Also, sicher ist es ein angenehmer Effekt, dass die Hefen den Zucker unter
anderem auch zu Alkohol vergären, aber ich persönlich glaube nicht, dass
der Alkoholgehalt das Maß der Dinge beim Bier sein sollte. Ich denke,
Geschmack, Vollmundigkeit, Schaumhaltbarkeit und Farbe aber vor allem eben
Dein persönlicher Geschmack sind das Wesentliche.
Auf die Frage, wie das Selbstgebraute schmecken soll kann ich deshalb nur
pauschal antworten : So, dass man das selber fabrizierte als bekennender
Biertrinkter den kommerziellen Bieren zu jeder Zeit vorziehen würde. Aber
das ist für mich eigentlich schon der Idealzustand, den vieleicht die
Profis unter uns erreichen. Als 'Newbie' finde ich es einfach spannend,
dass man zu Hause und ohne großartigen technischen Aufwand BIER herstellen
kann; dass das überhaupt funktioniert.
Ansonsten kann man wohl nach 9 Tagen Flaschengärung noch nicht viel sagen,
gib Deinem Bier noch mindestens 2-3 Wochen Zeit zur Reife. Selbst wenn es
dann noch 'super dünn' schmeckt, würde ich lieber einen neuen Versuch
starten statt es irgenwie zu verschneiden. Das ist macht ja gerade das
Hobby aus, dass man ungezwungen proBIERen kann !
Gut Sud !
Tino
P.S. Eine normale Alkoholspindel wird ohnehin in Bier kaum einen
vernünftigen Wert anzeigen, da noch zuviel Restextrakt und vor allem
Kohlensäure enthalten ist. Nach meiner Erfahrung hilft es auch nicht, die
Kohlensäure irgenwie heraus zu filtrieren. Vielleicht hat ja jemand hier im
Forum gute Tipps, wie man den Alkoholgehalt ohne Labor einigermaßen
zuverlässig bestimen kann.
[Editiert am 17/7/2004 von tinoquell]
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Meines jedenfalls "schmeckt" wie super dünnes
Bier. ist das norma?? 
Kann ich jetzt,falls diese erforderlich ist, nachwürzen??? 
