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Autor: Betreff: Brauen im Maischesack
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Beiträge: 478
Registriert: 25.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 04:10  
Moin,
wir wollen ja in einen Einkochautomat kochen und ich habe gesehen, das es dafür auch einen Maischesack zum Maischen gibt.
Funktioniert das gut mit so einen Sack, wegen z.b. Anbrennen der Maische vermeiden etc???
Hat das jemand schon damit gemacht???


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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 07:05  
Hallo,

der Maischesack wird normalerweise zum Abläutern benutzt, eine Anwendung während der Maischearbeit halte ich für kritisch. Aber auch zum Abläutern empfiehlt sich dieser Maischesack nicht wirklich, damit kann man nicht vernünftig abläutern (oft zu klein im Durchmesser, schlechte Ausbeute). Besser wäre ein Panzerschlauch oder ein Läutersiebboden.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Beiträge: 248
Registriert: 3.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 07:27  
Hallo,

ich halte auch nichts davon. Meine ersten Sude habe ich damit gemacht, es war sehr unpraktisch. Und angebrannt ist mir auch mal etwas dadrin. Nach 3 Suden hatte ich dann ein Rührwerk :D

MfG
Thomas
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 07:30  
Ich kenne die Arbeit mit dem Maischesack nur theoretisch. Man kann schon darin maischen und ihn dann zum Abläutern aus der Pfanne heben. Das erleichtert das Läutern, weil man ohne Läuterbottich, Panzerschlauch o.ä. auskommt und die Maische nicht umfüllen muss. Allerdings wird die Ausbeute nicht besonders gut sein, weil man es kaum schafft, die Treber im Sack beim Anschwänzen gleichmäßig auszulaugen.


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Gruß vom Berliner
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 08:44  
Hallo,

Maischesack ist völlig unsexy.
Beim Maischen wird der Treber nicht gleichmäßig vom Hauptguss durchspühlt u. pappt im Sack sehr stark zusammen, so dass man ständig aufhacken muss. Die Temperaturverteilung ist so schlecht, dass du beim Aufheizen fast schon den HG zum kochen bringst, im Sack der Treber aber erst 65°C hat.
Der Sack von Braupartner ist von den Maßen so bemessen, dass wenn du mal ein Bock brauen willst (mit mehr Schüttung), der Treber nicht vollständig vom HG überdeckt wird u. im trockenen liegt.
Dann das ständige Rausheben, immer klebrige Finger.
Das Läutern geht wirklich sehr fix, allerdings gibts keine blanke Würze, bei den Nachgüssen denkt man förmlich, dass man jedes Mehlteil mit rausschwemmt..
Reinigen wird zum Event, da die Spelzen sich gerne in dem Sackgeflecht festsetzen.
In der Summe schweißtreibende Handarbeit, hacken, heben, schöpfen schrubben...
Seit ich Rührwerk u. Panzerschlauch hab, kann ich mich beim Maischen u. Abläutern noch mal 2 Std aufs Ohr legen.

Gruß

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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flinsstone
Beiträge: 252
Registriert: 4.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 08:58  
Hallo,
Maischesack ist nicht empfehlenswert. Habe meinen unter "Fehlinvestition" verbucht.
LG Manfred
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Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 09:01  
...aalso,ich kann die Bedenken der Vorredner nur dahingehend bestätigen,dass
das Maischen im Sack uneffektiv ist!
:thumbdown:
Das Läutern hingegen ist gerade für Anfänger und kleine Geldbeutel durchaus
akzeptabel. Man sollte das Teil vieleicht besser als "Läutersack" bezeichnen.
Außerdem passt der Sack haargenau auf die 3ol-Gäreimer vom Brouwland und
führen zudem bei mir zu einer relativ klaren Läuterwürze.
Allerdings ist dies stark abhängig vom Mahlgrad beim Schroten! Bei zu hohem
Mehlanteil bleibts lange trüb!

Mein Urteil: Als Maischsack 6 (ungenügend) :thumbdown: :mad:
als Läutersack 3 (befriedigend) :thumbup:

Außerdem ist der Sack fast unbegrenzt haltbar und leicht zu reinigen!

Auf lange Sicht ist natürlich ein Panzerschlauch oder ein VA-Läutersieb vorzuziehen!

Gruß aus Dortmund

Gerd


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 10:08  
Hallo,

für den kleinen Geldbeutel empfehle ich beim Maischen mit der Hand rühren.
Für das Läutern den Oskar oder bei handwerklichem Geschick ein 30l Gäreimer mit Panzerschlauch.
Panzerschlauch u. Maischesack unterscheiden sich preislich nicht so sehr.

Gruß

Marvin


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BlaueEule
Beiträge: 511
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 11:12  
Hallo.

Das Maischen in einem Sack wird vor allen in Australien gemacht und wird Brew in a Bag genannt (BIAB).

Ich habe es einmal versucht, habe einfach einen grossen Tuch ( Suisse voile aus Polyester) im Stoffladen gekauft und als das Wasser im Topf 70 Grad heiss war, habe ich den Topf mit dem Tuch verkleidet und dann das Malz hineingeschüttelt (5 kg Malz und etwa 22 L Wasser). Bei 65 Grad liess ich es dann für eine Stunde bleiben (. Nach dieser Zeit häbt man das Tuch aus dem Topf und lässt die Würze hineintropfen. Diesem Prozess kann man beschleunigen in dem man dem Malzsack verdreht und so der Würze auspresst.

Mit einem Kuchengitter im Topf sollte man auch ein mehrstufiges Maischen durchführen können ohne das Stoff zu verbrennen, aber das Trick ist das der "Sack" so gross sein muss dass man in ihm Rühren kann, also eher eine Verkleidung als ein geschlossener Sack.

Die Ausbeute war etwa knapp 70% und das Bier ist jetzt seit 10 Tagen im Gäreimer..
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 16:01  
Danke für die Infos.
Dann werde ich den Sack höchstens zum Läutern benutzen und das wars.
Das mit dem Panzerschlauch machen ja viele hier und werden das in Zukunft wohl auch so machen.
Wenn ihr vorm Abläutern seid, macht ihr dann schon einen Whirpool um dann die Würze abzulassen oder wie bekommt ihr das gekochte(inkl Treber) aus den Einkochautomat?
Der Auslaufhahn, der da mit dran ist würde wohl sofort verstopfen.


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PaThos
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smilies/puzzled.gif erstellt am: 10.6.2009 um 16:21  
Du bringst hier einiges durcheinander :o

Der Whirlpool kommt nach dem Kochen, also nicht vor dem Abläutern
Man läutert die Maische mit dem Panzerschlauch.
Durch den Panzerschlauch zu läutern heisst ja, dass der Treber zurück bleibt und die Würze durch läuft und aus dem Kugehlahn raus fliesst (also sollte nix verstopfen).
Die Maische wird noch nicht gekocht erst die Würze
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 16:26  
Stimmt, sorry hab ich was durcheinander gebracht. :redhead:


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 17:51  
@Schattenmeister: vielleicht ist dies hier etwas für Dich, gut und rel. preiswert zu bauendes Läutersystem.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2009 um 17:57  
Danke für den Tip, die Seite hat echt gute Anleitungen. =)


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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2009 um 21:46  
Gestern habe ich zum zweiten den Maischesack verwendet, die Ausbeute war etwa 75%. Damit bekommt man aber nicht die klarste Würze.
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2009 um 04:21  
Danke für die Info.
Aber ich habe mir jetzt so ein Panzerschlauchsystem in meinen Einkocher eingebaut. :)


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fahrtbier
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red_folder.gif erstellt am: 27.7.2009 um 12:26  
Das will ich auch!
Glaub ich. Bisher habe ich nur einen Einkochtopf und hab mich schon gefragt, ob ich mit der Kombination Panzerschlauch und integriertem Ablaufhahn auch läutern kann. Wer hilft einem blutigem Anfänger?

@Schattenmeister: hast du Bilder, Tipps, Anleitung ...?

Dank und Gruß,

Fahrtbier
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red_folder.gif erstellt am: 27.7.2009 um 15:50  
Hi fahrtbier,
Ist eigentlich ganz einfach.
Ich habe mir beim Baumarkt einen Kugelhahn mit 1/2" Anschluß gelkauft, dazu eine 1/2" Verlängerung.
Beim Einkocher habe ich den Plasstikhahn komplett abgeschraubt und mußte etwas das Loch vergrößern,damit ich mit den neuen Hahn dadurchpasse.
Auf der Innenseite habe ich mit einer Dichtung die Verlängerung an den Hahn angeschraubt und so fest gezogen, damit nix mehr durchsuppt, also das die Dichtung dicht ist.
Dahinter habe ich ein T-Stück genommen und an beiden Enden habe ich den Panzerschlauch befestigt.
Die ganzen Teile findest du beim Baumarkt.
Wenn du den Panzerschlauch kaufst, mußt du natürlich den Innenliegenden Schlauch entfernen, so das du nur das Schirmgeflecht hast.
Hier im Forum findest du viele anleitungen z.b. hier:

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=2940#pid

Ist zwar etwas Bastelarbeit, aber wenn es fertig ist funktioniert das Einwandfrei.
Ich war sehr zufrieden mit der Methode.
Gruß Schattenmeister


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fahrtbier
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2009 um 08:29  
super. vielen dank fuer die schnelle antwort. das wird jetzt umgesetzt.

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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2009 um 15:23  
Gerne noch. :)


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