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Autor: Betreff: Druckminderer als Spundapparat Hefegeschwuer Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.5.2009 um 06:56   Guten Morgen zusammen, ich möchte an meine neuen NC-KEGs einen Spundapparat anschliessen. Ich habe hier noch einen alten Druckminderer von meinem Aquarium rumfliegen, den ich gerne dafür nutzen würde. Es ist dieser Druckminderer: http://shop.aqualight.de/product_info.php?info=p759_Druckmind erer-mit-2-Manometer-.html&XTCsid=fa95d24f53aec9a204a8e73690e55c9f Kann man den bzw. die Teile davon nutzen? Ein Sicherheitsventil ist natürlich auch dran, auch wenn man's auf dem Bild nicht sehen kann. Viele Grüße Thomas Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 13.5.2009 um 07:09   Was Du davon nutzen könntest, wäre lediglich das Überdruckventil. Damit kannst Du überschüssigen Druck aus dem Keg ablassen, Du musst nur die Abblasschwelle entsprechend einstellen. Der Druckminderer selbst hat ja eine komplett andere Aufgabe, nämlich den Druck der CO2-Flasche (~50bar) auf den des Kegs (~1-2bar) zu senken. Das hilft beim spunden nicht. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 1 icebear Member Beiträge: 69 Registriert: 31.7.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.5.2009 um 07:21   Hallo Berliner, Du müsstest das Teil eigentlich so verwenden können. Es wird eben keine CO2 Flasche angeschlossen und am CO2 Ausgang schliesst Du Dein Druckgärtank an. Das Ventil am Drucktank muss natürlich das CO2 in Richtung Druckminderer abblasen können, sonst geht das nicht. Die Membran am Druckminderer stellst Du auf einen hohen Druck, dann kann kein CO2 durch selbigen entweichen. Jetzt musst Du noch das Sicherheitsventil des Druckminderers so verstellen, das es bei Deinem Spundungsdruck abbläst. Ich kenne Deinen Druckminderer nicht. Habe das jedoch schonmal mit einem normalen Zapfanlagendruckminderer gemacht. Dort muss man die Plombe und den Ring entfernen, dann kann man es aufschrauben. Innenliegend ist dann ein Stempel über den man den maximalen Druck einstellen kann. Viel Erfolg. Gruß Lars Antwort 2 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 13.5.2009 um 07:46   Hallo, Lars, mmhh, also m.E. nach braucht man die Plombe doch gar nicht entfernen und an dem Überdruckventil herumschrauben. Das ist doch nur ein Sicherheitsventil, an dem müßte man nur manipulieren, wenn Du keinen Druckminderer hättest. Du müßtest das Teil ganz normal an eine CO2-Buddel anschließen, dann über die Regulierschraube die entsprechenden Spundungsdrücke (über das Manometer) einstellen und Dir Markierungen an der Regulierschraube machen. Danach brauchst Du nur noch den Gärtank anschließen, über die Regulierschraube auf den gewünschten Spundungsdruck mittels der vorher angebrachten Markierungen einstellen und fertig. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 3 tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.5.2009 um 08:14   Hallo, also so einfach wie Michael (tauroplu) sehe ich das nicht. Im Keg entsteht CO2, also erhöht sich der Druck. Das CO2, das 'zuviel' ist, muss aus dem Fass 'raus. Zumindest mein Druckminderer ist aber eine Einbahnstraße von der CO2 Flasche zum Fass. In die andere Richtung - also aus dem Fass 'raus, geht nichts. Deshalb muss ich beim Runterspunden in Zapfpausen auch immer direkt am Fass Druck ablassen. Ich denke, du musst schon am Sicherheitsventil manipulieren, das geht ganz gut; ich hab' das hier mal gebaut: Inzwischen benutze ich es aber gar nicht mehr, sondern kontrolliere täglich manuell den Druck. Das ist aber Geschmackssache. Gruß Tino ____________________ Antwort 4 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 13.5.2009 um 12:55   Ja, Tino, genau so sehe ich das auch. Der Druckminderer sorgt dafür, das im Keg ein bestimmter Mindestdruck herrscht. Wenn der Druck im Keg höher ist, macht er einfach zu. Allein das Überdruckventil könnte überschüssigen Druck aus dem Keg ablassen (eigentlich als Sicherheitsvorkehrung dafür, dass der Druckminderer mal klemmt). Man könnte seine Abblasschwelle also auf den gewünschten Wert herunterregeln und damit den Keg-Druck auf einen Höchstdruck begrenzen, aber dazu braucht man dann den Rest des Druckminderers nicht. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 5 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 13.5.2009 um 13:12   Hi, Du hast völlig Recht, Tino, ich habe genau falsch herum gedacht...sorry! Ist ja eine Einbahnstrasse in die falsche Richtung sozusagen. Ich glaube das war auch mal der Grund dafür, daß dem Frika sein Bier aufgespundet ist. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 6 Hefegeschwuer Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.5.2009 um 16:33   Hallo, ich bin nun etwas verwirrt... Kann ich den Druckminderer jetzt in irgendeiner Form als Spundapparat nutzen oder nicht? Hiernach sollte es doch gehen: Zitat: Man könnte seine Abblasschwelle also auf den gewünschten Wert herunterregeln und damit den Keg-Druck auf einen Höchstdruck begrenzen, aber dazu braucht man dann den Rest des Druckminderers nicht. Oder? Und wenn ja, wie muss ich das Ding anschließen? Gruß Thomas Antwort 7 Guinness Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 7.11.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.5.2009 um 17:29   Also meiner geht auch rückwärts und ich nehm ihn zum spunden. Das es welche mit nur einer Richtung gibt,ist mir neu. Mach doch mal eine Flasche ran und den Ausgang vom Druckminderer zu. Mit der Stellschraube dann mal den Druck erhöhen und wieder runterdrehen. Normalerweise entweicht dann der Überdruck unter der Stellschraube durch eine Entlüftungsöffnung. Ich hab so einen http://cgi.ebay.de/Cornelius-Co2-Hauptdruckminderer-Druckmi nderer-3-bar_W0QQitemZ130306262729QQcmdZViewItemQQptZAusschank_Bar?hash=ite m130306262729&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1229%7C66%3A2%7C65%3A12%7 C39%3A1%7C240%3A1318%7C301%3A1%7C293%3A1%7C294%3A50 Gruß Guinness Antwort 8 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 13.5.2009 um 18:56   Bei meinem hiwi geht das definitiv nicht. Ist der Druck am Ausgang mal versehentlich zu hoch eingestellt (was schon mal passiert), bleibt der auf dem Wert, auch wenn man den Regler wieder runterdreht. Da entweicht nichts. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 9 icebear Member Beiträge: 69 Registriert: 31.7.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.5.2009 um 22:17   Wenn Du dann aber am Ring des Überdruckventils ziehst, dann sollte der Druck entweichen. Also meiner Meinung nach, kannst man den Druckminderer zum Spunden gebrauchen, nutzt aber effektiv davon nur das Manometer und das Sicherheitsventil (das man neu einstellen muss). Der Druckminderer spielt dabei keine Rolle - sollte aber auf einen hohen Druck eingestellt sein, damit nichts vom CO2 an der falschen Stelle entweichen kann. Zum Ausprobieren einfach mal ein leeres Fass mit CO2 aufdrücken und danach anschließen als wolle man es Spunden, dann sieht man was passiert. Gruß Lars Antwort 10 Hefegeschwuer Junior Member Beiträge: 42 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.5.2009 um 06:54   Hab ich gemacht. Geht leider nicht... Naja, dann muss ich mir wohl was basteln... Antwort 11