Newbie Beiträge: 5 Registriert: 9.6.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2009 um 16:20 |
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Hallo an alle hobby Brauer, aus einer Bierlaune^^ heraus entstand die
Gedanke wie toll es doch wäre eigenes Bier zu brauen, und so soll es nun
diese Jahr auch kommen.
Aber wenn dann scho richtig für den Herbst sin geplant 2 Hopfenstauden zu
pflanzen.
Hab mich auch scho ein wenig eingelesen und muss sagen von 0 Ahnung zu
Theoretischem wissen gehts hier schon schnell
Jetzt aber meine Frage da ich auch das Malz selbst herstellen möchte, und
gelesen hab, dass es eben viel Zeit in Muttersbackofen beansprucht hab ich
mich nach Alternativen umgesehen der Strombedarf dürfte bei über 12 Stunden
im Backofen auch sicher nicht all zu wenig sein.
Nun hab ich im Internet etwas gefunden:
http://u0028844496.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.p
hp/Malz
was mich vorallem interresieren würde wäre:
Wenn die Keimsprossen nach etwa 20 Tagen ungefähr 2 cm lang sind, wird
das Malz (Langmalz) entweder gleich gequetscht und eingemaischt oder
durch Trocknen (Darren) und Abkeimen bis zur Weiterverarbeitung haltbar
gemacht.
Dient die lange Zeit vom Trocknen nur der Haltbarmachung??
Heißt das, dass man zum Bier brauen auch einfach "frisches Malz" nehmen
kann?
Danke schon mal im vorraus, wäre ja eigentlich ne große erleichterung wenn
das so ginge
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2009 um 16:30 |
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Gehen würde das schon. Grünmalz ist sehr enzymstark. Aber ob es schmeckt?
Glaub ich eher nicht. Erst beim darren bekommt das Malz durch die
Maillardreaktionen sein Aroma und die Farbe. Du kochst ja aus grünen
Kaffeebohnen auch keinen Kaffee.
Ein Teil Grünmalz kann man aber sicher einsetzen.
m.f.g
Renè
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline
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erstellt am: 9.6.2009 um 16:34 |
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Also im Mittel braucht die Keimung der gerste4-6 Tage-20 Tage sind völlig
unverständlich.es gibt hier ja auch eine gute anleitung zum Mälzen.Da steht
alles wesentliche drin
link____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 9.6.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2009 um 16:40 |
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die Anleitung hab ihc natürlich shco gelesen ,
gibt es auch irgendein verfahren mit dem man außerhaus mälzen kann z.b. auf
Feuer oder ähnlichem.
Z.B. erst das Grünmalz Luftrockenen dann auf dem Feuer nit ca. 80°C Darren
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline
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erstellt am: 9.6.2009 um 16:56 |
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Man braucht eine entspr. Durchlüftung des Malzes-um es richtig zu darren.Es
ist das A u-O des Mälzens, neben den Temepraturen die eingehalten werden
sollen
Alles andere wird zu keinem guten Ergebnis führen-
____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2009 um 17:56 |
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Bei der Direktbeheizung mit den Verbrennungsgasen entstehen krebserregende
Nitrosamine
Das ist auch der Grund wiso die kleinen (teilweise Brauereieigenen)
Mälzereien verschwunden sind.
Die heutigen Mälzereien erwärmen die Luft mit Glasröhrenwärmetauschern
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2009 um 18:06 |
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Warum soll das nicht gehen. Du könntest z.b einen Grill so umbauen das du
über der Glut dein luftgetrocknetes Malz abdarrst. Einfach nach Gefühl bis
das Malz schön aromatisch riecht. Wenn du dir dabei ein paar Enzyme
zerschießt, macht nichts, gib Grünmalz zur Schüttung.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2009 um 18:37 |
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Ich hab gehört das im neuen Kunze Anleitungen zum selbermälzen sind.
Malztrocknung mittels eines Heißlüfters und einer Küchenabzugshaube.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 9.6.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2009 um 19:30 |
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Gibst für das Malz darren im kleinen Stil spezielle Geräte oder könnte man
selbst etwas brauchbares zusammen basteln, die klassischen Heizlüfter gehen
ja nur bis 30°C vielleicht eine spezialvariante oder selbstgebaute
Heizgebläse
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2009 um 22:31 |
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In der Mälzerei wo ich ein Praktikum gemacht habe, haben sie
Kleinstvermälzungen immer mit den Dörrgeräten gemacht.
Diese weissen, wo man den Heizlüfter oben drauf setzt
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.6.2009 um 00:14 |
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Ich weiß nicht, ob ich als Anfänger dann gleich noch mit dem Mälzen
anfangen sollte.
Vielleicht wäre es sinnvoll, erst mal mit "normalen" Malzen ein Bier zu
fabrizieren?
Wie mag "mittelaterliches" Malz beschaffen gewesen sein? Vermutlich dunkler
als "Pilsener", aber heller als "Münchner" und mit gewissen
Rauch-/Röstkomponenten, weil der Darrvorgang nicht so genau
kontrolliert/beherrscht werden konnte, wie heute. Das ist sicher mal zu
heiß oder nicht heiß genug gewesen und mit genug
Rauchgasen/Räucherkomponenten aus dem Ofen.
Vielleicht eine Schüttung mit viel Wiener und etwas helles und dunkles Cara
dazu, vielleicht auch etwas Röstmalz, Röstgerste oder auch
Gerstenrohfrucht/angeröstete Gerste?
Und etwas Rauchmalz.
An Hefe empfiehlt sich vielleicht eine mit niedrigem EVG (=vergärt nicht so
tief runter) , damalige Hefen waren wohl sicher keine Hochleistungshefen,
wie wir sie heute haben.
Uwe ____________________
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2009 um 08:49 |
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...was Uwe sagt kann man nur voll unterstreichen!
Es ist nicht so einfach ein ordentliches Malz herzustellen und sehr
energie-
und zeitaufwendig.
Die Vermutung dass frühere Biere leicht dunkel und rauchig geschmeckt haben
dürften
ist sicherlich auch nicht abwegig,da Heißluftgebläse wie sie heute zur
Anwendung
kommen nicht existierten,und man über Holz (im Ruhrpot aich Kohle)
abdarrte.
Bei meinem Bier aus Wiener,Pima,Röstgerste und ca 1o% Rauchmalz fühle ich
mich
nach dem Genuss immer "mittelalt"!
Gruß aus dem "Kohlenpott"
Gerd
P.S.: habe Röstgerste (Rohfrucht) abzugeben,wenn mal jemand einen Versuch
starten möchte (PM) ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 9.6.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2009 um 17:15 |
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Gut über Holzfeuer ist ne schlechte ideeseh ich ein, und natürlich wirds
beim erstem mal sicher kein premium Malz aber wenn schon selbst machen dann
richtig.
Es muss doch die möglichkeit geben mit einem Gerät selbst Malz
herzustellen.
Mir schwebt da sowas vor:
Ein senkrecht stehendes Rohr mit größerem Durchmesser in dem man einzelne
Gitternetzböden übereinander befestigen kann wo das Malz draufliegt,
unterhalb der Böden ist mit einigem Abstand irgendeine Heizquelle
(Elektroheizschlange, Wasserbeheizte Kupfershclange) und von unten drückt
ein ordentlicher Ventilator luft durch die Heizung und durchs Malz die
Heizung ist Geregelt der Lüfter permanent. könnte sowas funktionieren oder
ist die Backofen Methode besser, hab leider auch keine Ahnung wie die
richtigen Mälzereien das machen.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.6.2009 um 17:21 |
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Das könnte schon klappen.
Du musst einfach die Temperatur schön regeln können.
Ich denke im Backofen kriegst du nur mitteldunkles bis dunkles Malz hin.
Die Feuchtigkeit geht da ja nicht so gut raus. Gibt ja nur Umluft oder
Strahlung und Umluft ist ja Feucht
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Antwort 13 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 9.6.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2009 um 14:11 |
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das heiß umso mehr luft umso eher bekommt man schöes helles Malz.
für so einen eigenbau brächte man nur ein Thermostat mit dem man die
Temperatur regeln kann ein motor fürs Gebläse und eben ein Heizelement,
wenn das Heizelement aus einem mit Heiwasser druhcflossenen Rohr besetht
müsste man ja nur eine Pumpe mit der man auhc Heißes Wasser gepumpt bekommt
mit dem Thermostaht verbinden sodas die Temperatur immer schön geregelt
ist.
Denkt ihr das würde gehen oder wäre ein elektrisches Heizelement besser?
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2009 um 14:30 |
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Antwort 15 |
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