Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 25.3.2009 Status: Offline
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erstellt am: 13.5.2009 um 12:53 |
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Hallo zusammen,
zur Nachgärung habe ich bisher der einfachheit halber bei der Abfüllung in
Flaschen lediglich etwas Zucker beigegeben. mit 5-6g pro 0.5l war ich auch
ganz gut bedient. Nun habe ich aber das erste Mal mit einer Safbrew S33
(also obergärig) vergoren und dachte, ich hätte gerne mal etwas mehr
Kohlensäure und habe 7g Zucker pro Flasche genommen. Nach über zwei Wochen
habe ich mal eine Flasche probiert und war überrascht, wie wenig
Kohlensäure drin war.
Liegt das an der Hefe? Soll ich einfach nochmal 3g mehr reingeben? Oder
einfach noch etwas warten?
Danke für eure Vorschläge
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2009 um 13:09 |
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Hallo,
es gibt Hefen, die sich so schnell und vollständig absetzen, dass nach dem
Schlauchen nicht mehr ausreichend Hefe für die Nachgärung in der
Flasche/dem Fass ist. Da hilft auch nicht mehr Zucker, es wird höchstens
süsser. Wenn ich merke, dass es beim Schlauchen extrem klar läuft, tue ich
immer noch einen Teelöffel des Bodensatzes aus dem Gärfass mit ins KEG. Bei
Flaschen ist das natürlich eine nervige Angelegenheit. Ein Bekannter hatte
neulich 20 L in Flaschen, komplett ohne Kohlensäure. Er hat aus dem Tütchen
Trockenhefe in jede Flasche nachgegeben und danach kam die Nachgärung in
Gang.
VG, Markus
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 25.3.2009 Status: Offline
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erstellt am: 13.5.2009 um 13:20 |
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Hey,
danke für die schnelle Antwort, das wird es wohl gewesen sein. Das Bier war
in der Tat beim Abfüllen schon sehr klar, was mich eigentlich gefreut hatte
(dachte ich bekomme wenig Bodensatz). Damit, dass die Hefe nicht reichen
könnte, habe ich gar nicht gerechnet.
mm, dann muss ich mir das wohl auch mal überlegen noch etwas von der Hefe
nachzugeben.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2009 um 16:41 |
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Hallo,
eigentlich sind 5-6g Zucker pro 0,5 l schon für ein Weizenbier recht
ordentlich.
Wüsste im Moment garnicht welches Bier ich mit 7g / 0,5 l aufcarbonisieren
würde
Wenn dein Problem darin besteht, dass dir nicht genug CO2 im Bier ist, dann
gib der Hefe noch etwas Zeit für die Nachgärung (natürlich auch bei
obergärigen Temperaturen ab 20°C) und schüttel den Bodensatz mal ein
bisschen auf. Wenn die 7g Zucker schon restlos vergoren wären, würdest
du´s sicher gleich merken
das ginge dann schon in Richtung Champagner.
Hefe musst du nur zugeben wenn die Nachgärung noch überhaupt nicht
stattgefunden hätte.
Generell kann ich nur empfehlen immer auch eine möglichst helle PET-
Flasche mit abzufüllen. Da kann man gut erkennen wieviel Bodensatz drin ist
und auch fühlen ob sich Druck aufbaut.
Grüsse
Matthias
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2009 um 16:55 |
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Hallo,
ich bin zwar kein Weißbierfan, aber ich weiß, daß das rezenteste Weißbier,
das ich kenne, die Schneider Weisse mit 7 g CO2/L ist.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 25.3.2009 Status: Offline
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erstellt am: 13.5.2009 um 20:00 |
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OK, dann warte ich mal noch eine Woche und teste dann nochmal. Notfalls
wird dann ein Schütteldurchgang gemacht
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2009 um 07:54 |
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Guten Morgen,
Zitat: | ich bin zwar kein
Weißbierfan, aber ich weiß, daß das rezenteste Weißbier, das ich kenne, die
Schneider Weisse mit 7 g CO2/L ist.
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Deswegen wunderts mich ja. Mit den 7g Zucker auf 0,5 l sollten etwa 9g Co2
zu erwarten sein.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 8.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2009 um 13:54 |
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Hallo zusammen,
ich braue fast ausschließlich mit der S-33. Es dauert tatsächlich immer
ewig lange bis die Nachgärung durch ist. Daher lasse ich das Bier jetzt 4
Wochen bei Gärtemperatur nachgären. Im Keller (z.Zt. 13°C) würde es dann ja
noch länger brauchen. Nur Geduld.
Gruß
Christian
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 25.3.2009 Status: Offline
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erstellt am: 14.5.2009 um 20:52 |
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Aber die S33 ist doch obergärig ??? ich habe sie bei etwa 22 Grad stehen.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 8.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2009 um 08:43 |
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Hallo cschnell,
zur Erläuterung: ich maische unter dem Balkon (Freiluft), vergäre im
Arbeitszimmer (auch Nachgärung ca. 21°C) und Lager (mache keine
Kaltreifung) das Bier im Keller.
Gruß
Christian
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Antwort 9 |
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