei 20°C und atmosphärischem Druck hast Du einen CO2-Gehalt von 1,65
g/Liter. Das kommt dann noch zu den 6,3 g dazu.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 28.4.2009 um 07:05 von Steinbrauer]
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 28.4.2009 um 07:23 |
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Nee, Wolfgang, der CO2-Gehalt ist beim "Aufdrücken" unabhängig davon,
wieviel CO2 aus der Nachgärung stammt. Bei 0°C und 1 bar Druck hast Du am
Ende immer rund 6,5 g/l, wenn Du die Flasche lang genug angeschlossen
lässt. Das CO2 aus der Nachgärung ist darin enthalten.
Ich würde beim Kölsch auch eher 4-5 g/l ansteuern, also nur rund halb
soviel Druck draufgeben.
Wie lange das dauert, hängt davon ab, wieviel Fläche zum Gasaustausch im
Fass zur Verfügung steht. Wenn kein Bodensatz im Fass ist, würde ich es
hinlegen und ab und zu bewegen, dann geht's am schnellsten. Ansonsten, bei
ruhig stehendem Fass, kann es einige Tage dauern.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2009 um 09:30 |
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Hallo,
bei meinen 18 L CC Kegs benötige ich bei ca. 4°C maximal 12 Stunden zum
Aufcarbonisieren auf den gewünschten Druck. Das hängt davon ab, wie hoch
die Differenz zwischen tatsächlichem und gewünschtem CO2-Gehalt ist. Kommt
nicht oft vor aber manchmal muß ich ein wenig "nachhelfen" mit der
Carbonisierung. Z.B. von 4,9 g CO2/l auf 5,3 g benötige ich zwischen 8 und
12 Stunden. Dann tut sich nix mehr am Manometer.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2009 um 13:51 |
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Vielen Dank für die Hinweise, ich habe das nun für 36 Std. bei ca. 0.65/0.7
bar gehabt und will es heute Abend mal versuchen in Flaschen zu füllen.
Ich habe auch 18 L Kegs und drücke auf das Auslaßrohr.
Werde dann noch mal kurz berichten.
Alles Beste, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 28.4.2009 um 16:28 |
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Hallo Berliner, Zitat: | der CO2-Gehalt ist beim "Aufdrücken" unabhängig davon, wieviel
CO2 aus der Nachgärung stammt |
Bist Du Dir da
sicher? Es ist doch eine Tatsache, dass vor dem Aufdrücken bei einer
bestimmten Temperatur soundsoviel CO2 schon im Bier gelöst ist und durch
das Aufdrücken kommt dann noch weiteres CO2 hinzu.
Oder wo ist mein Denkfehler?
Grüße
Wolfgang
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.4.2009 um 16:42 |
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Hallo, Wolfgang,
es ist doch so: Du carbonisierst ja mit der Buddel nur auf, wenn Du zu
wenig CO2 im Bier hast.
Ziel ist beispielsweise 5,3 g CO2/L. Das rechnest Du dann auf Deine
Kühlschranktemp. herunter, sagen wir mal, 4°C. Bei dieser Temp. entspräche
das einem Druck von 0,92 bar. Jetzt hast Du aber bei der Temp. in Deinem
aktuellen Bier nur einen Druck von 0,7 bar, also nur 4,7 gCO2/L, also zu
wenig.
Nun stellst Du das Manometer auf 0,92 bar ein. Dann löst sich halt soviel
CO2 noch nachträglich bzw. zusätzlich wie es im Bier fehlt.
EDIT: Für das Kölsch mit z.B. 5 g CO2/L entspräche der Druck dann etwa 0,6
bar bei 0°C.
Gruß
Michael
[Editiert am 28.4.2009 um 16:48 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 28.4.2009 um 16:50 |
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Hallo Michael, Zitat: | Nun stellst Du das Manometer auf 0,92 bar ein. Dann löst sich
halt soviel CO2 noch nachträglich bzw. zusätzlich wie es im Bier
fehlt. |
Na klar, jetzt hab ich es verstanden. Der
Druck in der Buddel ist ja nicht 0 bar.
Stand wohl gerade auf der (Bier)Leitung
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 28.4.2009 um 17:01 von Steinbrauer]
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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > CO2 Aufdrücken |
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